Tauchen eröffnet faszinierende Einblicke in die Unterwasserwelt. So fremd diese Welt für uns ist, so schwierig gestaltet sich die Kommunikation unter Wasser. Die verbale Kommunikation funktioniert nicht mehr und Geräusche können nicht richtig geortet werden. Schnell passiert es, dass sich die Buddy-Teams von zwei Personen, die eigentlich stets zusammenbleiben sollten, zu weit voneinander entfernen. AEON verbessert die Kommunikation beim Tauchen durch den Einsatz haptischer Technologie auf dem Handrücken und ermöglicht ein entspannteres und sicheres Tauchen. Lautlos und gezielt auf einen Empfänger anwendbar, kann der Tauchbuddy per Knopfdruck über ein Vibrationssignal herbeigerufen werden. Hierbei werden die Informationen über Ultraschall an das Buddygerät übermittelt. Ergänzend hierzu gibt es die Möglichkeit einen Notruf zum Buddy zu senden. Wird dieser aktiviert, lotsen die Vibrationen der Geräte die Taucher wieder zueinander hin. Entfernen sich die Taucher zu weit voneinander, wird ebenfalls ein Signal ausgelöst, damit die Taucher zueinander zurückkehren können.
Dehydration ist eine der häufigsten Todesursachen unter Kleinkindern in Entwicklungsländern. Obwohl sie einfach behandelt werden kann, wird Dehydration selten rechtzeitig erkannt. So suchen Angehörige oft erst dann ärztliche Hilfe, wenn sich das Kind bereits in schlechtem Zustand befindet. Durch Ressourcenmangel in den Kliniken entstehen lange Wartezeiten, welche die Behandlung zusätzlich herauszögern. Ambica wird als Manschette an Hand und Fuss getragen und überwacht mittels Sensoren per Bioimpedanzmessung den Wasserhaushalt des Kindes rund um die Uhr. Durch eine Trendanzeige erhält das Klinikpersonal Informationen darüber, ob sich der Zustand des Kindes verschlechtert und weitere Behandlungsmassnahmen getroffen werden müssen, oder ob die Behandlung anschlägt und das Kind frühzeitig nach Hause entlassen werden kann. Durch höhere Effektivität wird so der Behandlungszeitraum verkürzt. Eine rapide Verschlechterung des Gesundheitszustandes signalisiert der Sensor mit einem Alarm, wodurch Patientenkontrolle ohne ständige persönliche Überwachung durch Klinikpersonal ermöglicht wird. Somit können mehrere Kinder zur gleichen Zeit behandelt werden.
Das Führgeschirr ist das Verbindungsglied zwischen dem Sehbehinderten oder Blinden und seinem Blindenführhund. Es gibt eine Diskrepanz zwischen der hoch professionellen Ausbildung des Hundes und dem oft anachronistisch anmutenden Führgeschirr. Ein komplettes Redesign soll es nun funktional sowie auch ästhetisch in die Gegenwart transferieren. Das Führhundegeschirr SAM schlägt die Brücke von analogen zu digitalen Funktionen und bietet so dem Benutzer mehr Mobilität und Sicherheit im Alltag. Die unersetzbaren Fähigkeiten des Führhundes sollen mit neuen Technologien ergänzt werden, welche das Gespann unabhängiger, sicherer und sichtbarer machen. So ermöglicht SAM unter anderem das Navigieren mit Vibrationsimpulsen, welche am Handgriff des Führbügels fühlbar sind. Die grössere Erkennbarkeit des Gespanns in der Öffentlichkeit vereinfacht die Fortbewegung durch hochfrequentierte Gebiete. Das Geschirr gewährleistet die Bewegungsfreiheit des Hundes und verteilt die Zugkraft optimal auf seinen Körper. Der neuartige Aufbau des Führbügels absorbiert zudem eventuelle Stösse auf den Hund.
Es ist faszinierend die Welt von oben zu sehen. Kameradrohnen ermöglichen das Eintauchen in neue spannende Bildwelten und werden von Fotografen und Filmschaffenden vermehrt für einzigartige Bild- und Videoaufnahmen genutzt. Sich gleichzeitig auf den Bildausschnitt und die Steuerung der Drohne zu konzentrieren ist allerdings eine grosse Herausforderung. Kea ist eine neuartige Drohnensteuerung die es ermöglicht sich ausschliesslich auf die Aufnahme von Bildern zu fokussieren. Sie orientiert sich formal und haptisch an einer professionellen Kamera, wodurch gerade für Fotografen und Filmschaffende eine intuitive Bedienung entsteht. Spezifisch entwickelte Bedienungsfunktionen ermöglichen es präziser und vielfältiger mit dem entstehenden Bildmaterial zu arbeiten. Zentral hierbei ist das Ausführen von flüssigen Kamerafahrten und das einfache Finden von Bildausschnitten. So wird eine hohe künstlerische Freiheit ermöglicht und eine intuitive Flug- und Bildsteuerung geschaffen.
