Der Brennstoffzellenantrieb bietet im Bereich der zukünftigen Mobilität zahlreiche Vorteile. Städtische Stromnetze werden durch das Betanken von Fahrzeugen mit Wasserstoff anstatt mit elektrischem Strom entlastet, zudem ist diese Technologie absolut umweltverträglich. Das hier vorgestellte autonome, modulare Fahrzeugkonzept besteht aus einer Passagier- und einer Cargoversion, welche sich durch spezifisch ausgestaltete Cubes auszeichnen, die auf dem fahrbaren Unterbau angebracht werden können. Wo die Passagierversion StädterInnen wie ein Taxi von A nach B bringen kann, bietet die Cargoversion Unterstützung beim Warentransport wie z.B. bei einem Umzug.
Die Hauptursache von Komplikationen bei Herzschrittmachern ist Narbengewebe, welches das Implantat umhüllt. Hylomate – ein von der Firma Hylomorph entwickelter biosynthetischer, natürlicher Werkstoff in Form eines Beutels – verhindert diese Narbenbildung. Das weiche und faltbare Applikationsinstrument 3FOLD ermöglicht eine berührungslose, schnelle Anwendung von Hylomate im Operationssaal. Das hochentwickelte Material wird mit 3FOLD zugänglich gemacht, verbessert die Lebensqualität der Patient:innen und senkt die mit der Implantation von Herzschrittmachern verbundenen Gesundheitskosten.
Tauchen eröffnet faszinierende Einblicke in die Unterwasserwelt. So fremd diese Welt für uns ist, so schwierig gestaltet sich die Kommunikation unter Wasser. Die verbale Kommunikation funktioniert nicht mehr und Geräusche können nicht richtig geortet werden. Schnell passiert es, dass sich die Buddy-Teams von zwei Personen, die eigentlich stets zusammenbleiben sollten, zu weit voneinander entfernen. AEON verbessert die Kommunikation beim Tauchen durch den Einsatz haptischer Technologie auf dem Handrücken und ermöglicht ein entspannteres und sicheres Tauchen. Lautlos und gezielt auf einen Empfänger anwendbar, kann der Tauchbuddy per Knopfdruck über ein Vibrationssignal herbeigerufen werden. Hierbei werden die Informationen über Ultraschall an das Buddygerät übermittelt. Ergänzend hierzu gibt es die Möglichkeit einen Notruf zum Buddy zu senden. Wird dieser aktiviert, lotsen die Vibrationen der Geräte die Taucher wieder zueinander hin. Entfernen sich die Taucher zu weit voneinander, wird ebenfalls ein Signal ausgelöst, damit die Taucher zueinander zurückkehren können.
Dehydration ist eine der häufigsten Todesursachen unter Kleinkindern in Entwicklungsländern. Obwohl sie einfach behandelt werden kann, wird Dehydration selten rechtzeitig erkannt. So suchen Angehörige oft erst dann ärztliche Hilfe, wenn sich das Kind bereits in schlechtem Zustand befindet. Durch Ressourcenmangel in den Kliniken entstehen lange Wartezeiten, welche die Behandlung zusätzlich herauszögern. Ambica wird als Manschette an Hand und Fuss getragen und überwacht mittels Sensoren per Bioimpedanzmessung den Wasserhaushalt des Kindes rund um die Uhr. Durch eine Trendanzeige erhält das Klinikpersonal Informationen darüber, ob sich der Zustand des Kindes verschlechtert und weitere Behandlungsmassnahmen getroffen werden müssen, oder ob die Behandlung anschlägt und das Kind frühzeitig nach Hause entlassen werden kann. Durch höhere Effektivität wird so der Behandlungszeitraum verkürzt. Eine rapide Verschlechterung des Gesundheitszustandes signalisiert der Sensor mit einem Alarm, wodurch Patientenkontrolle ohne ständige persönliche Überwachung durch Klinikpersonal ermöglicht wird. Somit können mehrere Kinder zur gleichen Zeit behandelt werden.
"Der Übergang von der privaten Wohnung in eine Pflegeinstitution wird als eines der herausforderndsten Lebensereignisse beschrieben. In einem meist vulnerablen Zustand müssen sich ältere Menschen von ihrer gewohnten Umgebung verabschieden und sich an ein neues Umfeld, neue Abläufe und neue Personen anpassen.
Es gibt gesundheits- und pflegewissenschaftliche Studien zum Verlauf dieses Übergangs, welche Pflegefachpersonen dazu dienen, die Prozesse zu begleiten. Wissen, wie die Designdisziplin das Erleben des Übergangs beeinflussen kann, fehlt bislang. Ziel der Untersuchung ist es daher, Interventionsmöglichkeiten für diese Disziplin aufzuzeigen. Hierzu erfolgen eine Literaturrecherche und eine Analyse qualitativer Interviews mit Bewohnenden des Pflegehotels St. Johann.
