Ein blaues Stück Styropor und eine Glasscheibe wurden gebraucht. Das Styropor hat eine matte blaue Farbe und eine weiche, elastische und flexible Struktur. Die Seiten des Styropor haben nachher einen sehr glänzenden Spiegel-Effekt bekommen.
Der flüssige Zement fliesst in die poröse Oberfläche des Schaumstoffes. Mit dem Aushärten entsteht dadurch eine
überraschend stabile Verbindung zwischen den beiden Materialien. Der Zement ist farblos, kühl anzufassen, hart
und hat ein hohes Eigengewicht. Der Schaumstoff hingegen zeichnet sich durch seine niedrige Dichte und die
Kompressibilität aus: Er lässt sich zusammendrücken, wirkt durch die eingeschlossene Luft isolierend und ist in
diversen Farben erhältlich. Die Kombination der zwei Materialien macht die jeweiligen Eigenheiten besser erkennbar
und als Objekt fasziniert es durch seine Widersprüchlichkeiten in Optik und Haptik.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Die gitterartige Fläche ist lichtdurchlässig. Daher liegt es nahe, das neue Material bei Lichtquellen einzusetzen. Es könnten Fenster damit beschichtet werden, wobei die Beschichtung durch den Lichteinfall zur Atmosphäre eines Raumes beiträgt oder aber zusätzlich auch als Sichtschutz dient.
Ein 6 cm dicker Schaumstoff wird mit Hilfe einer Nadel und einer Naturschnur zusammengenäht. Die Schnur zieht den Schaumstoff zusammen, wodurch ein verdichtetes Schaumstoffgewebe entsteht.
Ein Wandgestaltungselement für den Innenbereich moderner Architektur. Die einzelnen Noppen können durch Herauslösen oder Einfärben als Bildpunkte (Pixel) verwendet werden. Alternativ können auch ganze Schriftzüge oder Logos eingebrannt werden. Das Material eignet sich sehr gut für zeitgenössische Bauten, da es einerseits als dekoratives Element funktioniert und andererseits vorteilhafte Eigenschaften wie die Isolation und Wärmedämmung mitbringt.
Wir entwickeln ein Netz aus zwei Schaumstoffelementen. Zum einen sind es Elemente, die die Aufgabe der Polsterung übernehmen. Zum anderen sind es die langen Verbindungsstreifen, die durch die Polsterelemente verlaufen.
Glasstyropor ist kostengünstig herzustellen und hat dennoch ein edles Aussehen. Besonders interessant ist, dass durch die glasige Oberfläche die ursprüngliche, körnige Struktur des Styropors durchschimmert. Das Material hat eine massive Erscheinung, ist aber federleicht. Da es ohne eine zusätzlich verhärtende Behandlung etwas brüchig ist, sich aber nach individuellen Bedürfnissen besonders in Kleinserien modellieren lässt, eignet es sich vor allem für dekorative Zwecke im temporären Ausstellungsbereich.
Wir gebrauchten den Lötkolben als Zeichnungswerkzeug in Styropor. Wir löteten zuerst von einer Seite ein Muster hinein und dann von der anderen Seite. Entstanden ist ein Muster, das Styroporfäden mit sich zieht und spannende Lichtmomente ermöglicht.
Das Material ist sehr hart geworden, aber immer noch leicht geblieben. Man könnte es zum Modell-Bau gebrauchen oder als Schmuckstück. Die individuelle Herstellung von Kristallimitaten mit sehr leichtem Gewicht lassen sich im Innendekorationsbe- reich flexibel einsetzen.
Eine Hosenklemme für Fahrradfahrer aus biegbarem Moosgummi ist eine Anwendung für dieses Material, da man es dem jeweiligen Bein schnell und einfach anpassen kann. Das Fugensilikon wird dazu mit Wolle gemischt und daraus wiederum Schnüre werden gezogen. Die so entstandene Silikonwolle mutet optisch echter Wolle an, überrascht aber in der Haptik, die nämlich wie dem Silikon (gummiartig und dehnbar) sehr ähnlich ist.