Das fragile Seidenpapier ergibt durch die Schichtung und den Klebstoff eine reissfeste Wandoberfläche. Die Struktur erinnert an eine textile, genähte Materialität. Durch diese Technik lassen sich verschiedene Oberflächen herstellen, das Papier wird in seiner Materialität veredelt.
Trennt man Wellkarton in ihrer Faserrichtung auf, sodass die Pappwellen wie Tentakel freiliegen, be- kommt der Karton eine Art Kletteigenschaft. Bei wiederholter Prozedere, lassen sich die zwei Tentakel- pappen mit der offenen Seite ineinander kletten, an welcher Stelle sich der Karton bläht.
Es lassen sich diverse Gegenstände in das System stecken. Beispielsweise kann es als Halterung von Büroartikeln und zugleich als Trennung von Arbeitsräumen dienen.
Eine Sitzlandschaft aus Packpapier. In eine spezielle Form geknüpft entsteht eine bequeme, leicht zu transportierende, preisgünstige und ökologische Liege. Perfekt geeignet für Innenräume und an trockenen Tagen auch für den Aussenbereich. Durch Zusätze kann die Entflammbarkeit reduziert werden.
Ein Wabenkarton wird an seinen Kanten mit einem Gemüseschäler geschält. Die so entstandenen Spähne verdrehen sich je nach Schälart in verschiedene Radien und können unterschiedliche Stukturen aufweisen.
Die Späne werden miteinander komponiert, sodass daraus architektonische Räume entstehen können. Diese dienen als Inspirationsquelle für ein weiteres Vorgehen im Modellbau.
Es wurden 20 Kartonstücke von ca. 5mm Dicke verwendet. Jedes einzelne Stück hat eine gewisse Elastizität und ist aus 5 dünnen Papierfolien gemacht. Man kann es sehr gut schneiden oder mit den Händen zerreissen.