Gefühle von Ausgrenzerfahrungen haben mich in der Vergangenheit begleitet und beeinflusst. Dies hatte die Eingrenzung meiner Möglichkeiten zur Folge. Die weltweite Corona-Pandemie mit strikten Vorgaben verstärkte diese Emotionen der Einschränkung. Durch das Erproben von Körperbewegungen als Ausdrucksform habe ich einen gestalterischen Zugang gefunden, diese intime Thematik aufzuarbeiten. Meine Handlungen initiierten einen reflexiven Prozess, der eine bewusste Auseinandersetzung und Verarbeitung meiner praktischen Vorgehensweise bewirkte. Aus der gestalterischen Praxis sind fotografische Inszenierungen sowie videografische Performances* hervorgegangen, welche den äusseren Einfluss sowie den Umgang mit der Ein- bzw. Ausgrenzung thematisieren.
*Performance: Ilaria Fosca
Foto- und Videografie: N’Doua Bossard