«Der Schlaf ist eine Art von Wissen, welches sich in der Seele befindet».
(Aristoteles)
In vielen Zitaten werden Träume als Zielsetzungen oder Ziele hervorgehoben und als ein Prozess betrachtet, durch den unsere Vorstellungskraft materielle Wünsche schafft, die oft als unerreichbar gelten. Manche vergleichen sie auch mit der Hoffnung. Aber Hoffnung bedeutet die Erwartung und das Vertrauen auf günstige Ergebnisse in der Zukunft. Wir geben unsere menschlichen Fähigkeiten an externe Fakten ab, die unsere zukünftigen Handlungen leiten werden. Wenn diese zukünftigen Handlungen fehlschlagen, sagt uns die vorherrschende Mentalität, dass wir unsere Träume verfolgen sollen. Zum Beispiel dem Geld und dem Ruhm nachjagen. Diese Vision führt uns zum Scheitern und zum Verlust einer unserer wichtigsten Realitäten, da sie den Traum als eine rein imaginäre und phantasievolle Tatsache darstellt, die unsere frustrierten emotionalen Triebe dominiert.
In dem positivistischen, materialistischen und reduktionistischen Paradigma, in dem wir heute leben, hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass Träume keine greifbare Realität für das Lernen darstellen. Nach dieser Perspektive liegen Träume ausserhalb der Parameter, die es uns ermöglichen, unsere Umwelt zu analysieren und physisch zu erkennen, und stellen somit keine Erkenntnisquelle dar.
«Nicht die Träume machen die Wirklichkeit grösser, sondern das wirkliche Handeln auf der Grundlage von Träumen».
(Neil Armstrong)
Die in diesem Projekt vorgestellten Lieder sollen die Hypothese bestätigen, dass jeder Traum eine Realität ist, aus der wir lernen und die wir transzendieren können. Das Lernen durch Träume ist keine Scharlatanerie oder Fantasie, sondern eine plausible und zugängliche Realität, wenn sich der Mensch seiner inneren Welt öffnet.
In seinem Traum stellt Carlos Ronda Mas ein musikalisches Projekt vor, das von verschiedenen Kulturen des afrikanischen Kontinents beeinflusst ist. In erster Linie geht es darum, einige dieser verschiedenen Kulturen sichtbar zu machen, die so lange unter der Sklaverei gelitten haben. Sie sind aber auch heute noch von Rassismus betroffen. Im Laufe vieler Jahre haben diese Kulturen einen interkulturellen Prozess auf dem gesamten amerikanischen Kontinent in Gang gesetzt, der eine neue Form des kulturellen Ausdrucks hervorgebracht hat.
Das Projekt ist aber auch eine Recherchearbeit, an welcher Carlos viele Jahre gearbeitet hat. Der Künstler bringt mehrere seiner Facetten im musikalischen Bereich ein, um die Kulturen einander näher zu bringen und Mauern einzureissen, die vorgeben, die Unterschiede über die Gemeinsamkeiten zu stellen, die uns als Menschen verbinden. Carlos möchte diese Kulturen, die manchmal an den Rand gedrängt oder missverstanden werden, öffentlich verteidigen, um ihre Verbreitung, ihre Ausbreitung und ihr Verständnis im europäischen Umfeld zu fördern.
Das in der Poesie so oft beschriebene «Konzept der dunklen Nacht der Seele» ist ein deutliches Beispiel dafür, was dieses Lernen und Lehren für den Künstler bedeutet hat. Dieses Projekt ist eine lange Reise, die Carlos die Freiheit gegeben hat, seine eigene Vision eines musikalischen Traums zu verwirklichen.
«Träume sind die Antworten von heute auf die Fragen von morgen».
