Diese Arbeit befasst sich mit der Sauberkeits-Policy der Stadt Zürich seit den späten 1990er Jahren. Die Hauptarbeit besteht aus einem journalistischen Text im Narrative-Non-Fiction-Genre, geschrieben in englischer Sprache für ein amerikanisches Publikum. Unter dem Titel Engineered Cleanliness beschreibt diese, wie die Stadt Zürich die Sauberkeit ihrer Strassen akribisch vermisst und unter Kontrolle hält. Seit der Legislaturperiode 1998-2002 verfolgt die Stadt einen Ansatz, der die Stadtreinigung unter den Blickwinkel von «Sicherheit» stellt. Auf eben diesen historischen Ursprungskontext schaut die begleitende Theoriearbeit, die in deutscher Sprache verfasst ist. Diese Erkenntnisse geben der journalistischen Arbeit, die sich auf die Gegenwart konzentriert, eine historische Erdung. Letztlich ist diese Arbeit auch eine Auseinandersetzung damit, wie verwaltungspolitische Entscheidungsprozesse und Gedankengänge überhaupt recherchiert werden können und was für Herausforderungen dabei entstehen.