Man muss ständig an sich arbeiten, um zu bleiben, wer man ist: Vom Stapferhaus Lenzburg zum "Haus der Gegenwart". Vergegenwärtigung einer bewegenden Identität
A Hong Kong theatre artist’s quest to search for the true meaning of theatre in society: Why do we witness others’ pain and suffering?
From a personal perspective to international politics, can contemporary theatre practices reclaim the social function of theatre from the Ancient Greek, a space for forming community, which can trespass the boundary of nations, cultures and individual situation?
Answers to the above questions are not guaranteed, but it will be a journey to search for it together.
In einem dreiteiligen Kurs erlernen die Teilnehmenden das Giessen von Porzellan und die Gestaltung von keramischen Oberflächen mit Engoben und Glasuren.
Das Giessverfahren ermöglicht die Herstellung von professionell wirkenden Gefässen in kurzer Zeit. Die Teilnehmenden können aus einer Serie von bestehenden Giessformen wählen; der grosse kreative Freiraum liegt bei der Ausarbeitung der Oberfläche. Durch Übungen und Experimente mit den Gestaltungselementen Punkt und Linie entdecken die Teilnehmenden ihre Vorlieben und entwickeln ihre eigene Handschrift.
Die im Kurs vermittelten Verfahren sind bewusst einfach gehalten, wodurch allen Teilnehmenden ansprechende Ergebnisse gelingen: Sie stellen ihre individuellen und alltagstauglichen Gefässe von A bis Z selber her.
When we speak about art, whether it is a statue, a song, a painting or a live performance, we usually speak about the end product. The making of art, however, is very complex and very hard work. In dance in particular, the dancer going on stage, relies on a collaborative process that proceeds the performance. My project and my thesis are an attempt to illuminate the collaboration between a dancer and a dance coach, -or to use different terms, between a dancer and a teacher, ballet master, or rehearsal director. I held a panel discussion as about that topic and had the chance to speak to three very experienced experts in the field of teaching and coaching dancers. We discussed the beauty of it, but also the difficulties that may occur. The responsibility of coaching dancers, or any artist, is tremendously high, and I believe speaking about the aspect of empathy, and the catastrophic consequences of a lack of it, is essential.
InOctober ist ein Kompetenzzentrum und ein Netzwerk von Kunsthochschulen und -institutionen, das die Bildung, Forschung und Lehre zu Kunst und Öffentlichkeit (Contemporary Public Art) bündeln und vertiefen will. InOctober legt den Fokus auf relevante gesellschaftliche Themen unter Berücksichtigung zeitgenössischer künstlerischer und aktivistischer Praktiken.
Das Netzwerk initiiert den nachhaltigen und langfristig orientierten Austausch und die Zusammenarbeit mit fortschrittlichen und innovativen Partnerinstitutionen auf der ganzen Welt und deren Forschenden, Studierenden und Dozierenden.
Es fördert den universitären Diskurs, bringt Lehre und Forschung einander näher und ermöglicht den Transfer von Ideen und Ergebnissen aus der Forschung auf die junge Künstlergeneration. Es bündelt Institutionen, die lokal verankert und stark mit anderen lokalen Institutionen verbunden sind.
InOctober bildet den Rahmen für die October School, ein wiederkehrendes, offenes und flexibles Lehr- und Forschungsformat, das als Rückgrat des Netzwerks fungiert.
My Bachelor project is called inbetween. It is a short video based on a quote by Israeli choreographer Ohad Naharin: “When you dance you should not be looking at your own reflection, you should be looking at the world.” I aim to explore dancers’ relationships with the mirror and the potential effects it has on us. In the video, I am dancing outside, filmed mainly through the reflection of a mirror - creating an illusion of being somewhere in between reality and reflection.
Ein Albtraum weckt Luca aus seiner Hochzeitsnacht und konfrontiert ihn mit düsteren Kindheitserinnerungen. Im unpassendsten Moment kämpft er mit seinen tiefsten Ängsten und schon am Tag nach der Hochzeit wird seine Ehe auf die Probe gestellt.
A nightmare wakens Luca on his wedding night and confronts him with dark childhood memories. At the worst moment he struggles against his deepest fears as on the first day after his wedding his marriage is already challenged.
In meiner Arbeit verarbeite ich eine Phase meines Lebens, in der ich exzessiv Verschwörungstheorien konsumierte. Damals faszinierte mich vor allem das Unerklärliche, Mysteriöse. Dabei konsumierte ich Theorien, die von Aliensichtungen bis hin zur düsteren Vorstellung reichten, dass alle Politiker aktiv die Weltbevölkerung dezimieren wollen.
Um Glaubwürdigkeit herzustellen, wird von Verschwörungstheoretikern oft auf vermeintliche Verbindungen mit andern Verschwörungstheorien verwiesen. In meiner Arbeit nehme ich die Ästhetik der Indiziensuche auf: das Schaffen von Zusammenhängen, das Entdecken und Vergrössern von Details. Malerisch habe ich das Wiederholen, Übertreiben und Übermalen genutzt, um den Motiven der Verschwörungstheorien auf den Grund zu gehen und sie zu entlarven. Der Umgang mit dem Thema durch die Mittel der Malerei hat mir geholfen, dieses selbstbestimmt zu verarbeiten.