(Edgar Cayce)
Auf dem Feld der Perkussion und ihrer Lehre stand Carlos Ronda Mas vor der Herausforderung, die Konzepte von Zeit und Weltraum zu verstehen und wie diese genutzt werden, um verschiedene Empfindungen zu erzeugen, die die rhythmische Bewegung beeinflussen. Es waren vor allem die in den Medien am meisten unterbewerteten Musiken, die dem Musiker den grössten Erkenntnisgewinn beschert haben. Vor allem die negroiden Kulturen, die ihm aufgrund ihrer Spielweise schon immer emotional nahe waren. Die unzähligen Varianten, die sie hervorgebracht haben, haben Carlos den Zugang zu rhythmischen Konzepten erleichtert, die an einer klassischen Musikhochschule nicht gelehrt werden.
In den 1990er Jahren waren Informationen über afrikanische Kulturen in den Medien rar gesät. Nur die sogenannte «Salsa Latina» genoss in Spanien eine gute Diffusion. Das war der Beginn einer persönlichen Selbstentdeckung. Eine grosse rhythmische Vielfalt tat sich direkt vor Carlos’ Nase auf.
«Träume und Passionen sind wie Magnete, die uns zu unserem Schicksal anziehen».
(Shakti Gawain)
Hypnopedia, von Carlos Ronda Mas
Nur die Kinder träumen beim Tanzen
Es ist kein Gedankenspiel, noch eine verbale Fantasie
Es ist ein bedeutungsloses Gesetz
Das regiert und in Vergessenheit gerät
Eine Geschichte wiederholt sich, und die Liebe
Mit ihren Händen unterdrückt
Sie denken und lügen
Die, die es nicht wagen
Weder wachen auf,
noch verstehen
Nur die Kinder träumen beim Tanzen
Es ist kein Gedankenspiel, noch eine verbale Fantasie
Öffne die Tür zu einer Welt
Die von verborgenen Geheimnissen wimmelt
Aus nächtlichen Träumen
Von einem unschuldig schlummernden Körper
In der Rolle als strategische Designerin einer internationalen Service-Design-Agentur sucht die Autorin nach Möglichkeiten, körperliche und sinnliche Erfahrungen und Methoden in den Agenturalltag zu integrieren. Ihr Ziel ist, die strategische Arbeit der Agenturmitarbeitenden kreativer zu gestalten und eine bessere Wirksamkeit in Prozessen und Kommunikation zu erzielen. In spekulativen und unterschiedlich langen und komplexen Designinterventionen im Rahmen von Kund:innenprojekten sammelt sie qualitative Daten zur Körperlichkeit im Design. Sodann reflektiert sie die Auswirkungen auf den Ebenen Individuum, Team und Kund:innen und vergleicht ihre Erkenntnisse mit ihrer Erfahrung als Industrie- und Service-Designerin. Als Resultat legt sie das Framework M.E.S. vor, das den Kern der Embodied-Design-Practices darstellt und den Lesenden einen Leitfaden für die Umsetzung dieser Praktiken (Verkörperlichung, Veranschaulichung und Versinnlichung) im Agenturkontext an die Hand gibt.
Die vorliegende Arbeit ist eingebettet in den Kontext der Kommunikationsagentur Serviceplan Suisse, in der der Autor als Teamlead tätig ist. Ein fragile Ausgangslage veranlasst den Autor zu der Frage, wie sich mit strategischem Design Kulturveränderungsprojekte durch Teamleader:innen aus der Mitte des Unternehmens erwirken lassen. Mittels «cultural injections» testet der Autor, ob und wie diese Managementebene die Zusammengehörigkeit, Zusammenarbeit und Identifikation des Arbeitsumfeldes positiv beeinflussen kann. Die Arbeit dokumentiert und analysiert die durchgeführten Sprints. Als Resultat liegt ein Booklet vor, das zur Auseinandersetzung mit dem Konzept von spontanen Impulsen sowie zur Gestaltbarkeit von Feedbacks und Meetings anregt.
