A Hong Kong theatre artist’s quest to search for the true meaning of theatre in society: Why do we witness others’ pain and suffering?
From a personal perspective to international politics, can contemporary theatre practices reclaim the social function of theatre from the Ancient Greek, a space for forming community, which can trespass the boundary of nations, cultures and individual situation?
Answers to the above questions are not guaranteed, but it will be a journey to search for it together.
Pilze sind glitschig, rätselhaft, giftig, talentiert, vielseitig, überall, unglaublich alt, vergesellschaftet, lecker, uneindeutig, widerstandsfähig und unberechenbar.
Auf diesem szenografischen Waldspaziergang folgen wir den Spuren der Pilze, wir suchen das Wochenendhaus im Wald und das wirkliche Leben im Boden.
Und was wissen Sie eigentlich über das System? Also z.B. über das System Wald? Nicht viel? Das macht nichts. Kommen Sie mit uns suchen!
Aber passen Sie auf nicht verloren zu gehen und nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitsammler*innen; Menschen, Tiere, Insekten, Pflanzen, Flechten, Pilze, Moose. Bitte auf alle also.
ADHS oder: Ein Resonanzkörper im Raum ist eine sinnliche Rekonstruktion verschiedener Wahrnehmungsweisen einer Person mit ADHS/ADS: Eine szenische Abfolge von unterschiedlichen Aufmerksamkeitsformen:
Ein endloser Teppich durchläuft den Raum, ein Vogel pfeift, der Klang stürzt durch die Nebelmaschine; eine Trommel wird zerlegt, die Sihl rauscht; es rieselt Popcorn: Umspült vom Bühnenraum, improvisieren zwei Schlagzeuger: Sie lenken das Publikum über ein Terrain der Gleichzeitigkeiten, der Konzentration, der Streuung: Ein Körper in Resonanz.
Der Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender – im allgemeinen Sprachgebrauch auch Schauspielschultreffen – findet seit 1990 jedes Jahr am Standort eines der der teilnehmenden Schauspielausbildungs-Institute statt. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Europäischen Theaterakademie GmbH „Konrad Ekhof“ Hamburg organisiert und veranstaltet. Darüber hinaus dient das Treffen dem praktischen Erfahrungsaustausch in Seminaren und Workshops der Schauspielstudierenden und Hochschullehrern untereinander und mit Schauspielern, Regisseuren, Autoren und Dramaturgen aus der Berufspraxis, sowie der Auseinandersetzung mit den technisch-ästhetischen Medien. Das Treffen wird in einer Dokumentation festgehalten und ausgewertet.
Le roi est mort, vive le roi
El rey ha muerto, larga vida al rey
De König isch tot, lang lebt de König.
Король мертв, да здравствует король.
Der König ist tot, es lebe der König.
The king is dead, long live the king.
Regele a murit, trăiască regele
Kein sicherer Boden, keinem dem man vertrauen kann, doch ein grosser Kampf um den Erhalt des eigenen Status. Shakespeares Welt erinnert heute mehr denn je an unsere Gesellschaft. Zwar sind es keine König:innen, die um den Machterhalt kämpfen, doch die Beziehungsstrukturen und Kämpfe gleichen sich. Also: was können wir aus der Geschichte lernen? Was mitnehmen? Und wie weitermachen?
Die Fortsetzung der Königsdramen entwickeln Alexander Stutz, Melanie Oșan und das Ensemble. Damit laden sie zu einen Trip durch die Vergangenheit ins heute ein.
AS TIME ALWAYS FLOWS, THE STILLNESS SEEMS TO EXIST CONSTANTLY. THE GAP BETWEEN ONE TASK AND THE NEXT ONE. WE CALL IT TIME WASTE. NOT PRODUCTIVE, NOT ACADEMIC, NOT INTELLIGENT. IT COULD PROBABLY BE INTUITION OR SOME CURIOSITY, WHICH CAUSES US TO BE TRASHY. BUT WE ARE STILL FLOWING, WE HANG OUT WITH OUR SPECIES, WE DANCE AND WE WASTE TIME. THE GAP, THE MYSTERIOUS IN-BETWEEN ___ THAT WE EXPERIENCE AS INDIVIDUALS. WASTING TIME IS A SCARY EVENT, IN THE CONTEXT OF NO TURNING BACK, AS NATURE RESOURCES, AS GONE LOVERS, TAKE THE GOOD INTO AN EMPTY VOID.
