Die Provinz Nasca in Peru ist berühmt für ihre 2000 Jahre alten, überdimensionalen Scharrbilder in der Wüste. Diese werden mit Wasser-Ritualen in Verbindung gebracht. Bis heute leidet die Region an extremer Wasserknappheit. Anhand von verschiedenen Medien informiere ich einerseits über die indigene Hochkultur und ihren Errungenschaften, andererseits über die aktuelle Lage der Slumbewohner und dessen Unterstützung. Beides mit Fokus auf Wasser.
Die vorliegende Arbeit thematisiert die sequenzielle Mehrfachnutzung von halböffentlichen Räumen in Zentrumslagen vor dem Hintergrund von gegenwärtigem und künftigem Wachstum und Dichtestress in Städten. Am Beispiel der Europaallee in der Zürcher Innenstadt analysiert der Autor und Stadtentwicklungsberater in Recherchen, Analysen, Fachgesprächen und Workshops mit Raumnutzenden und Raumnachfragenden die Potenziale, Grenzen und Hindernisse einer solchen Mehrfachnutzung. Um die Sensibilisierung für das Thema aufrechtzuerhalten, entwickelt er als Resultat eine Plakatserie mit Manifest, Anleitung und drei Bespielszenarien für sequenzielle Mehrfachnutzung an der Europaallee. Eine vom Autor gestaltete Visualisierung der komplexen Problematik, das «Raumzeitglas», bildet Herzstück und wiederkehrendes visuelles Element dieser Printprodukte.
Männlichkeit. Das Thema ist aktuell und omnipräsent. Im Februar fand die erste Zürcher «Man’s World» statt; Barber Shops laufen so gut wie noch nie; längst haben die Modeindustrie und das Kosmetik-Marketing den Mann als Kunden entdeckt. Bart und Dutt sind hip, Metrosexualität ist Mainstream. Doch fernab des kommerziellen Booms stellt sich die Frage, wie es den Männern heute denn tatsächlich geht, was sie wirklich beschäftigt, welchen Schwierigkeiten, Konflikten und Herausforderungen sie in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind.
Der kurze Dokumentarfilm män versammelt Männerportraits. Der Film gibt den Männern das Wort: Sehr unterschiedliche Männer erzählen von sich, ihrem Leben, ihrem Aufwachsen, ihren Träumen – völlig verschiedene Existenzen, Selbstverständnisse und Konzepte von Männlichkeit. Die intimen Gespräche sollen spannende Diskussionen auslösen und zum Nachdenken über Männlichkeit anregen.
BIOGRAFIE
In Bochum geboren, wuchs die gebürtige Deutsch-Französin Marie Cécile Nest in der Schweiz und in Berlin auf. Bereits vor ihrer Ausbildung spielte sie am Burgtheater Wien und an den Wuppertaler Bühnen. Von 2015 bis 2018 war sie festes Ensemblemitglied am ETA Hoffmann Theater Bamberg. Dort arbeitete sie unter anderem mit Niklas Ritter, Hannes Weiler, Cilli Drexel, Stephan Otteni und Susi Weber. Mit der Uraufführung EUROPA VERTEIDIGEN von Konstantin Küspert (Regie: Cilli Drexel) gewann sie 2017 den Günter-Rühle-Preis sowie den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen. Seit der Spielzeit 2018/2019 arbeitet Marie Nest als freischaffende Schauspielerin (u.A. Staatstheater Nürnberg, Staatstheater Hannover, Rote Fabrik Zürich, Landestheater Coburg).
DIPLOMPROJEKT
«This is the rhythm of my life, oh yeah, my life, yeah!»
Ihr schenkt uns eure Zeit und wir pendeln uns ein. Ein Spiel mit Rhythmus in Kollektivem Ausdruck.
Vier Performer*innen changieren zwischen messbarer und gefühlter Zeit, in der jedes «Ich» erkennt, dass es gleichzeitig ein «WIR» ist. Sie experimentieren mit verschiedenen Formen des Miteinanders – in synchronen, asynchronen, metronomischen, unregelmäßigen oder co-existierenden Rhythmen.
Wie viel Anpassung ist notwendig, und wie viel persönlicher Ausdruck kann beibehalten werden? Wie oft schlagen unsere Herzen pro Minute? Die Performer*innen drehen an der Zeit, messen die Zutaten für eine Quiche in genauen Einheiten ab und bewegen sich wie ein Schwarm in eine gemeinsame Richtung.
Together we must move like waves. Oh yeah.
Die Zeit scheint für Eva abrupt still zu stehen, als ihr Sohn David vermisst wird. In der Leichenhalle sieht sie sich mit dem Körper ihres toten Kindes konfrontiert. Die Tatsache, dass David Suizid begangen hat, geht an Eva vorbei. Vielmehr beschäftigt sie das Loch in Davids Schädel. Für ihren Partner und die Angehörigen scheint der Fall nun geklärt, doch Eva, innerlich zerrissen, macht sich auf den Weg zum Freund ihres Sohnes. Sie konfrontiert ihn mit der Situation und will mehr über die Umstände erfahren. Dabei erkennt sie bei ihrer Suche, dass sie nicht alleine mit ihrem Schmerz ist.
In diesem Kurs sollen die Musik und die Bewegung zusammen entstehen, sollen
zusammen wachsen und sich in ihrer Wechselwirkung entfalten. Ziel ist die
Erarbeitung eines «Showings» am Ende der Woche. Der Lerninhalt wird an den
Vorbereitungstagen gemeinsam festgelegt.