Den Fachkräftemangel bekommt auch die Raiffeisen Schweiz RCH zu spüren: Besonders in der IT bleiben Stellen unbesetzt, Lernende wandern nach Abschluss ihrer Ausbildung ab. In ihrer Funktion als Abteilungsleiterin Organisationsentwicklung initiiert die Autorin dieser Arbeit mit den Human Resources ein Projekt, um die intern ausgebildeten Fachkräfte zu entwickeln und zu binden. Zwei Designmethoden nutzend identifiziert sie gemeinsam mit wesentlichen Stakeholder:innen in mehreren Iterationen, inwiefern sich das Ausbildungsgefäss der IT-Grundbildung in ein Entwicklungsgefäss überführen lässt. Ein Design-Proposal präsentiert das entsprechende Konzept; zusätzlich fasst ein How-to-Guide die eingesetzten Designmethoden für andere Interessierte zusammen.
«Echoes of Cultures: Building Bridges in Jeju» bildet den Auftakt der langfristigen Initiative «MeaRi» (ein rein koreanischer Begriff, der «Echos» bedeutet), die darauf abzielt, durch die Zusammenarbeit zwischen lokalen und internationalen Kunstschaffenden auf der Insel Jeju, Südkorea, eine nachhaltige interkulturelle Plattform zu entwickeln.
Jeju Island, die grösste und südlichste Insel Südkoreas mit 69'000 Einwohner:innen, verfügt aufgrund ihres gemässigten Klimas und früherer Vulkanexplosionen über eine unverwechselbare Landschaft, die sie zu einer weltweiten Touristenattraktion macht. Unter der Oberfläche des Tourismus liegt jedoch ein verborgenes kulturelles Erbe, das bisher noch keine besondere Beachtung gefunden hat. Die auf den Tourismus ausgerichtete Politik der Regierung hat zu Problemen wie Umweltzerstörung, spekulativen Investitionen und Inflation geführt. Darüber hinaus hat der Zustrom von Kapital und Bevölkerung zu Konflikten zwischen Einheimischen, Tourist:innen und Einwanderer:innen geführt, die eine Herausforderung darstellen.
Dieses Projekt zielt darauf ab, über die Beschränkungen von Jeju hinauszugehen und Möglichkeiten für einen vielfältigen kulturellen Austausch durch Kunst zu schaffen und einen Ort für breitere globale Interaktionen zu bieten. Diese Initiative soll es den Bewohner:innen von Jeju ermöglichen, Kunst und Kultur zu erleben und zu geniessen, und gleichzeitig durch Workshops mit Einheimischen hochwertige Bildungsmöglichkeiten bieten. Die Veranstaltungen und Workshops finden an ungewöhnlichen Orten statt, z. B. in Gewächshäusern, Friedhöfen, Cafés und Restaurants.
«Gälische Poesie der Natur» ist ein Forschungsprojekt, das im Norden Schottlands stattfindet, wo Schottisch-Gälisch die gesprochene Sprache ist. Das Projekt untersucht die Art und Weise, wie die Sprache, insbesondere in der Poesie und beim Schreiben von Liedern, verwendet wird, wobei der Schwerpunkt auf der Präsenz der Natur liegt. Weiter beleuchtet das Projekt auch die Rolle des gälischen «Songwritings» und der gälischen Poesie innerhalb der Gemeinschaft. Zoé Kendall beobachtet die Veränderung, der im Laufe der Zeit mündlich überlieferten Geschichten und Erzählungen über die Natur und der Landethik. Die Geschichten werden parallel zum Naturschutz, zur Wiederaufforstung in Schottland, insbesondere in Bezug auf Salzwiesen und Torfmoore und deren Verbindung zur Identität und Sprache verknüpft.
Das Ziel ist, Wissen über das Land durch Geschichten und Sprache zu transkribieren. Das Buch enthält Transkriptionen von Vorträgen von Förster:innen, Künstler:innen und Landwirt:innen, welche die Debatten und Diskussionen ans Licht bringen, die aktuell rund um das Land stattfinden. Ziel ist auch, den Dialog abzubilden, der über Natur, Land, Bildende Kunst, das geschriebene Wort, Gemeinschaft und Identität stattfindet.
