Arbeitsamt, Jobsuche, Liebesleben. Liebesleben, Jobsuche, Arbeitsamt. Ein junger Mann sieht sich in einer Schlaufe gefangen. Dabei möchte er nichts anderes als in Ruhe gelassen werden. Doch dies wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert.
Tanzen verboten, denn in Pandemie-Zeiten sollte kein unnötiges Risiko eingegangen werden. Kein Wunder also, dass die junge Winzerin Janis nicht sonderlich scharf auf das illegale Konzert ihres Vaters ist. Aber sag das mal deinem Kleinkünstler-Dad, der seit Monaten um das nächste Konzert bangt. Janis will nicht hin und landet dann doch dort. Der Dank ist eine stürmische Überraschung.
Wo die Liebe eben hinfällt. Mitunter auf das Terrassendach der Nachbarn oder auf das Notenpult eines Flügels im Universitätskeller. Valentina und Sonnili leben beide in einer intimen Partnerschaft mit einem Objekt. Auch wenn die gesellschaftlichen Hürden unvergleichbar sind, bleiben die grossen Themen auch in dieser Liebe die gleichen: Intimität, Geborgenheit und dass die Welt schöner ist, wenn man sie teilt.
Frau Bünzli will ihren ungenutzten Wohnraum auf keinen Fall für Flüchtlinge zur Verfügung stellen, obwohl ein neues Gesetz sie dazu verpflichtet. Während die Einwanderungsbehörde immer näher rückt, scheitern ihre Versuche, das freie Zimmer mit jemand vertrautem zu besetzen. Sie greift zu unkonventionellen Methoden.
Was ist eine Fassade und warum erhalten wir sie aufrecht? In einem städtischen Programm entfernt Arthur Graffitis von Gebäudeoberflächen. In der Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Raum und seinen versteckten Hierarchien, beginnt die Suche nach dem eigenen Platz darin. Ihm dämmert, dass Mauern nicht bloss Häuser bilden und gegen Lähmung nur noch Handlung hilft.
Die Kammer des Pfauen verwandelt sich vier Tage lang in einen Recyclingarchivmagen und erlaubt das Wiederkauen von alten Arbeiten. Vergangene Projekte aus einer staubigen Estrichkiste werden gezeigt und in einen neuen Kontext gebracht. Eine Wiedergeburt von 15 Projekten der
Vergangenheit ins Jetzt und eine mögliche Zukunft. Vier Abende, vier Verdauungsvorgänge, viermal ein neues Erlebnis im Recycling-Keller. Konzerte, Performances, Installationen, Comedy, Dance, Video, Soundscapes und ein Raum voller Fundusmaterial, der alles verbindet und widerkäut.
Werke von Florence Price (1887–1953) und Amy Beach (1867–1944)
Amy Beach (1867-1944)
1. The summer wind op.14.1
2. The Thrush op.14.4
3. Silent love op.51.1
4. Ecstasy op.19.2
5. O mistress mine op. 37.1
6. Wouln`t that be queer op. 26.4
7. In Autum, aus: Four Sketches: Op.15.1 - Klaviersolo
Florence Price (1887-1953)
8. An April Day
9. Sunset
10. The Glory of the Day was in Her Face
11. The moon bridge
12. Out of the south blew a wind
13. My soul s been anchored in the lord
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Rahel Pailer - Sopran
Julia Pleninger - Klavier
Christoph Berner, Hans Adolfsen - Einstudierung
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Tonhalle-Programm
Tonhalle-Orchester Zürich
Paavo Järvi, Music Director
Kirill Gerstein, Klavier
Leonard Bernstein - Drei Tanzepisoden aus «On the Town»
George Gershwin - Concerto in F
Paul Hindemith - «Sinfonische Metamorphosen»