Holzplatten werden mit einem grossen Bohrer auf einer Linie perforiert. An dieser wird die Platte auseinander gebrochen, wodurch eine Kante mit halbrunden Löchern im Profil entsteht. Durch das aufeinanderlegen der Platten entsteht an der Kante eine Struktur die mit Gips abgegossen wird. Diese Gipsplatte wird anschliessend so lange abgeschliffen, bis erste Löcher entstehen.
Um dem brüchigen und unflexiblen Gips eine gestrickte Anmutung zu verschaffen haben wir aus den Teilen eines Wollpullis Negative hergestellt und diese ausgegossen. Die entstandenen Stücke erinnern optisch an Stoff, fühlen sich aber ungewohnt steif an.
Dem flüssigen Gips wird Seidenpapier beigegeben. Dieses färbt einerseits den Gips, andererseits kommt das Papier durch das Schleifen des trockenen Gipses als Ornament zum Vorschein.
Hier wurde das Material Zement gebraucht. Dieses Material ist als Baustoff bekannt. Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind Kalkstein, Ton und Mergel. Das Material wurde mit herauslösbaren Trägermaterialien versetzt und danach erhitzt.
Wir fertigen aus natürlichen Produkten wie Steinen, anhand der Tiefziehtechnik Gussformen an. Jeder erstellte Gipsabguss ist ein Unikat, das heisst:
Pro Abguss eine Gussform.
Der Begriff „Walken“ ist als Aufrauen der Maschenstruktur eines Gewebes sowie dessen erneutes Zusammenfügen zu einer andersartigen Oberfläche interpretiert und umgesetzt worden. Synthetisches, gewebtes Seil gab durch partielles Aufritzen der äußeren Ummantelung einen weiteren Seilkern frei, der sich entfernen ließ. Die einzelnen Fasern konnten so aufgefächert und daraufhin mit einer Leimlösung zu einer Form verfestigen werden.
Wolle, die als Filz im Industriebereich erhältlich ist, wird durch Schnitzen in eine neue Oberflächenstruktur umgewandelt. Der Filz wird in schmale Streifen geschnitten und die oberste Schicht wird regelmässig eingeschnitten. Anschliessend werden die Streifen – in abwechselnder Schnittrichtung – zusammengesetzt.