Das TeD dient zur Entnahme kleinflächiger Spalthautbiopsien für die Züchtung patienteneigener Hautflächen. Ersatzhaut kann zur Deckung diverser Hautkrankheiten und -leiden eingesetzt werden, wobei ältere Menschen am häufigsten davon betroffen sind. Die vom plastischen Chirurgen in der Klinik benutzten Dermatome erfordern langjährige Erfahrung und sind deshalb für den Einsatz in der dermatologischen Praxis nicht geeignet. Die Verlagerung der Spalthautentnahme zum Dermatologen in der Praxis macht die Behandlung einer breiteren Patientengruppe zugänglich und bringt zudem finanzielle Vorteile mit sich. Der Patient kann beim vertrauten Arzt in der Nähe seines Wohnorts die Biopsie entnehmen lassen. Die Handhabung von TeD kann aufgrund des halbautomatischen Mechanismus innert kürzester Zeit erlernt werden und eignet sich somit für den dichten Praxisalltag des Dermatologen. Die minimale Schnitttiefe mindert die Narbenbildung beim Patienten und die konsistente Biopsiegrösse vereinfacht die Weiterverarbeitung im Labor.
Wie kann das Thema Farbe, Licht und Wahrnehmung anschaulich vermittelt werden, wenn nicht mit Farbe und Licht?
Die vom Farb-Licht-Zentrum entwickelte Farb-Licht-Box ermöglicht einen spielerisch-experimentellen Zugang zu grundlegenden Wahrnehmungsphänomenen rund um Farbe und Licht.
Der einfache Aufbau mit zwei dynamisch steuerbaren RGB-LED-Lichtquellen und einer Zwischenwand mit zentralem Fenster ermöglicht die räumliche Inszenierung von Farbkombinationen und Farbkontrasten mittels farbigen Lichts.
Es eröffnen sich so vielfältigste Anwendungsmöglichkeiten im gestalterischen Unterricht sowohl zu Grundlagenthemen wie additive und subtraktive Farbmischung, verschiedene Kontrast- und Schattenphänomene, als auch zu mehr anwendungsorientierten Fragestellungen, wie z.B. das Gestalten eines Bühnenbildes.
Funktionen
- Manuelle Lichtregler ermöglichen das individuelle Verändern der Lichtfarbe sowohl in der vorderen als auch in der hinteren Kammer und regen so zu eigenen Fragestellungen und Experimenten an.
- Durch Drehen des seitlichen Drehreglers kann ein Schlagschatten auf die Wand des hinteren Raumes geworfen werden. Es entstehen farbige oder eingefärbte Schatten.
- Indem ein Objekt in die Farb-Licht-Box hineingestellt wird, kann die Wechselwirkung von Oberflächenfarben und Licht untersucht und nachvollzogen werden.
- Ausgewählte Kontrastphänomene sind vorprogrammiert und können direkt aufgerufen werden und zeigen die Abhängigkeit der Wahrnehmung einer Farbe von ihrem Umfeld sowie die Beeinflussung durch einen vorangegangenen Farbeindruck.
Hell-Dunkel-Kontrast
Die Helligkeit im hinteren Teil bleibt je Farbe unverändert, während die Helligkeit im vorderen Teil von hell zu dunkel variiert. Überraschenderweise scheint sich jedoch die Helligkeit des zentralen Lichtfelds dynamisch zu verändern. Es wirkt bei gleichbleibender Farbe einmal hell und einmal dunkel.
Simultankontrast
Das farbige Licht in der vorderen Kammer beeinflusst das Hellgrau des zentralen Lichtfelds subtil in Richtung der jeweiligen Komplementärfarbe. Ist das Licht im vorderen Raum weiss, erscheint das Lichtfeld nicht eingefärbt.
Nachbilder
Das Licht in beiden Kammern wechselt jeweils nach 12 Sekunden in die entsprechenden Komplementärfarben. Nachbild und Lichtfarbe erscheinen in dieser Situation gleichfarbig. Die Intensität der Farben wirkt temporär verstärkt.
Farbige Schatten
Obwohl der Schlagschatten physikalisch immer gleich bleibt, beobachtet man eine farbige Veränderung. Diese tendiert im Verhältnis zur Umgebungsfarbe immer in Richtung Komplementärfarbe. Ist das Licht im vorderen und hinteren Raum weiss, so erscheint der Schatten grau.
Zur Beobachtung des farbigen Schattens muss der seitliche Drehregler bei der Farb-Licht-Box entsprechend gedreht sein (direkte Beleuchtung).