Es zeigt sich, dass die Prozesshaftigkeit des Ereignisses, die kommunikativen und interaktiven Aspekte sowie die räumlichen und sozialen Veränderungen vielfältige Anknüpfungspunkte fürs Design bieten. Entlang des Übergangsprozesses kann auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Kontexten intervieniert werden. Mit dem Konzept des Age Labs ist es gelungen, wichtigen Akteuren das Potential von Design und den dadurch entstehenden Mehrwert aufzuzeigen."
Weltweit gibt es um die 50 Millionen Menschen, deren Wunden nicht richtig verheilen. Chronische Wunden bedeuten Schmerzen, Immobilität und hohe Behandlungskosten.
Eine neu entwickelte Technologie ermöglicht durch Zellstimulation die Therapie von diesen Leiden. Diese erfolgt stationär oder ambulant, drei Mal wöchentlich während 16 Minuten.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Gerätes für die Therapie von verschiedenen Körperstellen. Das Gerät beinhaltet einen Gelenkarm, der es ermöglicht, diese Stellen auf sichere und effektive Weise zu behandeln.
„How do tangible decision aids support the doctor-client interaction during a vaccination advice?"
Models help to present, organize, explain and understand different information and facilitate decisions. Although the haptic perception relieves cognitive processes demonstrably the potential of three-dimensional models remains mostly unused compared to visual and linguistic explanatory forms, not only in medical decision-making. This is especially true when it comes to complex information such as medical data. Therefore, the design of tangible models as decision aids aims to take account of the haptics in the decision making process. Using the example of HPV vaccination advice prototypical tests show that model objects support the doctor-client interaction and can help in understanding, evaluating and deciding.
Sehen Sie im Dunkeln, wenn Sie dem Echo Ihres Schreis lauschen? BATVISION versetzt Sie in die Wahrnehmungswelt der Fledermaus und macht die Echo-Ortung der Tiere erlebbar. Die VR-Brille visualisiert das Hörbild der Fledermaus auf eine für uns verständliche Art und Weise. Umgeben von vollständiger Dunkelheit wird die virtuelle Erlebniswelt erst durch den eigenen Schrei sichtbar. BATVISION setzt immersive Technologien ein, um Wissen nicht nur nachvollziehbar, sondern am eigenen Körper erfahrbar zu machen. Damit sensibilisiert uns das VR-Erlebnis für eine vom Aussterben bedrohte Tierart.
Beathoven ist ein taktiles Metronom, das es dem/der MusikerIn erlaubt den Takt direkt am Körper zu fühlen. Das penetrante Klick-Geräusch von herkömmlichen Metronomen wird oft als störend empfunden und vermischt sich mit dem Klang der Musik. Zudem sind sie beim Musizieren in der Gruppe für die einen zu laut, während sie für andere kaum hörbar sind. Beathoven löst dieses Problem: Per App synchronisieren sich mehrere Beathovens miteinander oder mit einem zentralen Click-Track-Computer und geben den Musizierenden fühlbare, lautlose Unterstützung. So dienen die unmittelbar fühlbaren Rhythmen als wirksame Übungshilfe.
Frauen mit Herzproblemen leiden oft unter falschen Diagnosen, da sich ihre Symptome stark von den von Männern unterscheiden. Das lebensrettende tragbare Camsy, welches nach einem Herzvorfall täglich über vier Monate getragen wird, ermöglicht eine breite Datenerfassung. Mithilfe dieser können zukünftig Diagnosen bei Frauen schneller erstellt werden. Das tragbare System überprüft konstant die Körperwerte der Herzpatientin. Verglichen mit alternativen Systemen kann Camsy über einen längeren Zeitraum angewendet werden und registriert Irregularitäten und auch positive Veränderungen. Die Patientin erhält daraufhin ein Feedback, sodass sie ihr Vertrauen in den eigenen Körper zurückgewinnt.
Notärzte im Rettungswesen stehen täglich grossen Herausforderungen gegenüber. Das portable EKG-Gerät (Defibrillator, EKG, Pulsoxymeter, Blutdruck- und Sauerstoffmesser) sieht für den professionellen Rettungseinsatz eine kabellose Schnittstelle zwischen Patient und Gerät vor. Die vertikale Anordnung von Bildschirm und Sensoreinheit sowie das Tragesystem vereinfachen die Bedienungs- und Kommunikationsabläufe. Der gesamte Rettungsablauf vom Unfallort über den Transport bis zur Ankunft in der Rettungsaufnahme wird so für Patienten und Rettungspersonal wesentlich verbessert.
As a fashion and costume designer I often lack access to the desired material – the raw resources for my designs. Many textiles are either unavailable or unaffordable. Digital technologies open up new possibilities for the production of textiles and the implementation of designs.
In a self-experiment, I explore the applicability of 3D printers and laser cutters for my existing collection. Exploratively and experimentally, I highlight the potential of various production processes. An exemplary top demonstrates the acquired knowledge as a collection of applied methods. As a result of my research, I illustrate what technical possibilities exist today, how they can be implemented, and where the potential lies in the combination of traditional craftsmanship and digital methods.