Der Filz wurde in seiner Struktur verändert, um seine gewöhnliche Funktion als weiches, wärmendes Material zu erweitern. Im Kontrast zu weicher Filzwolle, wurden harte Kirschkerne eingearbeitet, was sowohl eine neue haptische als auch visuelle Wirkung bietet.
Als Ausgangmaterial diente uns ein mit Kunststoff beschichteter Filz, der für Bodenbeläge und Autoteppiche eingesetzt wird. Mit Cutter, Schere und Schnitzmesser wurde die Fläche solange bearbeitet, bis sich verschiedene Transparenz-Bereiche voneinander abhoben.
Der Gips wird mit Wasser angemischt. Nachdem der Gips vollständig aufgelöst ist und bevor die Mischung abzubinden beginnt, wird zusätzlich Bicarbonat beigegeben. Die Menge des Bicarbonatpulver beträgt 1/3 des Gewichtes des verwendeten Gipspulvers. Durch das Beifügen und Mischen des Bicarbonats mit dem angerührten Gips beginnt die Masse zu schäumen und sich auszudehnen. Achtung, wenn die Masse anfängt abzubinden verkleinert sich das Volumen um ca. 50%.
Ein gestricktes Stück aus Kunststoffschnur wurde beidseitig in Ton abgeformt. Die Negativform wurde mit Gips ausgegossen und nach dem Erhärten als Gipspositiv aus der Form genommen.
Das Holz wird einerseits mit Öl behandelt, später dann mit Farbe. Dabei bleiben die Stellen, die mit Öl behandelt wurden geschützt und färben nicht ein.
Die dünnschichtige Folie aus Holz und wasserabstossendem Leim ist durch Hitze verformbar. Das Material ist aufgrund des schnellen und günstigen Herstellungsaufwandes auch gut für grössere Flächen zu nutzen. Als mögliches Beispiel dient es als Deckenbekleidung zur Lärmabsorption und als Lichtträger im Innenraum einer Garage.