Tätowierungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wobei der Trend der Selbsttätowierung den Wunsch nach zunehmender Individualität versinnbildlicht. Eine neue Technologie aus dem Medizinkontext basierend auf sich auflösenden Mikronadeln trägt dieser Entwicklung Rechnung und eröffnet neue Möglichkeiten für diese symbolische Körpergestaltung. Den Trend aufnehmend, ermöglicht dieses hygienische und einfach zu bedienende Tätowier-Set nebst dem Modebereich weitere Anwendungsfelder, wie zum Beispiel im Ticketing oder Medizinalbereich.
BIOGRAPHY
My name is Ricardo Vasquez, and I am a current member of Dantzaz, a junior company in San Sebastian, Spain. As of April 1st I will join the ick cast in Amsterdam as a dancer and In July of 2024, I will also complete my studies at the Zurich University of the Arts (ZHdK), receiving my Bachelor's Degree in Contemporary Dance. I've always been a person that is constantly moving so dance has always been a safe place for me. I am interested in continuing to discover new movements and experimenting with dance and my body in different ways.
DIPLOMAPROJECT
In this project, I will delve into the body's movement, investigating the past of each dancer and what have been the impulses and how it aids to form a quality of movement. I would like to know a little of how and where this movement is born and how it is reflected in the aspects of their life. I would like to interview a select group of dancers of different ethnicities who have gone through various dance styles or movement practices and ended up in the same profession. I have chosen 5 people from different backgrounds in order to discover all of this.
You will see in the project how each person may move differently but when they are in a group they connect with each other.
I aim to show how different bodies react to the same piece of music when they are separated and when they are together.
Theory has historically been a form of discursive gatekeeping, because of the deliberately complex use of terminology and the insistence on objectivity. It is inaccessible to many who may not be able to afford the resources required in order to practice it, such as time, energy, or money for tuition, making it an exclusive preserve of the already privileged. Beyond who gets to write theory is the question of who is allowed to read, understand, and dialogue with it.
This thesis examines the work of practitioners who counter the exclusivity of theory by puncturing the ideal of objectivity through the insertion of their self-hood, the parameters of which are framed by the marginalised nature of their bodies and perspective, thus allowing for subjectivity to come through. Specifically my thesis explores the contours of autotheory, a strand of theoretical discourse that relates the personal to the structural, while contextualising it within scholarly research and systems of citation. Authors, such as Gloria E. Anzaldúa, Audre Lorde, bell hooks and Helene Cixous, incorporate their personal body-shaped lived experiences, through their writing and art, and highlight the extant place of subjectivity, thus dismantling the myth of universality by embracing difference.
Siv: … we live here because this is Norwegian territory due to the Svalbard treaty, uh, and well, when I say political reasons, it‘s not my personal political reason. But,.. but it‘s,- it‘s politics, it‘s geopolitics, it‘s state politics, it‘s Arctic politics. And the Arctic is a hotspot, when it comes to politics, geopolitics.
Spitzbergen liegt etwa 1500 Kilometer südlich des Nordpols, ein Archipel mit unzähligen Fjorden und Gletschern im arktischen Ozean. Nicht unbedingt im Zentrum des politischen Geschehens – und doch, vielleicht sogar gerade deshalb, eine Region, in der geopolitische Spannungen und Konflikte so konzentriert zu Tage treten, wie kaum anderswo.
1893 beginnt der norwegische Polarforscher Fridtjof Nansen eine waghalsige Expedition mit dem Ziel, als Erster den Nordpol zu erreichen. Mit der eigens dafür konstruierten Fram will er sich in das im Spätsommer entstehende Packeis einfrieren lassen und sich mithilfe der gerade entdeckten Eisdrift von Sibirien, über den Nordpol bis nach Grönland bewegen. Das Vorhaben scheitert, die Eisdrift ist zu langsam.
Das Hörspiel verbindet Aufzeichnungen der historischen Expedition mit Gesprächen und Interviews aus dem gegenwärtigen Spitzbergen und versucht mit dem Motiv der Eisdrift die geopolitischen Spannungen und
Nachts unterwegs durch den Wald erfasst eine Frau mit ihrem Auto etwas. Außer einem silbernen Ring ist an der Unfallstelle jedoch nichts vorzufinden. Die Scheinwerfer eines weiteren Autos sind von weitem in der Dunkelheit zu sehen. Getrieben vor Angst und verfolgt von einer unbekannten Gefahr durchlebt die Frau in dieser Nacht einen wiederkehrenden Alptraum.
