Als Ausgangslage für meine Arbeit dienten mir gesammelte Objekte aus dem Storcheneggbach im Tösstal. Durch die Auseinandersetzung mit den Gegenständen entwickelte ich Druckstöcke, womit eine Verschiebung vom Objekt in das Bild und eine Reduktion auf klar definierte Umrisse entstand. Ich erzeugte eine Formensprache, welche sich durch die Veränderung von ihrem Ursprung distanziert, ohne dabei charakteristische Merkmale zu verlieren. Eine gewisse Erkennbarkeit vom Original bleibt und schwingt immer mit.
Auf zwei 10 Meter langen Papierrollen wurden meine gestalterischen Entscheidungen, die ich während der Arbeit traf, festgehalten. Durch das fortlaufende Bild wird die Veränderung im Verlauf der Zeit und der Weg, den ich als Künstlerin machte, nachvollziehbar. So zeigen die Rollen kein zusammenhängendes Endbild, sondern Momente aus einem kontinuierlichen Prozess.