In dieser Bühnenadaption verarbeiten die Studierenden Emanuel Steffen (Komposition für Film, Theater und Medien) und Leo Wildi (Tonmeister) die Fluchtgeschichte von Joseph Schmidt basierend auf dem Roman "Der Sänger" des Schweizer Schriftstellers Lukas Hartmann zu einem Singspiel.
Die Zuschauer:innen werden mit Musik, Gesang und Theater zu verschiedenen Etappen der Flucht des Sängers geführt. Dabei wird die schwierige Situation in der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs beleuchtet, welche einerseits von strikter Flüchtlingspolitik und andererseits von Solidarität gegenüber den Flüchtlingen geprägt war. Mit neuen Kompositionen lassen sie Joseph Schmidt wieder singen.
Diese Produktion wurde ermöglicht dank der grossen Unterstützung des Kulturdüngers sowie der weiteren Sponsoren: die Mobiliar Generalagentur Daniel Probst, Aarau, A-Zulauf Musikinstrumente, Buchs bei Aarau und Berner AG Printline, Aarau
Wie lässt sich das Leben nachhaltiger gestalten? Drei Menschen stellen sich diese Frage. Felix experimentiert mit Lehm als Baustoff. Sanaz hat ihr eigenes Modelabel, für das sie vegane und recycelte Stoffe verwendet. Dominik arbeitet auf einem Demeter Bauernhof, merkt aber schnell, dass er mit Politik mehr bewirken kann. Eine Crew begleitet sie und sucht Wege, nachhaltig zu produzieren. Mit Fahrrädern und Solaranlage produziert sie Strom, achtet auf nachhaltige Ernährung, und bewegt sich mit Lastenfahrrad oder Zug. Gemeinsam überwinden sie Widerstände und zeigen, dass Wandel möglich ist.
Ein Theaterkollektiv erinnert sich an den Film DER WÜRGEENGEL von Luis Buñuel aus dem Jahre 1962:
Marie Es geht um ähm eine Gruppe von gut betuchten Menschen.
Tom Es geht um eine gehobene Gesellschaft, die nach einem Opernabend nach Hause in die Villa von Eduardo kommt. Nachdem sie gegessen haben, gehen sie gemeinsam in den Musiksalon.
Tobias Der Film ist in schwarz-weiss.
Tom Und dann ähm und dann wird zusammen einem Klavierstück gelauscht von der ähm wie heisst sie nochmal?
Fynn Ja von der einen, die Klavier spielt.
Annika Und ab da spitzt sich alles zu, weil sie den Salon aus nicht erkennbaren Gründen nicht mehr verlassen können.
Fiona Und das zieht sich dann auch eine Weile.
Manuel Also irgendwie so ein paar Tage, oder?
Meret Und sie lernen die Abgründe der Menschlichkeit kennen.
Linda Und dann ähm mit der Zeit vergessen die eingesperrten Herrschaften, wie sie es eigentlich pflegen, miteinander umzugehen.
David Vielleicht war’s das erstmal?
Wir werden uns noch einige Male für euch erinnern…
Wie können wir ein kollektives Netz von Erinnerungen spinnen und unsere Gedächtnislücken füllen? Vielleicht müssen wir den Film dafür einfach noch mal anschauen.
Mit freundlicher Genehmigung des Luis Buñuel Film Institute. Mit freundlicher Unterstützung durch die Alexis-Victor-Thalberg Stiftung, das Schauspielhaus Zürich und das Opernhaus Zürich.
Die Faszination für die Grazie der Menschen, die sich nicht beobachtet fühlen.
Im Kurzfilm «The perfect human» zeigt uns der Regisseur Jorgen Leth einen Mann und eine Frau in einem undefinierten, weissen Raum. Er dekliniert deren alltägliche Gesten und Handlungen durch. Ein Voice-Over kommentiert und benennt die Handlungen. Vom formal Beschreibenden (Der Mensch geht. Der Mensch setzt sich) zum undurchschaubar Geistigen (Was denkt dieser Mensch) beschreibt die Stimme den perfekten Menschen.
«Der ideale Mensch» übernimmt den Text und das Konzept des Filmes und bringt es mit acht Spielern und einer Stimme aus dem Off auf die Bühne.
Eine Suche zwischen dem Ausstellen von Alltäglichem als choreografierte Bühnenhandlung und der Poesie des ungreifbar Unverständlichen eines jeden Menschen.