Im Projekt werden auch Ansätze des Naturschutzes und der Kunst hinterfragt und es sollen weitere Fragen zur Erhaltung der Natur (im weitesten Sinne des Wortes), sowie Ideen zur Erhaltung des Landes gestellt werden. Schliesslich wirft die Künstlerin einen Blick auf die Anpassung und Innovation der gälischen Sprache, die Werte und das Wissen, die Sprache in sich trägt, und die Form, über die sie heute weltweit in der Kunstwelt verfügt. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die nuancenreiche Sprache gelegt, mit welcher die Natur beschrieben wird. Mit den ökologischen, ethischen und ästhetischen Konzepten des Landes, die visuell alle in einem Buch zusammengefasst sind, können Künstler:innen hoffentlich die Informationen nutzen und das Wissen in ihren Werken umsetzen oder allgemein in ihre Praxis einfliessen lassen.
«Maid's Room – a space where collision and combination coexist», ist ein experimentelles, ortsspezifisches Projekt, das zeitgenössische Kunst und Kino miteinander verbindet. Ausgehend von einem Buch, das sowohl als Drehbuch als auch als Bilderbuch fungiert, wird die Geschichte zweier Frauen aus Südkorea und den Philippinen in Pariser Dienstmädchenzimmern erzählt. Dazu werden Schlüsselszenen gefilmt, Requisiten gebastelt und in einem echten Dienstmädchenzimmer ausgestellt.
Eine Versammlung über den Tod und zu dem, was uns im Leben verbindet.
Der Tod und das Leben sind untrennbar miteinander verbunden. Doch warum scheuen wir uns oft davor, darüber zu sprechen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, initiiert Donia Sbika eine Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Musiker und Heiler Lethlogonolo Sicelo. Gemeinsam befragen sie sich selbst und andere Menschen zu ihren Konzepten und Praktiken rund um Tod und setzen sich somit mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinander.
Dabei inspiriert sie die Vorstellung, dass der Tod nicht nur ein Abschied ist, sondern auch eine freudige Feier der Erneuerung sein kann: Im stofflichen Sinne kompostiert sich der Körper zu neuem Leben. Sie erkennen die Dringlichkeit, eine langfristige Vision zu entwickeln, die über das individuelle Leben hinausreicht. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir gemeinsam leben und sterben?
Unter Einbeziehung von Theorien aus dem «Neuen Materialismus» verweben Sbika und Sicelo in ihrem Projekt kulturelle, biologische und spirituelle Ansätze zum Thema Tod und stellen die Frage, welches Leben in der heutigen Zeit geschützt und geschätzt wird und welches nicht.
Das übergeordnete Ziel besteht darin, die dominante Stellung des menschlichen Subjekts zu hinterfragen und die gegenseitige Interdependenz spürbar zu machen. Aus den gesammelten Interviews und eigenen Reflexionen entsteht schliesslich die Performance «fête finale», die sich durch Text, Musik und Tanz durch die Zwischenräume von Realität und Vorstellungskraft bewegt. Die Performance wird im Rahmen von Donia Sbikas Diplomprojekts sowohl in Zürich als auch in Südafrika gezeigt.
Im März 2023 besuchte Nina Fritz mit ihrem Projektpartner Marc Hunziker die Philippinen, um dort die Landlosenbewegung und deren politischen Kämpfe, Organisationsformen und ihre Alltagskultur zu dokumentieren. Das Land verfügt über eine lange und verstrickte Geschichte – der Kolonisierung, des US-amerikanischen Interventionismus und der Fremdherrschaft. Das Land ist stark eingebunden in den Welthandel und gilt als umkämpfter Ort internationaler Grossmächte. Gleichzeitig ist die politische Landschaft gezeichnet von Organisationen, NGO’s und sozialen Bewegungen, die der Ungleichheit innerhalb des kapitalistischen Weltsystems den Kampf angesagt haben. Während des Aufenthalts konnten Nina Fritz und Marc Hunziker mehrere Projekte besuchen, Aktivist:innen kennenlernen und einen tiefen Einblick in die widerständige Kultur der Philippinen gewinnen.