COULD WE? REALLY? BE ACTIVE FOR WASTING? STANDING IN THE MIDDLE OF COORDINATE XYZ, THE NORMATIVE OF MEDIA - OUR TERRITORY IN THIS E, Z, T, X, Y GENERATION. DEVELOPED THROUGH THE UNKNOWN. THE DANGER CONTINENT, WHERE THERE SPROUTS UP THE FRUITY INTELLIGENCE OR REFLECTS THE BLURRY NEIGHBORS, SOMETIMES IT FILLS THE EMOTIONAL TIDE. GRAB A GLASS OF SENSITIVE SMOOTHIE THEN SUCK IT WITH OUR MIND, YEAH, SUCK IT. TIME WASTE IS TO HARMONIZE THE LOST STRUCTURE, THE UNWANTED SWEETNESS, WHICH WE WOULD RATHER FORGET. COME ON, LET’S HURRY TO THE WASTED VALLEY, WHERE MUDDY REALITY GROWS THROUGH OLD STORIES. TAKE THESE GAPS AS EVENTS. THEY WILL MAYBE SHOW UP LATER. AS A DELAY.
"Bereit oder nicht hier komme ich ist eine One-Woman-Show mit Texten von Jane Martin.
Geplant waren Aufführungen in einem ehemaligen Porno-Kino.
Durch Covid-19 verunmöglicht, entstand kurzerhand ein Hörspiel einem Foto-Heft."
"Mit sechs jungen Partyveranstalter*innen und einem Szenografen und Kunstvermittler haben wir den Prozess des Hineingehens in einen Club (Gaskessel Bern) in den Fokus gerückt um den Moment des Eintretens durch performative und installative Interventionen als potentieller Verlernprozess unserer patriarchalen und rassistischen Sozialisierung zu gestalten. Dabei haben wir den Blick auf uns selber sowie die Institution Gaskessel gelegt, um Momente der strukturellen Diskriminierung zu entdecken, verstehen und zu verändern.
Es sind verschiedene performativ installative Schleusen für den Partybetrieb entstanden, sowie eine Lecture Performance in der ich den Projektprozess anhand von biografischen Erfahrungen sowie dem theoretischen Diskurs um strukturelle Diskriminierung reflektierte"
In meinem Abschlussprojekt habe ich mich mit Grenzen auseinandergesetzt. Nicht territoriale Grenzen, sondern unsere eigenen individuellen Grenzen. Ich bin dabei davon ausgegangen, dass wir für jede neue Erfahrung, die wir machen, unsere eigenen Grenzen überschreiten müssen. Mich hat interessiert, wieso wir manche Grenzen überschreiten möchten und anderenorts bewusst eine Grenze ziehen. Dafür habe ich das Institut für künstlerische Grenzforschung ins Leben gerufen. Die daraus entstandene Arbeit OH DIONYSOS ist eine Dokumentation dieses Prozesses und gleichzeitig eine immersive Reise ins Grenzenlose.
"In meinem Diplomprojekt erforschten und ertanzten 5 Performer:innen und ein Schlagzeuger zw. 20 und 80 Jahren mögliche Antworten auf die Unaussprechlichkeit unserer Wahrnehmung. Was sehen wir eigentlich? Was bleibt verborgen? Was macht UN-sichtbar?
Begleitet durch Klänge des Schlagzeugs und der eigenen Stimmen untersuchten die Performer:innen in einem körperlich-tänzerischen Dialog die eigene Wahrnehmung. Wie nehmen wir wahr? Welche gesellschaftlichen Themen drängen sich uns auf?
Das dabei entstandene Projekt nannten wir Theatertanz: Mal wild, mal laut, mal fein, und sicher stets forschend."
Die Ausgangslage war, zusammen mit Senior:innen als Expert:innen des Lebens, nach den Schätzen und wertvollen Momenten des Alltags zu suchen. Das Endprodukt war ein Audiowalk, der die Zuhörer:innen mit auf eine Reise von Geschichten, Erlebnissen sowie Fragen des Lebens nahm. Geräusche, Gesang, Musik, Fragen, tiefe und ganz alltägliche Gespräche verwoben sich zusammen zu einem Ganzen und wiederspiegelten teilweise auch die Situation des Lockdowns im Frühling 2020. Ein Briefaustausch vor und nach der Aufführung, ermöglichte eine zusätzliche Kontakt- und Austauschmöglichkeit zwischen allen Beteiligten.
Project X ist meine Abschlussarbeit. Es untersucht spielerisch und reflexiv die Leitfrage „Warum Jugendliche aus Osteuropa und Asien in der Schweiz weniger mit Kunstformaten, wie z.B. Theater in Berührung kommen“ mit 4 Spielern aus den genannten Regionen. Nebst der Leitfrage beschäftigten sich die Spieler mit dem Thema Erinnerungen, ihrer Freundschaft und ihrem Verständnis von Kunst/ Theater. Der Dokumentarfilm besteht aus 2 filmisch festgehaltenen Proben vor Covid-19 und den Spieler-Kommentaren zum Film nach dem Lockdown. Podcast Project X (2020): Am 21.10.2020 habe ich für den Communis Kulturtag (Veranstaltung der PH FHNW) den Podcast „Es hätte auch irgendein anderes Stück sein können“ unter Mitarbeit von Sascha Willenbacher und Sophie Vögele erstellt. Im Podcast sind mehrheitlich bisher unveröffentlichtes Interviewmaterial zum Film enthalten.