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Importiert am
28.06.2023
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Vehikel, das: 1 [altes, schlechtes] Fahrzeug. Gebrauch: oft abwertend. 2 etwas, was als Mittel dazu dient, etwas anderes deutlich, wirksam werden zu lassen, zu ermöglichen.
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Untertitel
Diplomprojekt Praxis Kunst und Design, Profil Medien
Brauch mich. Benutze mich. Noch war ich das unschuldige Fahrrad eines Mädchens. Jetzt fahre ich nicht mehr, ich bin erwachsen geworden. Ich bin dein Vehikel.
Umlernen, Vergessen, Neulernen – Die Videoperformance <i>ECDYSIS</i> zeigt den fortwährenden Prozess des Verlernens in Form einer medialen Selbstreflexion. Im Video führt die Verletzung am Knie zu einem hohen Leidensdruck, der von der Figur einen neuen Umgang fordert. Die Künstlerin empfindet die Erarbeitung neuer Strategien und Mechanismen als fragmentarischen Prozess. Im Werk ist Häutung als Sinnbild für die Veränderungen des Seelisch-Psychischen zu verstehen. Solche Veränderungen können in allen Lebensbereichen stattfinden und bedeuten meist eine Entwicklung, im besten Fall einen Lernprozess. Der Körper ist in der Performance Rohmaterial, Thema und Ausdruckssprache zugleich. Dabei entstand eine Kombination aus körperzentrierter Selbsterfahrung und kritischer Selbstpräsentation.
<sub>Videoperformance | 9 min 20 s | Farbe und Ton</sub>
FAST45 ist ein europaweites Forschungsprojekt, welches zum Ziel hat, neue Methoden zu entwickeln und zu erproben, Zukunftsszenarien zu entwerfen, eine langfristige internationale Zusammenarbeit zu etablieren und Instrumente und Initiativen zu entwickeln, die Kunstinstitutionen ermöglichen, eine unbekannte Zukunft nicht nur zu antizipieren, sondern sie aktiv zu gestalten.
Unter Beteiligung von Kunstvermittler:innen, Forschenden, Studierenden und Fachleuten aus der Wirtschaft, die über künstlerische Disziplinen und branchenspezifische Grenzen hinweg arbeiten, versucht FAST45, die Kunstausbildungslandschaft für das Jahr 2045 zu analysieren, zu kartieren und vorherzusagen.
FAST45 ist ein «Erasmus+ Knowledge Alliance» Projekt, welches von der Luca School of Arts koordiniert wird und bis Ende 2023 dauert. Zusammen mit 11 weiteren Partner:innen (u. a. ELIA und AEC), ist die ZHdK mit der «School of Commons» an FAST45 beteiligt.
Vom 29. August bis 1. September 2022 hat im Toni-Areal die Konferenz und Workshop-Reihe «Footnotes: Annotating the Future of Arts Education» stattgefunden, welche die «School of Commons» gemeinsam mit dem Künstlerinnenduo 0ct0p0s organisiert hat.
Die Masterthesis untersucht die Wahrnehmungsphänomene der Schwellen, Grenzen und Ränder und wie sie in fotografischen Bildern sichtbar werden. Anhand von Werken von Wolfgang Tillmans wird aufgezeigt, wie diese Phänomene inhaltlich und visuell ausgedrückt werden können. Die Thesis beinhaltet ein Konzept, welches Möglichkeiten erprobt, die untersuchten Phänomene im Ausstellungsraum sicht- und erfahrbar zu machen. Sechzehn künstlerische Positionen beleuchten das Thema auf vielfältige, komplexe und sinnliche Weise. Die Ausstellung «Uncertain Realities» vereint dabei labyrinthische Inszenierung sowie kuratorische und vermittlerische Fragestellungen mit den künstlerischen Positionen, um das Themenfeld zugänglich zu machen.
Die Masterthesis untersucht die Rolle von Emotionen im musealen Kontext, insbesondere bei der Konzeption und Umsetzung von Ausstellungen. Emotionen werden als sozial konstruierte, dynamische Prozesse betrachtet, die unsere Wahrnehmung und Interaktion mit der Welt prägen. In der Thesis wird das Potenzial des affektiven Kuratierens erörtert. Welche Bedeutung haben partizipative Prozesse, multisensorische Szenografie und das Ausstellen schwieriger Themen für die Schaffung emotionaler Nähe und Verbundenheit? Die Analyse konzentriert sich auf die emotionale Wirkung der untersuchten Ausstellung «Heimat. Auf Spurensuche in Mitholz». Ziel ist es, zu verstehen, wie Emotionen eine konstitutive Rolle in der Gesellschaft spielen und als Perspektive für soziales und kulturelles Handeln genutzt werden können.
Anhand einer vergleichenden Ausstellungsanalyse untersucht die Masterthesis das Ausstellen von Natur- und Umweltthemen. Der Fokus liegt dabei auf drei Wechselausstellungen in wissenschaftlich- und themenorientierten Kulturinstitutionen: Die Ausstellungen «Erde am Limit» des Naturhistorischen Museum Basel, «Natur. Und wir?» des Stapferhaus Lenzburg, sowie «Nach der Natur» des Humboldt Forum Berlin. Analysiert wird unter anderem die Vermittlung komplexer Themen wie der Klimawandel, das Schaffen von Zukunftsvisionen und das Verhandeln von Handlungsoptionen, der Umgang mit Exponaten und deren Präsentationsformen sowie Interaktionsmöglichkeiten für Besucher:innen innerhalb der Ausstellungen. Dabei fokussiert die Autorin auf die Ausstellungsansätze und -konzepte, um angesichts der ökologischen Krise
Strategien für dialogische und interaktive Ausstellungsformate zu erarbeiten.
Chiara Giardi inquires about curatorial strategies in research-based artistic practices by focusing on the six expositions (i.e. contributions) published in the 26th issue of the Journal for Artistic Research. She is interested in how the authors packed their practice into the expositions: What curatorial strategies were involved in this process? Furthermore, she applies the concept of «Circulating Reference» (Latour 1999) to understand how the expositions claim knowledge. She suggests that curating, if understood in an extended way, has many traits in common with the practice of exposing in the Research Catalogue. The choice of a curatorial perspective is strategic to further understand curatorial practice beyond the professional role of the curator.