Ein zentrales Terrain der sozialen Auseinandersetzungen bildet der Kampf um die Natur. Von den Landrechten indigener Völker, Anti-Mining-Aktivismus bis zum Schutz der Meeresumwelt und Umweltgesetzgebungen, umfasst die ökologische Bewegung auf den Philippinen vielfältige Gruppen und Gemeinschaften.
Die beiden Fischerdörfer Bayo Bayo Uno und Bayo Bayo Dos liegen auf der Insel Coron und sind akut von Landnahme bedroht. Abwechslungsweise machen grosse chinesische und amerikanische Konzerne und Staatsbetriebe den dort lebenden Menschen ihre existenziellen Grundlagen streitig. Sie privatisieren Gewässer und versuchen, die Dörfer dem Erdboden gleichzumachen, um Einkaufszentren und Luxushotels Platz zu machen. Die Bewohner:innen der Dörfer haben sich in einer Fischerei- und Bäuer:innen-Organisation zusammengeschlossen und kämpfen um ihr Recht auf Land und gegen den Ausverkauf ihrer Gewässer. Land und Wasser sind notwendige Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Womit deren Eliminierung auch den sozialen Zusammenhalt zerschlagen würde. Ihr Kampf ist somit ein Überlebenskampf.
Förderung von Dialogräumen und selbstorganisierter Mitwirkung in Quartieren und Nachbarschaften als Grundlage eines lebendigen und sozialen Miteinanders
Wie macht man aus einem blossen Wohnort ein lebendiges Miteinander? Inwiefern lässt sich die Gestaltung der Lebenswelt am Beispiel von selbstorganisierter Mitwirkung in der Nachbarschaft motivieren? Dieser Frage geht die Autorin angesichts gesellschaftlicher Tendenzen wie Anonymisierung, Segregation, Pluralisierung der Lebensstile sowie Ressourcen- und Kompetenzmangel am Beispiel ihrer eigenen Nachbarschaft in Quartier Niggital in Rüti nach. Sie legt ihren Interventionen drei Stufen des partizipativen Designs zugrunde: Eine Tavolata repräsentiert den «Für-Ansatz», die gemeinschaftliche Entwicklung und Umsetzung von Ideen zur Quartiergestaltung mit Interessierten das «Mit» und die Erörterung von Rahmenbedingungen mit Akteur:innen aus der Verwaltung das «Durch». Als Resultat legt die Autorin eine praktische Hilfestellung mit Handlungsimpulsen für potenzielle Initiant:innen in Quartieren vor.
Förderung von Dialogräumen und selbstorganisierter Mitwirkung in Quartieren und Nachbarschaften als Grundlage eines lebendigen und sozialen Miteinanders
Dozierende/Projektleitung
Katharina Nill, Markus Ort und Stefano Vannotti
Importiert am
23.05.2024
Übergeordnete Sets
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Untertitel
Ein gemeinsames Design-Experiment zur strategischen Verankerung von Nachhaltigkeit in Kleinstunternehmen
Wie lässt sich die eigene Tätigkeit als strategischer Designer in den Dienst nachhaltiger Entwicklungsziele stellen? Das Vehikel des Autors sind kreative Schweizer Kleinstunternehmer:innen, die mit ihren Produkten und Praktiken ihrerseits Nachhaltigkeit erzielen wollen, doch dabei an ihre unternehmerischen und ökonomischen Grenzen stossen. Der Autor erprobt in drei selbstgestalteten Designsprints, ob und wie er die Kleinstunternehmer:innen systematisch befähigen kann, zukunftsfähige Lösungen für ihre Produkte, Dienstleistungen bzw. unternehmerischen Praktiken zu entwickeln. Als Resultat reflektiert er seinen Designprozess und passt diesen um wesentliche Erkenntnisse an: zum Beispiel will er künftig zielgruppenorientierter mit seinen Klient:innen kommunizieren, die Ziele der Sprints präzisieren oder die Nachbereitung von Sprints stärken.