Studierende der Tuba-Klasse von Anne Jelle Visser
Henrique dos Santos Costa - Tuba
Ching-tso Lee - Tuba
Francesco Porta - Tuba
Marcelo Sebastián Tortosa - Klavier
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[1] Eugène Bozza (1905-1991)
Concertino
Allegro Vivo
Andante ma non troppo
Allegro Vivo
[2] Robert Schumann (1810-1856)
Fantasiestücke op. 73
Zart und mit Ausdruck
Lebhaft, leicht
Rasch und mit Feuer
[3] William Kraft (*1923)
Encounters II 1964 (rev.2009)
für Tuba Solo
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[Aufnahmen im Login-Bereich abhörbar]
Orchesterkonzert
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Gérard Grisey (1946-1998)
Les Espaces acoustiques
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Tonhalle, Claridenstrasse 7, Zürich
18.30, Kleiner Saal: Einführung (Jörn Peter Hiekel)
19.30, Grosser Saal: Konzert
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Orchester der Zürcher Hochschule der Künste
Esther Fritzsche, Viola
Pierre-André Valade, Leitung
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Gérard Grisey (1946–1998)
Les Espaces Acoustiques (1974–1985)
Cycle de six pièces pour diverses formations
I. Prologue pour alto (1976)
II. Périodes pour sept musiciens (1974)
III. Partiels pour seize ou dix-huit musiciens (1975)
IV. Modulations pour trente-trois musiciens (1978)
V. Transitoires pour grand orchestre (1981)
VI. Épilogue pour quatre cors soli et grand orchestre (1985)
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[Aufnahme im Login-Bereich abhörbar]
Ulrich Koella, Einstudierung
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Ludwig van Beethoven (1770-1827)
„Neue Liebe, neues Leben“
aus Sechs Gesänge, op. 75: Nr. 2
„Freudvoll und leidvoll“
aus Egmont, op. 84
„Resignation“ WoO 149
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Alban Berg (1885-1935)
Vier Gesänge, op. 2:
„Dem Schmerz sein Recht“
„Schlafend trägt man mich in mein Heimatland“
„Nun ich der Riesen Stärksten überwand“
„Warm die Lüfte“
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Ludwig van Beethoven (1770-1827)
„Wonne der Wehmut“ aus Drei Gesänge von Goethe, op. 83, Nr. 1
„Sehnsucht“
aus Drei Gesänge von Goethe, op. 83, Nr. 2
„Vom Tode“
aus Sechs Lieder, op. 48, Nr. 3
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Alban Berg (1885-1935)
aus Sieben frühe Lieder:
„Die Nachtigall“ (Nr. 3)
„Liebesode“ (Nr. 6)
„Sommertage“ (Nr. 7)
Little Infinity (2016) ist ein Animationskurzfilm der Hochschule Luzern, in dem sich drei Waldgeister, die für den Lebenszyklus der Natur verantwortlich sind, aufmachen, um ein totes Tier mit ihrem Gesang zu bestatten, damit es für immer ein Teil des Waldes wird.
Der Soundtrack wurde mit dem Radiorundfunkorchester in Skopje aufgenommen und 2016 mit dem deutschen Filmmusikpreis in der Kategorie „Beste Musik im Kurzfilm“ ausgezeichnet.
Im Animationsfilm Hypertrain reist der Hauptcharakter Vini im Zug durch räumliche und zeitliche Dimensionen und begegnet dabei sich selbst. Die Musik verbindet Synthesizer mit eigens für den Film aufgenommenem Rohmaterial von 6 Violinen, das durch den Fleischwolf gedreht wurde – oder eine Fahrt im Hypertrain gemacht hat.
Der Film gewann den Swiss Youth Award 2016 beim Fantoche Festival in Baden und ist bei den Swiss Film Awards als bester Abschlussfilm nominiert.
Ein dunkler Raum. Eine Liegefläche. Sechs Lautsprecher. Geräusch, Sprache, Überforderung, Ruhe, Ton, Festigung, Klang.
Ein inszeniertes Hören. Reduktion auf das Innere einer Person. Stille. All eins-am-sein. Vielleicht geht es um ein Gedicht von Friedrich Rückert:
Ich bin der Welt abhanden gekommen,
Mit der ich sonst viel Zeit verdorben,
Sie hat so lange nichts von mir vernommen,
Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben!
Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
Ob sie mich für gestorben hält,
Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,
Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.
Ich bin gestorben dem Weltgetümmel,
Und ruh’ in einem stillen Gebiet!
Ich leb’ allein in meinem Himmel,
In meinem Lieben, in meinem Lied!
„...oder ist es eine Lampe ?“ sind zwei Kurzgeschichten von Michael Ende als 3D-Hörspiel inszeniert und über 16 im Raum stehenden Lautsprecher wiedergegeben. Das Bachelorprojekt von Joel Schoch behandelt den Umgang zwischen Musik, Text und Raum. Um dieses erweiterte Hörerlebnis zu realisieren greift er dabei auf das Ambisonics-System zurück.
In Zusammenarbeit mit der Dokumentar- und Experimentalfilmerin Julia Furer und dem Szenografen Noam Zucker hat der Komponist Moritz Widrig diesen Juni im Orgelsaal des Toni-Areals das Stück «Cinema Panopticum – ein Stück für acht Musiker und Visuals» uraufgeführt. Die Besonderheit dieser Zusammenarbeit war, dass hier die visuelle Ebene zur Musik entstand.
„Ich sehe nichts, was ich sehe. Ich höre alles ungebremst.
Die Oberfläche ist klar, der Hintergrund verschwommen.
Die Sicht ist scharf, der Inhalt entzieht sich. Zusammenhänge sind nicht fassbar.
Unwichtiges wird übermächtig, alles verschiebt sich, ich nehme mich selber nicht wahr.
Alles dringt ein und bricht auseinander.
Die Dinge sind, wie sie scheinen, aber ich kann sie nicht verstehen.
Hinter dem Vorhang ist die Welt.“
Persönliche Beschreibung entfremdeten Erlebens