Tanzen verboten, denn in Pandemie-Zeiten sollte kein unnötiges Risiko eingegangen werden. Kein Wunder also, dass die junge Winzerin Janis nicht sonderlich scharf auf das illegale Konzert ihres Vaters ist. Aber sag das mal deinem Kleinkünstler-Dad, der seit Monaten um das nächste Konzert bangt. Janis will nicht hin und landet dann doch dort. Der Dank ist eine stürmische Überraschung.
Dämme – Erkundungen von Industriebauwerken in Russland und den Schweizer Alpen
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Untertitel
2021 ZHdK Fonds für internationale und interkulturelle Dozierenden-/Mittelbau-Projekte
Datierung
2021 (13.09. – 17.09.)
Beschreibung
Der eine liegt im Finnischen Meerbusen und schützt die Stadt St. Petersburg vor Überschwemmungen, der andere liegt auf mehr als 2’000 Metern über Meer und dient der Energieversorgung der Stadt Zürich. Der eine ist 25 Kilometer lang, der andere 115 Meter hoch. Über den einen führt eine Autobahn, über den anderen ein Wanderweg.
Die Rede ist von zwei 2’500 Kilometer voneinander entfernt liegenden Staudämmen im russisch-finnischen und im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet, die während einer kollaborativen Projektwoche mit Studierenden und Dozierenden des Art & Science Center der ITMO University St. Petersburg (https://en.itmo.ru) erkundet werden.
Als elementare Infrastrukturen der Energieversorgung und des Bevölkerungsschutzes gehören Dämme und Staumauern seit der Industrialisierung zum Landschaftsbild zahlreicher Regionen der Erde. Als monumentale Zeugen der Nutzbarmachung natürlicher Ressourcen und des menschlichen Bemühens, Naturgewalten unter Kontrolle zu bringen, stellen sie unsere Vorstellungen von «unberührter» Natur in Frage. Was war da, bevor die Dämme gebaut wurden? Von wem und mit welchen Interessen wurden sie geplant? Welche sozialen und politischen Konflikte entzündeten sich im Zuge ihrer Projektierung und Realisierung? Welche Geschichten ranken sich um sie? Welche ökologischen Auswirkungen haben sie auf den sie umgebenden Lebensraum? Was haben sich frühere Generationen von ihnen versprochen und welche (nachhaltigen) Zukünfte lassen sich mit ihnen denken?
Auf einer 5-tägigen Exkursion ins Bergell setzen sich die teilnehmenden der Projektwoche mittels künstlerischer, ethnographischer und/oder wissenschaftlicher Praktiken sowie im Austausch mit Expert:innen vor Ort, mit den sozialen, ästhetischen, symbolischen, technischen, historischen und ökologischen Eigenheiten rund um die Albigna-Staumauer auseinander. Die Beobachtungen werden gleichzeitig per Internet (Zoom u.a.) ausgetauscht und verglichen, mit jenen der Studierenden und Dozierenden des Art & Science Center der ITMO University in St. Petersburg (https://en.itmo.ru), die sich mit dem in der Meerbucht vor der Stadt gelegenen Petersburger Damm befassen.
Umlernen, Vergessen, Neulernen – Die Videoperformance <i>ECDYSIS</i> zeigt den fortwährenden Prozess des Verlernens in Form einer medialen Selbstreflexion. Im Video führt die Verletzung am Knie zu einem hohen Leidensdruck, der von der Figur einen neuen Umgang fordert. Die Künstlerin empfindet die Erarbeitung neuer Strategien und Mechanismen als fragmentarischen Prozess. Im Werk ist Häutung als Sinnbild für die Veränderungen des Seelisch-Psychischen zu verstehen. Solche Veränderungen können in allen Lebensbereichen stattfinden und bedeuten meist eine Entwicklung, im besten Fall einen Lernprozess. Der Körper ist in der Performance Rohmaterial, Thema und Ausdruckssprache zugleich. Dabei entstand eine Kombination aus körperzentrierter Selbsterfahrung und kritischer Selbstpräsentation.