Gehen, sitzen, fallen, liegen, schlafen, essen, anziehen, ausziehen, tanzen.
Was denkt der Mensch?
Fabio Melone befasst sich in dieser Arbeit mit der Frage: «Was ist der Körper?»
Unser Körper ist ein Phänomen – er ist ebenso faszinierend wie rätselhaft.
Der Schwerpunkt der gestalterischen Auseinandersetzung liegt in der Beschäftigung mit dem Körper als Darstellungsinhalt der Malerei und mit dem eigenen Körper als Sprachmittel zur Formfindung durch eine Bewegung. Der Künstler hat sich auf ein malerisches Experiment eingelassen und den Körper als Bildinhalt gestalterisch weiterentwickelt. Im Malprozess unterlagen die Figuren ständigen Veränderungen, das Bild des Körpers verwandelte sich stets im Laufe der Arbeit.
Der menschliche Körper als Motiv und Inhalt in der Malerei
Importiert am
21.02.2019
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 12
Der schmale Grat zwischen Gruppendynamik und Mechanik
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Author that can easily go onto 2 lines as well
Untertitel
Wie kann in einem Co-Creation-Workshop eine erfolgreiche Zusammenarbeit entstehen? Wann kann der Facilitator die Gruppendynamik spielen lassen und wann sollte sie stärker angeleitet werden? (2020)
In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor die Möglichkeiten der Einflussnahme von Facilitator:innen auf Dynamik und Effizienz von und in Co-Creation-Workshops. Hierbei geht er von der Annahme aus, dass Co-Creation-Workshops ein zukunftsfähiges Tool für Organisationen und die Einbindung ihrer Mitarbeitenden sind, da der Ansatz menschenzentrierte und interdisziplinäre Schöpfungsprozesse erlaubt. Nach Exkursen in die Theorie testet der Autor den Einflussbereich des Facilitators in Experimenten mit Gruppen unterschiedlicher Grösse und Zusammenstellung. Die Erkenntnis, dass zu den besten Resultaten gelangt, wer als Facilitator*in die Balance der Gruppe zwischen sozialer, inhaltlicher und prozessualer Ebene zu halten bzw. zu triggern vermag, überführt er im Sinne eines praktischen Resultats in ein Canvas.
ist eine Installation erarbeitet in Kollaboration zwischen Sarah Züst und Vanessà Heer. Dabei bewegen sie sich entlang von Strategien des Einverleibens — um ein Denken des ‚Fremden‘, des ‚Anderen‘, als inkludierend und enthierarchisierend zu evozieren. Des weiteren interessieren sie sich dafür, einen Raum zu öffnen, welcher einer singulären, phallozentrischen Geschichtsschreibung eine mehrstimmige, feministische entgegensetzt.
Wie entsteht ein moderner Mythos und wie kann dieser innerhalb von kürzester Zeit in Umlauf gebracht werden? Wie muss eine Geschichte erzählt werden, damit diese sowohl von der Zielgruppe als auch von den Medien aufgenommen wird? Alun Meyerhans und Michael Schwendinger erzählen die fiktive Geschichte einer Zürcher Go-Kart Szene, welche die Strassen der Stadt für ihren persönlichen Adrenalin-Kick beansprucht. Mittels einer Mockumentary sowie eines ausgeklügelten Distributionsplans ist es ihnen gelungen, die Geschichte auf verschiedenen Kanälen publik zu machen und die Medien gekonnt als Multiplikator zu nutzen. Der Mythos wurde sogar über die Landesgrenze hinaus verbreitet. Was ist real und was ist erfunden?
“Design Lab Brazil - Learning from the Informal” schlug eine interdisziplinäre und interkulturelle Exkursion nach Brasilien im Jahr 2015 vor. Ziel war, alternative kreative Praktiken in einem urbanen (in)formalen Umfeld zu erforschen. Die Städte São Paulo und Rio de Janeiro wurden als Laboratorien ausgewählt, um diese Art von Design zu erforschen und Fragen nach ihrer Herkunft zu stellen: Was zeichnet sie aus, was ist ihr sozialer und ästhetischer Wert? Und wie kann dieser Ansatz zur heutigen Designpraxis und zum gegenwärtigen Denken beitragen?
