Die gleichmässig angeordneten Elemente auf dem Boden dienen zur Erzeugung einer normierten und dadurch für standardisierte Messungen geeigneten turbulenten Grenzschicht. Diese tritt bei Wind über jedem Gelände auf und muss im Windkanal künstlich erzeugt werden, wenn etwa ein Stadtmodell getestet werden soll. Die gleichmässig angeordneten Elemente spielen eine vergleichbare Rolle wie die Gleichrichter, mit denen die Luft vor der Testsektion homogenisiert wird. Das Bild macht die Normierung des Windes durch eine Art Normierung des Blicks sinnlich greifbar. Vor dem regelmässigen Muster wird jede Abweichung sofort sichtbar, verortbar und bewertbar. Raster, Zentralperspektive, Wind und Modell befinden sich im intensiven ästhetischen Zusammenspiel. (rw)
Architektenparty der Society of Beaux-Arts Architects 1931, zu der folgende Architekten in Verkleidung ihrer eigenen Gebäude erschienen:
L-R: A. Stewart Walker (Fuller Building), Leonard Schultze (Waldorf-Astoria), Ely Jacques Kahn (Squibb Building), William Van Alen (Chrysler Building), Ralph Walker (1 Wall Street), D.E.Ward (Metropolitan Tower), Joseph H. Freelander (Museum of New York).
Das Bild stammt aus Rem Koolhaas-Buch "Delirious New York" (1978) und wird dort auch besprochen. Für uns ist hier u.a. interessant, das Modell als Kostüm zu denken, in dem sich der Autor/Architekt selbst verbirgt. (fd)
Rechteinhaber/in
Unbekannt
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Importiert am
22.10.2012
Übergeordnete Sets
2
An experimental scale model of the B-25 plane is prepared for wind tunnel tests in the plant of North American Aviation
Das Bild bringt eine andere Vermessung eines Modells vor Augen, als dies üblicherweise bei Fotos von Modellen in Windkanälen der Fall ist. Während dort das Modell mittels des Windes gemessen wird, erfolgt dasselbe hier durch einen Messstab. Das Modell wird für die nachfolgende Windmessung vorbereitet. Im Bild ist mit dem Messtab eben jene Skala, die für die Frage nach der Skalierung eines der zentralen Objekte darstellt. (rw)
Rechteinhaber/in
Office of War Information Collection, Library of Congress
Die Konstellation aus Windkanal, Modell und Person ist geradezu typisch. Sie erzählt von der Besonderheit des Orts, von der Grösse des Modells und vom Interesse, das diesem entgegengebracht wird. Dieses Bild wurde aus hunderten ähnlicher Exemplare ausgewählt, um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen – im Sinne der Binsenweisheit, dass man nicht durch jede Pfütze laufen müsse, um zu wissen, dass es geregnet hat. (rw)
Das Bildschirm"foto" zeigt eine Ansicht aus Apple Maps, bei der Daten von Höhenmessungen mit Daten digitaler Fotografien verbunden wurden. Auf der spiegelnden Hülle von A. Kapoors 'Cloud Gate' erscheint ein weiteres Bild, diesmal von der zurückspiegelnden Stadtlandschaft. Das Bildschirm"foto" lädt ganz unabsichtlich und daher umso verlockender dazu ein, über das Verhältnis von Bild und Modell sowie über die Verschachtelung von Bildern in Bildern nachzudenken. (rw)