Für meine Diplomarbeit plane ich eine Gegenüberstellung meiner eigenen, malerischen Arbeiten mit in Marokko produzierten Teppichen. Malerei und Teppichproduktion sollen
dabei nicht als Gegensätze verstanden, sondern miteinander in Verbindung gebracht werden. Beide Techniken arbeiten mit Textilien (Leinwand, Wolle) und Farbpigmenten.
Gemälde (Kunst) und Teppiche (Handwerk) werden aber nicht gleich bewertet. Ich möchte also anhand meiner eigenen Malerei und den Teppichen darüber nachdenken, welches
die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kunst und Handwerk sind. Dabei interessieren mich nicht nur technische Fragen zu den Prozessen (Farbe mit dem Pinsel auf
Leinwand auftragen versus Wolle färben und knüpfen oder weben) sondern auch die Frage, wie ein Produkt durch den Markt bewertet wird. Das Ziel ist es, an der
Diplomausstellung sowohl meine malerischen Arbeiten als auch die Teppiche zu zeigen und dabei in einer Gegenüberstellung diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu
thematisieren.
The project investigates the complexity of the Amazon region, of its inhabitants and of the historical and contemporary connections between the city, the landscape and the planet. Through photography, territorial analysis and drawing, the work reveals the impacts of colonialism and globalization on the landscape and develops a deeper theoretical understanding of the process of planetary urbanization.
„Bereits bevor ich anfing Fische in Hongkong zu fangen, setzte ich mich mit der Frage auseinander, welche Höhle der Begegnung zwischen China,
dem Rest der Welt und dem Träumer, der sich in Zürich inmitten der Nacht, als ihm wie so oft im Sommer kein Winterschlaf vergönnt war, innerlich dazu durchringt, in die Tatzen eines Bären zu
schlüpfen, verschlummert liegt.“
“Tectonic Shifts / Metabolic Rifts” is an art project that questions the naturalization of catastrophes
within different cultural contexts. It has a global focus, based on artistic research and activities I
have conducted in Switzerland, Turkey, and Japan. The Avina Fund’s support would assist me to
create a video installation and photographic series that will be displayed for my MFA Diploma
Exhibition in June 2019. These works will be made in collaboration with a network of other artists,
researchers, and artistic organizations that have already committed to supporting the project.
We develop questions for artists in different contexts. Our questions shall be designed in a way to allow for a shift in perspective on a given situation related to the status of the
artist in society. They can be evoked mentally or physically and come about in various shapes and materialities.
“Betweeners” is a lecture series that brings together creatives from different disciplinary ends who practice and develop new approaches to knowledge mediation and critical storytelling. This pilot volume for Spring/Summer 2019 will focus in on three female designer-led, issue-driven initiatives.
Kooperationsprojekt zwischen vier Institutionen der Stadt Zürich. In der Kreativ-Werkstatt biete ich einen Keramikkurs in den Räumlichkeiten der Atelierschule Zürich an. Eine Aktivität gegründet, gemeinsam mit dem Jungendrotkreuz Kanton Zürich. Die Zielgruppe sind Jugendliche aus verschiedenen Asylzentren der Stadt Zürich und Schülerinnen und Schüler der Atelierschule Zürich.
Während eines Aufenthalts von 3 bis 5 Wochen in Indien werden wir diverse Weber aufsuchen. Es soll eine Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen entstehen und Zugleich eine Recherche und Dokumentation für unser eigenes Schaffen sein. Während unserer Zeit in Indien weben wir täglich kleine Musterstücke, welche die Eindrücke, Techniken und Materialien, die uns umgeben, einfangen. Begleitet von Text und Fotografien bilden diese Grundlagen für weitere textile Arbeiten.
I propose to compose an evening length series of pieces for a trio of musicians, play at least 3 concerts and spend one day in a professional recording studio to document these pieces. The musical work will blur the lines between jazz, classical composition and improvisation with live electronics. The inspiration for this song cycle comes from the beauty of the mountains and nature and the fear that one day this earth may not be a safe place to live anymore due to climate change.
Die Erklärplattform mobilejournalism.ch zeigt Journalistinnen und Journalisten, wie das Smartphone als Werkzeug im Arbeitsalltag eingesetzt werden kann.
Wie können Journalistinnen und Journalisten das Smartphone im Arbeitsalltag einsetzen? Mit dieser Frage hat sich Adam Keel in seiner Diplomarbeit beschäftigt und die Erklärplattform mobilejournalism.ch lanciert.
Das Smartphone ist immer mit dabei. Was viele unterschätzen: Kamera, Mikrofon und zahlreiche Apps machen unseren täglichen Begleiter zu einem grossartigen Werkzeug. Kennt man die handwerklichen Basics, so lassen sich heute hochwertige Videos & Audiobeiträge produzieren. Genau dies möchte mobilejournalism.ch aufzeigen und Journalistinnen & Journalisten so den Einstieg erleichtern.
Auf mobilejournalism.ch finden sich Erklärvideos mit den Grundlagen zu den folgenden Bereichen: Videoproduktion, Videoschnitt, Audio und Instagram Stories. Die Tutorials können als Video angeschaut und in Blogposts nachgelesen werden. Zudem werden vertiefende Tutorials und Artikel von anderen MacherInnen verlinkt.
Die Schweizer Identität scheint sich nach wie vor an den Polen von Stadt und Land auszurichten: Während Traditionalisten die Alpenschweiz aus Reduit-Zeiten zu ihrem Sehnsuchtsort verklären, zelebrieren die Hippen im urbanen Wohlfühl-Biotop ihren Lifestyle voller Mindfulness. Doch was passiert auf den asphaltgrau-blinden Flecken dazwischen? In diesem Siedlungsbrei aus Autobahnen, Wohnblöcken und Industriehallen lebt die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung. Willkommen in der Agglo, der Stadt des 21. Jahrhunderts! Die Zentren dieser Stadt liegen in Spreitenbach, Schönbühl oder Ebikon.
Hier wird ausgegangen, gegessen und eingekauft. Das Einkaufszentrum ist der Tempel der zeitgenössischen Alltagskultur. Ohne schlechtes Gewissen gibt man sich den Zerstreuungen des Konsumparadieses hin. Erschöpft und glücklich wird der randvolle Einkaufswagen neben dem Massagesessel parkiert, weit weg vom wachsamen Blick der städtischen Stilpolizei. Authentische Normalität statt angestrengter Massenindividualismus.
Die Publikation «Shoppyland. Die schönsten Einkaufszentren der Schweiz» zeigt die identitätsstiftende Rolle dieser Orte für die heutige Gesellschaft auf und bewahrt sie für spätere Generationen.