Aus einer Kartonrolle werden Ringe geschnitten. Durch das Ineinanderhän- gen der einzelnen Ringe wird eine Fläche gebildet. Diese Fläche wird in Wasser eingetaucht und ca. 12h gepresst.
Das fragile Seidenpapier ergibt durch die Schichtung und den Klebstoff eine reissfeste Wandoberfläche. Die Struktur erinnert an eine textile, genähte Materialität. Durch diese Technik lassen sich verschiedene Oberflächen herstellen, das Papier wird in seiner Materialität veredelt.
Trennt man Wellkarton in ihrer Faserrichtung auf, sodass die Pappwellen wie Tentakel freiliegen, be- kommt der Karton eine Art Kletteigenschaft. Bei wiederholter Prozedere, lassen sich die zwei Tentakel- pappen mit der offenen Seite ineinander kletten, an welcher Stelle sich der Karton bläht.
Ein Wabenkarton wird an seinen Kanten mit einem Gemüseschäler geschält. Die so entstandenen Spähne verdrehen sich je nach Schälart in verschiedene Radien und können unterschiedliche Stukturen aufweisen.
Ähnlich wie bei dem Siebdruckverfahren. Indem man den Karton teilweise abdeckt können Silhouetten von Gegenständen abgebildet werden. Dort wo die Oberfläche mit dem Schavelwasser besprüht wird, verblasst die Farbe des Kartons zu einem holzähnlichen Beige-Ton. Anders als bei den meisten Drucktechniken wird so nicht eine Farbe aufgetragen, sondern das Ausgangsmaterial verändert. Auch mit Salzsäure, Aceton oder Salmiakgeist kann man solche Effekte erzielen.
Eine Sitzlandschaft aus Packpapier. In eine spezielle Form geknüpft entsteht eine bequeme, leicht zu transportierende, preisgünstige und ökologische Liege. Perfekt geeignet für Innenräume und an trockenen Tagen auch für den Aussenbereich. Durch Zusätze kann die Entflammbarkeit reduziert werden.
Übliches Spitzen-Tortenpapier doppelt auf eine noch weiche Gipsunterlage legen und diese nochmals mit Gipsmasse bestreichen. Danach das obere der zwei Spitzen-Tortenpapiere abziehen.
Es wurden 20 Kartonstücke von ca. 5mm Dicke verwendet. Jedes einzelne Stück hat eine gewisse Elastizität und ist aus 5 dünnen Papierfolien gemacht. Man kann es sehr gut schneiden oder mit den Händen zerreissen.
Die Späne werden miteinander komponiert, sodass daraus architektonische Räume entstehen können. Diese dienen als Inspirationsquelle für ein weiteres Vorgehen im Modellbau.