Biographie/Biography *1978 geboren in / born in Lima (Peru) Lebt und arbeitet / lives and works in Lima und Zürich Gruppenausstellungen/ Group Shows 2014 „Master Fine Arts Degree Show 2014“, Shedhalle, Zürich 2013 „Obra Reunida, Impronta suiza en el arte peruano contemporáneo“, Galeria Pancho Fierro, Lima Ausbildung / Education 2014 Master of Arts in Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste 2011 CAS Civic City, Institute Design2context + Zürcher Hochschule der Künste 2000 Architecture Degree, Universidad Ricardo Palma, Lima
Alfonso ist Showhypnotiseur; ruppig und mit allen Wassern gewaschen. Er will noch einmal seine
Künste am lokalen Talentwettbewerb zur Schau stellen. Dem Sieger winkt das Herz der
Kleinbürger, aber auch ein üppiges Preisgeld. Als sich die Showroutine überschlägt, scheint der
einzig sichere Weg, der stilvolle Rückzug.
Alfonso is a stage hypnotist, gruff and shrewd. He will once again show off his skills at a local
talent show. The winner will get the heart of the lower middle class, as well as a generous prize
money. When the show routine gets out of control, the only safe way out seems to be a stylish
retreat
Maria Combi, B.1998, Italy. My whole life I’ve been dancing. At first ballet, which accompanied me until I turned 20 and graduated in London. Then I dedicated myself fully to contemporary dance, learning different styles in different countries and shortly freelancing in Belgium and Italy, before landing in Zurich in 2021.
Here I started my Master at ZHdK, where I’ve had the opportunity to explore and find my voice as a choreographer.
DIPLOMA PROJECT
ALI DI CENERE - If you never see me, do I still exist?
I wonder, if she would feel as soft as she looked.
Forbidden Softness… If you touch her, she dies.
It was important to me, as the choreographer, that this piece conveyed a feeling of care and safety on stage, embodied by the performers in their sisterhood. These four creatures explore through metamorphosis, what it means to perceive and to be perceived.
Seeing and being seen.
The scenography, as well as costumes, lights and the music we composed for it, all come together with the dance to create a space, where this elemental journey can occur.
Das Unsichtbare sichtbar machen. In meiner Bachelorarbeit erforsche ich Normen der türkischen Gesellschaft und die Frage, welche Rolle die Frau dabei spielt.
Geprägt durch mein Umfeld und eigenen Erfahrungen erschaffe ich mit einem distanzierten Blick neue Bildwelten, um die Geschichten und Realitäten vieler Frauen festzuhalten. Ich versuche das Leben von Frauen aufzuzeigen, deren ganzes Dasein sexuell, sozial, und politisch von den Bedingungen des Patriarchats kontrolliert und bevormundet wird. Als Inspirationsquelle für meine Bildmotive dienen mir überwiegend die Erzählungen aus dem Leben meiner Mutter und meiner Grossmutter.
Ich veranschauliche mit meinen Ölbildern Themen wie:
— Die unbemerkte und mit Selbstverständlichkeit von Frauen erwartete Care-Arbeit.
— Das Gefühl der Machtlosigkeit.
— Die Sehnsucht nach einem erfüllteren Leben.
Ein abgelegenes Internat, See, Idylle. Mittendrin eine Schülerin, die sich Gedanken macht; Gedanken zu Jesus und dessen Alkoholproblem, zur innigen Beziehung zweier Ordensschwestern, zu der Archäologin, die bei der Verlegung einer Fussbodenheizung im Kreuzgang auf ein Skelett stösst, zu ihrer Mitschülerin Leonie. Vor allem aber macht sie sich Gedanken zu sich selbst; zu ihrem Geschlecht – gottgegeben – und dazu, was es heisst, an einem Ort aufzuwachsen, der von alten Dingen, Strukturen und Gewohnheiten geprägt ist. Mit ihrer Masterthesis dringt Norma Eggenberger (alias Norma Rizzo) hinter brüchige Klostermauern, findet pubertären Frust, Wut, Sanftheit, Heimweh und viel Sehnsucht nach Dingen ohne Namen.
Drei Spieler/innen, eine Bühnenbildnerin und eine Theaterpädagogin begaben sich auf eine ästhetische Forschungsreise mit Mehl zum Thema „Der Anfang der Welt“. In Zusammenarbeit mit Krippengruppen, entstand ein interaktives Stück, bei dem Welten aus Mehl entstehen. Die Flüchtigkeit des Materials entzieht sich der Kontrolle und hinterlässt seine Spuren. Am Ende bleibt die Frage, wer hier wen gestaltet hat.