In diesem Modell wurde das Zusammenwirken von farbigen Flächen und zugehörigen Schatten untersucht. Eine schräg gestellte Kartonfläche wurde mit einem weißen Licht (Glühlampe) und einem farbigen Licht (LED) aus unterschiedlichen Winkeln beleuchtet. Besonders faszinierend ist, dass sich die beiden Schatten – farbiger und gefärbter Schatten – und die Kartonfläche optisch verbinden und dadurch als ein dreidimensionales farbiges Objekt wahrgenommen werden. Diese Täuschung wurde durch die gezielte Steuerung der Lichtfarbe respektive deren komplementären Schattenfarbe variiert, aufgelöst und wiederhergestellt.
Bei diesen Experimenten ging es darum herauszufinden, in welcher räumlichen Anordnung und mit welcher Farbigkeit des Lichts und des Materials sich die Täuschung am deutlichsten erzeugen lässt. Entscheidend ist das Zusammenspiel zwischen der Intensität des farbigen und des weißen Lichts. Aber auch die Oberflächenbeschaffenheit sowie die Farben des Modells und der Kartonflächen tragen zur räumlichen Wirkung bei.
Weave ist eine Handprothese für Kinder und Jugendliche, die sich im Wachstum befinden.
Sie besteht aus einem modularen System anwendungsspezifischer Prothesenhände, welche im 3D-Druck Verfahren produziert werden. Nach dem Flecht-Prinzip umspannt ein individuell verstellbarer Mechanismus den Armstumpf und gewährt sicheren Halt. Über eine Kupplung am Schaft können passende Handmodule für unterschiedliche Aktivitäten aufgesetzt werden und die Prothese passt sich so auch dem Wachstum des Kindes an.
“We The Best Feminists” is a delirious reaction to the social discourse about feminism and sexism and the way the subject is handled in the public. The available amount of material to that topic might be bigger than ever, the internet is packed with blogs, websites, videos and every conceivable opinion is represented.
Located in the utopian setting of a green planted underground Zarah and Lotti, the characters, welcome the audience to a world which coincides with the reality and in the same moment opens up other worlds: Standing on stage not only with our body but with our own name and our personal opinions and questions, but being some kind of artificial character in the same moment created a special atmosphere of authenticity and compulsion.
The twenty minute show is a potpourri of the material we found during the research and emotional and personal reactions; academic and emotional approach get mixed up and try to give an answer to the question how to oppose the repetitive endless discourses you have about feminism.
It is not the main aim to lecture but to issue a statement why it is still important to fight for feminism, it is a protest action against all the weirdest stereotypes there are about feminists. To follow that idea consequently we transform the stage to an occupied territory. As long as there is nothing changing we keep playing, keep protesting. As long as there is the need to hear the case the characters keep playing and thereby keep living. Till such time as audience stayed the show went on an on, giving the audience the possibility to participate, to press his or her point.
A whirring a was created always oscillating between joke, serious disputes, irony and party. To open up a political problem in such an atmosphere is often blamed to not be in earnest or to spoil the party. But in this case the space was connoted with the feministic agenda so this is what it required: A possibility space, a bullshit session, which was shaped by the two characters Zarah and Lotti.
Das Projekt «Waviic» bietet einen MIDI Controller, mit dem elektronische Musiker:innen ihr taktiles Erlebnis flexibel anpassen können. Mittels einer begleitenden Software lassen sich die einzelnen Komponenten des Geräts den eigenen Bedürfnissen entsprechend einstellen. Die mit den Interaktionen verbundenen haptischen Verhaltensweisen und Assoziationen erzeugen ein individuelles Gefühl der Intimität.
My Bachelor Project developed on the same theme of my thesis: water, sound and movement. These three elements are connected one to the other. I made a video that is trying to express how the body is affected by water, how water is producing mystical natural sounds and how movement is creating a sound itself through breathing. Water moving is like a dancing body: the beginning of my video shows how the water vibrations are similar to the muscles waves. As sound track I decided to put the orginal recording of water falls, lake and river, my breathing and a piece from the duo “Hang Massive". These lasts are playing hang drum which is reminding me a lot the sound of water drops falling into a endless universe. The aim of my video was to put in practise what I discovered with my researches for the BA thesis. With a deeper knowledge of the subject I was able to have more possibilities in the body and imagination. Water has memory and is able to record the vibrations of the surroundings. With my dance I tried to radiate positive feelings to the water and all the landscape, so that my dance could treat them. The video is filmed in Rivaz on the Leman Lake. The courtmetrage is developed aside of river, waterfall and lake. Three different ways of water express itself. My movement research started diving my body in water, understanding which kind of resistence water was giving to the muscles. Further on I reproduced it outside of water, swimming and floating in the air. In the video I also decided to Play with the different energies: the river with its currents is a metaphor for life evolving, never being the same (river water is never exactly the same ); the lake folds are representing the smooth movement of life; the water fall is the practical explanation for the following quotation “Ce qui conte c’est pas la chute c’est l’atterrissage” (what matters is the landing not the falling). Being water, being energy, becoming just a vibrating body in the middle of the universe, this is the main idea behind my research.
“Be like water making its way through cracks. Do not be assertive, but adjust to the object, and you shall find a way around or through it. If nothing within you stays rigid, outward things will disclose themselves. Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.” by Bruce Lee
Watcher ist ein Virtual Reality Game, in dem der Spieler in die Rolle einer Tiermutter schlüpft. Er befindet sich, wenn auch in einer statischen Position, inmitten des Geschehens und kann seinen Blick 180 Grad schweifen lassen.
