GLOW ist ein Dokumentarfilm über Irene Staub aka Lady Shiva mit Musik von Michael Künstle. Die Filmmusik von GLOW fokussiert insbesondere auf den Charakter der Protagonistin und 80er-Jahre-Ikone „Lady Shiva“, welcher äusserst expressiv nach aussen gewesen sei, doch im Innersten wahnsinnig fragil und zerbrechlich.
Die Idee hinter der Filmmusik war, diesen Gegensatz einzufangen: Einerseits interpretieren die Solisten die Themen wahnsinnig fein, fast schon unhörbar, doch dank sehr naher Mikrofonierung wird diese intime und fragile Stimmung schön eingefangen. Andererseits spielt der Score mit pulsierenden, urbanen und energiegeladenen Klängen.
Orchester der Zürcher Hochschule der Künste
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Johannes Schlaefli, Leitung
Thomas Grossenbacher, Violoncello
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[1] Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Cellokonzert Nr. 2, op. 126
(1966)
I. Largo
II. Allegretto
III. Allegretto
(im Login-Bereich abhörbar)
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[2] Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 3, Es-Dur, op. 55
'Eroica' (1802/03)
I. Allegro con brio
II. Marcia funebre (Adagio assai)
III. Scherzo (Allegro vivace)
IV. Finale (Allegro molto – Poco andante – Presto)
Aufnahme: Oliver Schumacher (Tonmeisterklasse Andreas Werner)
Kammerensemble der ZHdK
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Studierende der Dirigierklasse von Johannes Schlaefli unter Anleitung von Marc Kissóczy:
Jonas Bürgin, Hugo Bollschweiler, Luis Hernán Toro Araya, Nil Venditti - Leitung
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Serafin Heusser, Martin Roth - Bariton
Lisa Weiss - Mezzosopran
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Othmar Schoeck (1886-1957)
Gaselen op. 38
10 Lieder nach Gedichten von Gottfried Keller
1. Unser ist das Los
2. O heiliger Augustin
3. Der Herr gab dir
4. Wenn schlanke Lilien
5. Nun schmücke mir
6. Perlen der Weisheit
7. Ich halte dich
8. Berge dein Haupt
9. Mich tadelt der Fanatiker
10. Verborgen und zerkniffen
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Paul Müller-Zürich (1898-1993)
Nonett op. 21
Moderato
Aria (Andante)
Fuga (Allegro deciso e vivace)
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Lieder von Zürcher Komponisten (Instrumentationsklasse Thomas Müller)
Trio für Klavier, Violine und Violoncello in F-Dur (1880)
I. feurig bewegt
II. langsam, mit Ernst
III. sehr schnell
IV. rasch, energisch
Anna Pismak, Klavier
Diana Maria Turcu, Violine
Geuna Lee, Violoncello
Orfeo Mandozzi, Einstudierung
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Kritik zur Uraufführung (Eduard Hanslick - Neue Freie Presse, 17. März 1880):
'Gleich die erste Nummer war eine Rarität: Trio von Mathilde von Kralik. Denn sind komponierende Damen überhaupt nicht häufig, so gehören solche, die über das Lied hinaus sich an größere, schwierigere Formen wagen, zu den größten Seltenheiten. Fräulein Kraliks Trio verrät ein entschiedenes Talent von auffallend männlichem Charakter, der sich in trotzigen Motiven, in gewagten Modulationen wohlfühlt und fast ängstlich allem bloß Tändelnden oder Schmachtenden aus dem Weg geht.'