<sub>Videoperformance | 9 min 20 s | Farbe und Ton</sub>
Auch in den Winterthurer Primarschulen wird gesungen! Dieser «Singfrühling» möchte das Singen in den Winterthurer Schulen nachhaltig fördern und anregen. An diesem Projekt im Rahmen des SKJF 22 nehmen 22 Klassen aus acht Schulhäusern in Chorteams teil. In Workshops unter der Leitung von Studierenden und Dozierenden des MA Elementare Musikpädagogik aus dem Profil Musik und Bewegung/Schulmusik der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Die 390 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrpersonen erarbeiten unter der Leitung der EMP Studierenden innerhalb des regulären Schulbetriebs ein gemeinsames Repertoire aus Liedern, Kanons und Songs. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit der Jugendmusikschule Winterthur, der Stadt Winterthur, der ZHdK und der Festivalleitung des SKJF 22. In Coproduktion mit Tonmeisterstudierenden der ZHdK entstanden Playbacks und Singalongs mit den 16 Liedern, die den singenden Schulklassen zur Vorbereitung dienten. Das Programm wird von einer professionellen Band begleitet und gelangt am Dienstag 24. Mai 2022 um 18.30 Uhr auf der grossen Festivalbühne in der Eulachhalle als gemeinsames Abschlusskonzert zur Aufführung. Das Konzert ist öffentlich. Türöffnung 18.15 Uhr, Eintritt frei.
Mittlerweile sind die 8 Studierenden jeden Dienstagmorgen fleissig dran, die Lieder im Tandem mit ihren insgesamt 8 Singteams in den acht Winterthurer Schulhäusern einzustudieren. Am 24. Mai 2022 um 18.30h gibt es ein Konzert mit 410 Kindern und Lehrpersonen in der Eulachhalle, Bandprobe und Hauptprobe, in welchen die Studierenden die Singleitung der Lieder übernehmen, sind am Nachmittag des 24.Mai in Winterthur.
Am Donnerstag, 26.5. beginnt das 8. Schweizer Kinder- und Jugendchorfestival und bis und mit Samstagnacht gibt es zahlreiche tolle Kinder und Jugendchorkonzerte in der ganzen Stadt Winterthur.
Der praktische Teil meiner Masterthesis ist der Entwurf für eine Publikation, die einen Blick auf die Text-Künstlerin und Kunst-Texterin Annemarie von Matt (1905-1967) und einen spezifischen Werkteil, der bisher noch nicht in dieser Form zugänglich war, ermöglicht. Die Publikation erscheint in der Reihe Nidwaldner Kunstheft, herausgegeben vom Nidwaldner Museum in Stans. Set Ende 2012 arbeite ich als Kuratorin an diesem Haus, welches Kunst- und Kulturgeschichte unter drei Dächern vereint. Seit 2013 setze ich mich intensiv mit der Kunstsammlung des Nidwaldner Museums auseinander, und seit demselben Zeitpunkt verstärkt mit dem Nachlass von Annemarie von Matt.
Die Struktur der Publikation setzt sich wie folgt zusammen: Über 50 Schriftstücke, sogenannte Zettel, wurden neu transkribiert und bilden neben einem kurzen Lebenslauf sowie der Rezeptionsgeschichte der Ausnahme-Künstlerin Annemarie von Matt einen Teil der Publikation. Für die Edition wurden die Schriftstücke fotografisch dokumentiert und liegen zusätzlich als Transkripte vor. Die Transkription versucht einerseits, nah am Erscheinungsbild der Zettel zu bleiben, und andererseits, eine vereinfachte Lesemöglichkeit zu bieten. Die Edition beinhaltet zudem Beiträge von Dorothee Elmiger, Michael Fehr, Anna Papst und Filib Schürmann. Autorinnen und Autoren einer jüngeren Generation, deren Arbeiten sich durch ihren experimentellen, lustvollen Umgang mit Sprache und/oder Bild auszeichnen und dadurch neue Perspektiven auf das Werk von Annemarie von Matt eröffnen.
In meiner theoretischen Arbeit untersuche ich das Verhältnis zwischen Bild und Text im Werk von Annemarie von Matt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es im Kunstfeld ein reiches Schaffen, in dem Bild und Text kombiniert werden. Aus kunstwissenschaftlicher Perspektive ist die Betrachtung, Untersuchung und Interpretation derartiger Werke einigermassen klar und folgt den etablierten Kriterien des aktuellen Kunstdiskurses. Aus einer textwissenschaftlichen Perspektive ist der Status von Werken, die Bild und Text vereinen, weitgehend ungeklärt. Ich versuche der Frage nachzugehen, wie derartige Arbeiten, wie jene von Annemarie von Matt, aus einer kunst- und einer textwissenschaftlichen Perspektive angemessen editiert und damit einer fachübergreifenden Rezeption zugänglich gemacht werden könnten.