Die Kammer des Pfauen verwandelt sich vier Tage lang in einen Recyclingarchivmagen und erlaubt das Wiederkauen von alten Arbeiten. Vergangene Projekte aus einer staubigen Estrichkiste werden gezeigt und in einen neuen Kontext gebracht. Eine Wiedergeburt von 15 Projekten der
Vergangenheit ins Jetzt und eine mögliche Zukunft. Vier Abende, vier Verdauungsvorgänge, viermal ein neues Erlebnis im Recycling-Keller. Konzerte, Performances, Installationen, Comedy, Dance, Video, Soundscapes und ein Raum voller Fundusmaterial, der alles verbindet und widerkäut.
Werke von Florence Price (1887–1953) und Amy Beach (1867–1944)
Amy Beach (1867-1944)
1. The summer wind op.14.1
2. The Thrush op.14.4
3. Silent love op.51.1
4. Ecstasy op.19.2
5. O mistress mine op. 37.1
6. Wouln`t that be queer op. 26.4
7. In Autum, aus: Four Sketches: Op.15.1 - Klaviersolo
Florence Price (1887-1953)
8. An April Day
9. Sunset
10. The Glory of the Day was in Her Face
11. The moon bridge
12. Out of the south blew a wind
13. My soul s been anchored in the lord
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Rahel Pailer - Sopran
Julia Pleninger - Klavier
Christoph Berner, Hans Adolfsen - Einstudierung
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Tonhalle-Programm
Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Kirill Gerstein, Klavier
Leonard Bernstein - Drei Tanzepisoden aus «On the Town»
George Gershwin - Concerto in F
Paul Hindemith - «Sinfonische Metamorphosen»
Nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter, kann sich der Opernsänger nicht mehr auf die bevorstehende Premiere konzentrieren. Der Druck der impulsiven Regisseurin und manipulativen Intendantin treiben den Sänger an seine emotionale Grenze und lässt den Unterschied, zwischen wahren und auf der Bühne gespielten Emotionen, verblassen.
WETLANDS ist eine Beschäftigung mit Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Intimität in Bereichen von Sex, Sexualität und Begehren.
Im Spiel zwischen konkreten Alltagserfahrungen und Fiktion wird durch Reenactment, Überspitzung, Umkehr und Neukontextualisierung ein utopischer Möglichkeitsraum geschaffen. Die Performer*innen laden ein, eigene Annahmen über Formen des Miteinanders in Kontexten von Liebe und Freund*innenschaft zu befragen und neu zu denken.
Sie bewegen sich in Räumen von Lust und Unlust, zwischen romantischen Narrativen, Erinnerungen und Fantasie.
An Bruchstellen zwischen Intimität und Öffentlichkeit werden Fragen um Handlungsfähigkeit aufgeworfen - auch in Bezug auf die Performance Situation
„Peter Leipolds üppige Oper „Mio, mein Mio“ nach dem Kinderbachklassiker von Astrid Lindgren hat nach der Uraufführung im Theater Erfurt alle Voraussetzungen für einen großen Erfolg im schmalen Segment von Kinderopern für die große Bühne. Bei ihm haben Kinder das gleiche Recht auf einen musikalischen Vollrausch wie Erwachsene.“
So beschreibt Roland Dippel in der nmz die vom Theater Erfurt in Auftrag gegebene Oper. Schon die märchenhafte Erzählung von Astrid Lindgren steckt voll sich wiederholender poetischer Motive, in der auch die Magie der Musik immer wieder eine große Rolle spielt und so für den zauberhafter Einstieg in die Welt Oper sorgt. Das Libretto verfasste Friederike Karig, mit der Peter Leipold bereits weitere Opern in Planung schreiben wird, unter anderem die Kammeroper „Der goldene Brunnen“ nach Otfried Preußler. Beide Werke sind herausgegeben im Verlag für Kindertheater.
Durch das Marmarameer und die Marmara-Insel erforscht «Possibility of an Island» die Zerbrechlichkeit und die Überschneidung zwischen drei verschiedenen, aber verwandten Körpern: Mensch, Insel und Wasser. Durch Poesie und Fotografie und durch das Nachdenken über diese Körper und ihre Verbindungen verschwimmen die Grenzen zwischen Mensch und Natur allmählich.
Das Marmarameer, an dessen Küste Ani Ekin Özdemir aufgewachsen ist, empfindet die Künstlerin als Teil ihrer Familie. Ein Gewässer, das sie gelehrt hat einzuladen, zu umarmen, zu sein, in Beziehung zu treten, zu fliessen und zu schwanken. Durch die enge Beziehung zum Marmarameer hinterfragt Ekin die Position und die Definition des menschlichen Körpers: Wie verschieben sich Beziehungen – wie verändern sie sich, wenn wir beginnen, unseren Körper als Wasserkörper wahrzunehmen? Wie beeinflusst die Wahrnehmung des physischen Körpers unsere Gedanken und unsere Art, in dieser Welt zu leben?
Letztlich vermag die Poesie nicht, das Meer zu reinigen oder die Regierung und ihre Prioritäten zu ändern. Aber sie wird die Dinge zusammenhalten und uns daran erinnern, was wichtig ist.
Wie können webbasierte, kreative Praktiken über Kulturen und nationale Grenzen hinweg zusammengeführt werden?
«Framed Wormhole: taiwanesische Künstler:innen auf Kunst-Surfer» (Arbeitstitel) ist als kulturelles und professionelles Austauschprojekt gedacht. Das Projekt zielt darauf ab, in einem Online-Ausstellungsformat taiwanesischen New-Media-Kunstschaffenden Europa zugänglich zu machen. Mit zwei gleichzeitigen «In-Real-Life-Eingängen» – einem in Taipeh (Taiwan) und einem in Basel (Schweiz) – wird der Austausch binational gewährleistet.
Das Projekt «Framed Wormhole» ist hervorgegangen aus der Teilnahme von Kenneth und Chiara beim Shared Campus Semesterprogramm «Transcultural Collaboration 2021».
Der Titel verbindet die spekulative Struktur eines Wurmlochs, das verschiedene Punkte in der Raumzeit miteinander verbindet, unter der Verwendung von Frames der Werbung und Neuen Medien.
Die Ausstellung bedient sich der Online-Werbung sowohl als Gegenstand der Reflexion als auch als Plattform, die genutzt werden soll, um eine Diskussion über die Dynamik ihrer Verbreitung anzustossen. Die Online-Ausstellung zeigt neue Arbeiten von jungen taiwanesischen Künstler:innen aus dem Bereich Neue Medien / Digitales, die vom Kurator:innen-Team im Rahmen eines Open Calls ausgewählt wurden. Sie wird von «Kunst-Surfer» gehostet, einer kuratorischen Online-Plattform, die von einem in der Schweiz ansässigen Kollektiv von Kurator:innen und Designer:innen, darunter Chiara Giardi, gegründet und betrieben wird. «Kunst-Surfer» funktioniert wie eine Browser-Ad-Blocker-Erweiterung, die Werbung nicht einfach ausblendet, sondern durch kuratierte künstlerische Inhalte ersetzt.