“We The Best Feminists” is a delirious reaction to the social discourse about feminism and sexism and the way the subject is handled in the public. The available amount of material to that topic might be bigger than ever, the internet is packed with blogs, websites, videos and every conceivable opinion is represented.
Located in the utopian setting of a green planted underground Zarah and Lotti, the characters, welcome the audience to a world which coincides with the reality and in the same moment opens up other worlds: Standing on stage not only with our body but with our own name and our personal opinions and questions, but being some kind of artificial character in the same moment created a special atmosphere of authenticity and compulsion.
The twenty minute show is a potpourri of the material we found during the research and emotional and personal reactions; academic and emotional approach get mixed up and try to give an answer to the question how to oppose the repetitive endless discourses you have about feminism.
It is not the main aim to lecture but to issue a statement why it is still important to fight for feminism, it is a protest action against all the weirdest stereotypes there are about feminists. To follow that idea consequently we transform the stage to an occupied territory. As long as there is nothing changing we keep playing, keep protesting. As long as there is the need to hear the case the characters keep playing and thereby keep living. Till such time as audience stayed the show went on an on, giving the audience the possibility to participate, to press his or her point.
A whirring a was created always oscillating between joke, serious disputes, irony and party. To open up a political problem in such an atmosphere is often blamed to not be in earnest or to spoil the party. But in this case the space was connoted with the feministic agenda so this is what it required: A possibility space, a bullshit session, which was shaped by the two characters Zarah and Lotti.
A ist überzeugter Revolutionär. Er tötet seinen Vorgänger B, weil dieser zweifelt. Er übernimmt dessen Posten und wird zum Henker der Stadt Witebsk. Töten, töten, töten. Ohne zu zögern, «wissend das Gras noch müssen wir ausreissen, damit es grün bleib». Wie B überkommen auch A Zweifel. Hingegen tötet A weiter, selbstständig, orgiastisch und lustvoll. Somit ist er nicht mehr brauchbar für die Revolution. Jetzt steht er selber vor der Wand und muss sich opfern in einem Schauprozess.
Über die russische Revolution hinaus wirft Heiner Müller damit gesellschaftstechnische Fragen auf nach Opfer und Täter, Ideologie und Selbstentfremdung, den Wert des Menschen und den Akt des Tötens. Kann man mit dem Töten das Töten bekämpfen? Heiligt der Zweck die Mittel? Muss man sich für das grosse Ganze aufopfern? Fragen, die der Menschheit zu Zeiten des biblischen Königs David, der französischen Revolution bis heute zur Zeit der Kriege am Gazastreifen, der ISIS und dem arabischen Frühling begegnen.
Das viertägige Festival (23.–26. November 2016) nimmt Lessing
kunsttheoretische Laokoon-Schrift als Ausgangspunkt für ein Zusammenspiel von künstlerischen Positionen und geistes- und kulturwissenschaftlicher Reflexion. In performativen und installativen Produktionen sowie unterschiedlichen Tagungsformaten werden die Grenzen künstlerischer Ausdrucksweise von Schmerz ausgelotet.
Gemeinsamer Bezugspunkt der fünf künstlerischen Beiträge aus Musik, Theater, Tanz, Kunst und Design ist die Erzählung «In der Strafkolonie» von Franz Kafka, anhand derer die je eigene Darstellungspraxis verhandelt werden soll.
Es herrscht ein Unbehagen den grossen Emotionen gegenüber. Sie lassen uns nervös kichern, bevor wir sie lässig als Kitsch abtun. Aber die Emotion ist ein Motor. Eine bewegende Kraft die Veränderung vorantreibt, ob politisch oder privat.
Ein Versuch, grosse Emotionen zu rehabilitieren und eine Alternative zu ihrer wieder aufkommenden Instrumentalisierung in Form von Angst und Hass zu bieten. Eine Untersuchung der Konventionen und Klischees ihrer Darstellungen. Licht, Schatten, Oper, Pathos und eine lebensgrosse Puppe.
Das Projekt «Crossing Boundaries Musically» hat den Austausch von Musik, Theorie und Methoden zum Ziel. Die Bangalore School of Music bietet einen halbjährlichen Aufenthalt für Studierende oder MusikpädagogInnen an und empfängt für eine kürzere Aufenthaltsdauer das ganze Jahr über kleinere Gruppen von Studierenden und Dozierenden. Im Gegenzug empfängt das Departement Musik Studierende und Dozierende der Bangalore School of Music für Arbeitsaufenthalte an der Zürcher Hochschule der Künste, um im Rahmen von verschiedenen Workshops und Unterrichtseinheiten den Austausch von Musik, Theorie und Methoden zu fördern. Das Projekt läuft weiter – Informationen dazu können unter folgendem Link eingesehen werden:
https://www.zhdk.ch/studium/musik/international-mu…