Leitung:
Marianne Mueller, Laura Arici, Hayahisa Tomiyasu
Lehrform:
Aufgrund dieser Überlegungen und Einsichten arbeiten die Studierenden auf die gemeinsame Werkpräsentation am Ende des Semesters hin. Gruppenmentorate, kurze Einzelpräsentationen, Inputs von Mitstudierenden begleiten den Prozess der Werkentstehung. Im Fokus stehen nicht nur das Werk selbst, sondern u.a. auch der Kontext einer Hochschulausstellung sowie die Überlegungen zu den Bedingungen einer Werkentstehung (Seminar, Exkursion, Ausstellung).
Zielgruppen: BA Kunst & Medien
Lernziele / Kompetenzen:
Ziel des Seminars ist es das professionelle Arbeiten in der Gruppe zu begleiten, reflektieren und vertiefen. Damit werden künstlerische Entscheidungen im Werkprozess sichtbar und als bewusste Schritte registrierbar.
Struktur des Seminars ist der Dreischritt:
- Was habe ich gemacht (Präsentation der neuesten Arbeit)
- Welche Fragestellungen ergeben sich für das Weiterarbeiten? - Abschlussausstellung.
Methode:
genaustens mögliche Wahrnehmung in eine Formulierung bringen, um die Veränderungen der Arbeit erkennen zu können auf den Ebenen von Material, Tun, Denken.
Inhalte:
In diesem Praxisseminar steht der Werkprozess im Vordergrund. Ausgangspunkt bildet die dreitägige Werkpräsentation der neuesten Arbeiten aller Studierenden und derer Kontextualisierung durch die Mitstudenten. Dabei versteht sich Kontextualisierung als aktives verbalisiertes Mitdenken im künstlerischen Akt. So stehen im Zentrum Fragen wie: was mache ich genau, wie tue ich es und welche Themen verfolge anhand von welchen Motiven. Der Unterschied zum Format des Werkdiskurses liegt darin, dass wir in der Gruppe immer wieder den momentanen status quo diskutieren und somit die Entstehung des Werkes begleiten. Dabei werden medienspezifische Unterschiede betont, künstlerische Gemeinsamkeiten über das Medium hinweg gesucht, die Themen von den Motiven unterschieden - wenn notwendig deren Historizität befragt. Es geht darum die künstlerischen Entscheidungen, die im Atelier gefällt werden, zu teilen und auch hier wiederum die Struktur der Entscheidungen herauszuschälen, um unterschiedliche Haltungen und Lösungen zu erkennen.