Methoden:
Basierend auf Lucius Burckhardts Konzept vom Spazieren und unsichtbarer Gestaltung bestand der Ansatz der Exkursion darin, die Wahrnehmung der städtischen Umwelt zu hinterfragen, indem man in eine intensive Expedition durch unspektakuläre Orte im Zentrum und in den Randgebieten von São Paulo und Rio de Janeiro eintauchte. In einem kontinuierlichen Austausch verschiedener Denk- und Handlungsweisen innerhalb einer Gruppe von StudentInnen, Einheimischen und Experten (ArchitektInnen, DesignerInnen und FotografInnen) konnten wir unser Verständnis der informellen Kultur und Praxis erweitern und vertiefen.
Schlussfolgerung:
Im Jahr 2014 basierten 40 % der brasilianischen Wirtschaft auf informeller Arbeit. Im Bewusstsein der sozialen und wirtschaftlichen Probleme der Informalität verfolgte das Projekt die Idee, dass informelle Praktiken und Strategien ein Potenzial für einfache Innovationen und Bottom-up-Transformationen bergen. Abseits des unternehmerischen und standardisierten Kontextes können sie als treibende Kraft für soziales Empowerment, ökonomische Autonomie und kulturelle Vielfalt fungieren. Wie der Soziologe Manuel Castells feststellt, ist die Informalität kein Produkt, sondern ein Prozess, der sich ständig in einer Beziehung mit dem formalen System befindet, die sich ständig verändert und neu definiert, zum großen Teil in essentieller und abhängiger Weise. In diesem Sinne definierte “Design Lab Brazil - Learning from the Informal” den Begriff des informellen Designs, der sich auf informelle Ökonomie und informelle Architektur bezieht, als eine Designpraxis, die nicht nur ein kreativer Prozess ist, der aus existentiellen Bedürfnissen, prekären Bedingungen oder begrenzten ökonomischen Ressourcen entstanden ist, sondern auch materielles und technisches Wissen, echte Leistungen und große Vielfalt ausdrückt. Eine alternative Designpraxis, von der Designer lernen können.
Die Exkursion ist Teil eines laufenden Forschungsprojektes.
Der Versuch als designorientierter CEO bei Konoma eine Design-Denkweise zu entwickeln und wie daraus das 3-Ebenen-Modell und der Mindset Development Canvas entstanden (2020)
Möchte Konoma eine Schlüsselrolle als Schweizer KMU bewahren, muss es sich von einem Software-Engineering-Unternehmen zu einer ganzheitlichen Beratungsanbieterin transformieren. Damit das neue Geschäftsfeld Beratung aktuellen Bedürfnissen wie Kundenzentriertheit oder Innovation gerecht wird, orientiert sich dieses am Design. Wie kann der Autor dieser Arbeit als designorientierter CEO die Entwicklung einer Design-Denkweise in der Konoma orchestrieren? Im Rahmen dieser Arbeit testet er verschiedene Vorgehensweisen, sammelt praktische Erkenntnisse und assoziiert diese mit bestehenden Modellen. Das Ergebnis: Neben dem Beratungsteam gilt es auch die Kund*innen und übrigen Mitarbeitenden zu berücksichtigen. Durch entsprechende Interventionen auf diesen drei Ebenen gelingt es ihm, das Interesse für Design und erste Schritte in der Entwicklung einer Design-Denkweise voranzutreiben. Zur Festigung dieser kreiert der Autor das 3-Ebenen-Modell und den Mindset Development Canvas.
For businesses the capability to innovate is key to guarantee their survival. Only a culture of innovation drives repeated innovation and helps companies to achieve sustainable growth and value. This work takes a close look at innovation cultures and how their full potential can be unleashed by involving the employees. By combining theoretical and practical insights (interviews with key people known for successful innovation initiatives) and defining key dimensions and aspects of innovation cultures, the author not only gives further insights on the research of innovation cultures, but also develops and provides concrete tools for businesses to create tailor made, human-centered solutions for helping to build their desired innovation culture. While the Innovation Culture Matrix helps businesses to identify the main culture aspects and ambiguities of innovation cultures, the Ideation & Prototyping Workshop is the tool for corporate innovation and development leaders to involve their employees and create individual, company specific interventions.
Konzeption und Gestaltung einer Wetter App für Menschen mit spezifischen Bedürfnissen.
Welche Features sollte eine Wetter App für Wanderer haben? Wie können sich Analphabeten informieren? Und was ist mit Menschen, die auf dem Planeten Mars leben? Berücksichtigt wurden die Komplexität der Informationen, das Ausgabegerät, der Verwendungsort, die Bedienbarkeit, sowie die Ein- und Ausgabe.