Bei dieser Installation werden zwei oder mehrere farbige Hexagone mit Hilfe von LED-Profilscheinwerfern und entsprechenden Gobos (Schablonen) an die Wand projiziert und so überlagert, dass eine 3-dimensionale Wirkung entsteht.
Im Bereich der Überlagerung des Lichts kommt es zum bekannten Phänomen der additiven Farbmischung. Überraschenderweise ändern sich auch die nicht überlagerten Anteile des Lichts in der Wahrnehmung, obwohl diese physikalisch unverändert bleiben.
Ist die eine Lichtquelle weiss und die zweite farbig, so sieht man ein Kontrastphänomen analog zum farbigen Schatten. So erscheint das ursprünglich weisse Licht des einen Hexagons durch die teilweise Überlagerung mit dem farbigen Hexagon farblich verändert und zwar immer in Richtung der Komplementärfarbe.
Wie beim farbigen Schatten wird auch hier ein gefärbtes weisses Licht (Überlagerung von weissem und farbigem Licht) mit einem ungefärbtem weissen Licht verglichen. In der Wahrnehmung jedoch verschiebt sich das ungefärbte Licht hin zur Komplementärfarbe. Man sieht also Weiss oder Grau minus der Farbe der anderen Lichtquelle. Das mit farbigem Licht gemischte Weiss im Überlappungsbereich wirkt hingegen nur wenig gefärbt. Dieses stellt gleichzeitig auch immer die hellste Fläche dar und scheint so den neuen Weissabgleich hervorzurufen.
Haben beide Lichtquellen die gleiche Farbe, so wird durch Addition das übereinander projizierte Licht im Zentrum heller, während die nicht überlagerten Anteile dunkler erscheinen im Sinne eines Hell-Dunkel-Kontrastes. So wird aus weissem Licht graues Licht oder aus einer hellen Farbe eine dunklere Farbe, ohne dass sich physikalisch etwas verändert hat.
Führt man die Experimente mit zwei verschieden farbigen Lichtquellen durch, so lassen sich auch hier subtile Farbtonverschiebungen beobachten.
Selbstverständlich treten diese Kontrastphänomene unabhängig von der projizierten Form und bei allen Farbkombinationen auf, manchmal deutlicher sichtbar, manchmal weniger deutlich. Sie weisen jedoch allgemein auf den zentralen Anteil der Kontrastverarbeitung im Wahrnehmungsprozess des Farbensehens hin. Erst dadurch scheint es überhaupt möglich zu sein, eine so differenzierte Farbwahrnehmung zu erhalten.
Bei der isolierten Projektion einzelner Farben, d.h. ohne direkte Vergleichsmöglichkeiten und damit ohne induzierte Kontrastwirkungen, ist die wahrnehmbare Farbpalette deutlich weniger differenziert und beschränkt sich im wesentlichen auf die Farbgruppen Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb, Orange, Violett, Weiss.
Das Masterprojekt INHERENT CROSS geht mit einer Schimpansengruppe von 16 Individuen der Frage nach einer Selbstmotivation im Umgang mit Malutensilien nach. Über einen Zeitraum von zwei Jahren (2013 – 2015) wurde den Schimpansen in wöchentlichen Sitzungen die Möglichkeit geboten, sich mit Farben, Pinsel und einer Trägerfläche zu beschäftigen. Den Schimpansen wurde es freigestellt zu partizipieren und sie wurden für die Teilnahme auch nicht mit Futter belohnt.
Die Frage, ob das Hinterlassen einer Farbspur auf einer Trägerfläche ein formaler Ausdruck ist, lässt sich nur über die Intention dahinter verhandeln. Die Ersichtlichkeit der bildnerischen Intention zeigt sich aufgrund von Wiederholungen und Alterationen gewisser Handlungen, wie zum Beispiel das wiederholte Herstellen zweier sich überschneidender Pinselstriche. Aufgrund solcher Beobachtungen können wir eher von einer bildnerisch intendierten Handlung und somit von einem formalen Ausdruck sprechen. Die Faktoren, die zu einer solchen Beobachtung führen können, sind weitaus komplexer als den Schimpansen ein Blatt, ein Pinsel und Farbtöpfe hinhalten – soziale, persönliche und Umwelt bedingte Faktoren spielen eine entscheidende Rolle.
Die Masterarbeit INHERENT CROSS befasst sich deshalb genauso mit den Bedingungen, die dem Untersuchungsgegenstand zugrunde liegen: Was bedeutet es nach einer bildnerischen Intention des Schimpansen zu fragen? Was erwarten wir von einer Antwort auf eine solche Frage? Welche kulturellen Parameter machen den Schimpansen überhaupt zu einem Schimpansen?
Alina ist fünfzehn, als ihre Welt schlagartig durcheinandergerät. Ihr Stiefvater wird verhaftet. Er, der grossgewachsene Nigerianer, hat mit Drogen gedealt – sagt zumindest die Polizei. Alina weiss, dass das nicht stimmt. Der Skandal um ihren Stiefvater beendet Alinas Jugend. Nach einer wahren Geschichte.