Die Tiermutter kommuniziert mit ihren Jungen durch Nicken oder Kopfschütteln. Die motivierende Komponente des Spieldesigns besteht in erster Linie darin, an die Fürsorge und das Verantwortungsbewusstsein des Spielers zu appellieren und damit Jungtiere vor giftiger Nahrung zu warnen.
Unsere westliche Gesellschaft ist stark auf Leistung und Schnelligkeit ausgerichtet. Langsamkeit hat wenig Platz und ist in den meisten Situationen nicht gerne gesehen. Viele Menschen werden unruhig oder sind genervt, wenn etwas nicht so schnell geht wie gewohnt. Dabei hat die Langsamkeit durchaus ihre Qualitäten und kann, wenn man sich darauf einlässt, sogar entspannend sein.
Aus dem Prozess meiner Arbeit entstand eine Installation zum Eintauchen, Mitmachen und Erspüren der Langsamkeit. Die Kugel bewegt sich in meinem Gehtempo und du bist herzlich eingeladen, mitzuspazieren und meine Geschwindigkeit anzunehmen. Gleichzeitig kannst du beim Betrachten der Wolken im Video die totale Langsamkeit erleben.
Ein Park in der nahegelegenen Umgebung wird von den Schülerinnen und Schülern erkundet. Sie beobachten mit neugierigem Blick, «was dort läuft», halten den Park aus verschiedenen Perspektiven fotografisch fest und erinnern sich an eigene Erlebnisse.
In den Lektionen wird die Collagetechnik vertieft und in einem Wechsel von analog, digital und zeichnerisch erfahren. Über analoge Prozesse der Collage gelangen die Schülerinnen und Schüler zu digitalen Umsetzungen in Photoshop. Sie gehen von den eigenen Fotografien aus dem Park und «fremdem» Bildmaterial aus.
Im Prozess werden unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten von Collagen anhand von Beispielen diskutiert, und der Begriff «Collage» wird allgemein erweitert verstanden.
Kirche als Architektur – Kirche als emotionaler Raum: Eine gestalterische Auseinandersetzung in 3-D und Druckgrafik mündet in Interventionen in einem Kirchenraum.
«Was soll in eine Kirche hinein, wie kann sie zu einem Raum werden, der bewegt?»
Ausgehend von dieser Frage setzten sich die Studierenden mit dem Raum der Grossen Kirche Altstetten, aber auch mit persönlichen Zugängen zu Themen wie Schöpfung, Glauben oder biblischen Bildern auseinander. Die Plastiken, Installationen und Tiefdrucke, die vordergründig wenig Gemeinsamkeiten mit gewohnter Sakralkunst zeigen, lösten denn auch ein beachtliches Echo aus, sowohl bei den Besucherinnen und Besuchern der Grossen Kirche wie in den Zürcher Medien.
Im Rahmen einer Anfrage für ein Vermittlungsangebot zu einer Ausstellung von Benin-Objekten traf Paavo Schweizer auf die «Sammlungen Afrikas» des Museum Rietberg. Erste Gehversuche und Berührungen mit der Sammlung brachten ihn ins Zweifeln: Inwiefern ist für ihn als weisse Lehrperson Kunstvermittlung zu diesem Thema überhaupt denkbar? In seiner Masterthesis untersucht Schweizer Möglichkeiten der Vermittlung postkolonialen Wissens anhand von Kunstobjekten aus den «Sammlungen Afrikas». Ausserdem dokumentiert er die Erfahrung seines Strauchelns in der Planung und Durchführung der Vermittlungssequenz und kontextualisiert diese mittels einer theoriegeleiteten Auseinandersetzung mit dem Museum als Institution und seiner Sammlung.
Ausgangssituation ist ein Kartonmodell mit matten Oberflächen, das einen Gang mit Abzweigungen nachstellt. Vor jedem der Nebengänge wurde ein dimmbarer Diaprojektor platziert, der das Modell mit monochromen Farbdias fein abgestimmt ausleuchtet.
Jede Farbveränderung wurde aus derselben Kameraposition festgehalten und zu einer Bildanimation zusammengefügt. Im Gegensatz zum Modell wirkt der Raum im Film sehr real, und es scheint, als befände man sich mittendrin. Durch die projizierten Farben wird eine beträchtliche Bildtiefe erzeugt. Mit der Überblendung zweier Fotos entstehen Zwischenbilder.
In einer weiteren Versuchsanordnung (Was ist da im Gange?) werden menschliche und technische Geräusche zu einer Tonkulisse kombiniert und mit den Farb-Licht-Übergängen synchronisiert. Die Geräusche ermöglichen dem Betrachter einen Einblick in einen nicht sichtbaren Raum und lösen bei ihm neue Assoziationen aus. Es entstehen individuelle Welten und Eindrücke.
Durch das Experimentieren mit Farbe, Ton und Zeit konnten bei gleichbleibender Ausgangslage völlig neue Situationen erzeugt werden, beispielsweise die imaginäre Ausdehnung des Raums.
Im meinem Abschlussprojekt zusammen mit Spieler_innen haben wir uns mit Identitätsfragen in der Verbindungen mit Orten auseinandergesetzt. Welche Bedeutungen tragen Orten wie Heimat in den Identitätsfragen? Wer sind wir, wenn wir an einem fremden Ort ankommen und uns anpassen wollen? In unbekannten Räumen und Zwischenräumen sind wir konfrontiert mit der Angst, etwas falsch zu machen. Wenn unsere Erwartungen keine Stimme der Befriedigung finden. Wenn wir uns jedoch verloren fühlen, warten wir trotzdem weiter ...