<i>Computer In Exchange For A Loom</i> zeigt drei selbst gewebte Wandteppiche. Jeder Teppich repräsentiert einen Aspekt meiner Auseinandersetzung mit der Technologie, mit den Tätigkeiten der FLINTA* und dem damit zusammenhängenden Kapitalismus. Inspiriert wurde ich dabei von der künstlerischen Arbeit der schwedischen Künstlerin Charlotte Johannesson, die in den 70er Jahren politische Ereignisse in ihre Teppiche integrierte und als Pionierin mit den damals aufkommenden Computern Bilder programmierte. Ich habe meine Motive mithilfe des Programms Midjourney erstellt, das künstliche Intelligenz und das Text-to-Image-Tool nutzt, um Bilder zu generieren.
*FLINTA steht für Frauen, Lesben, inter*, non-binary, trans- und agender Personen.
Das Forschungsprojekt Computersignale II konkretisiert Fragen aus der Perspektive der Kunst: Wie kann die materielle Verfasstheit digitaler Datenarbeit erfasst und dargestellt werden? Wie lässt sich die formative Beteiligung digitaler Geräte und ihrer Infrastrukturen an der Gewinnung von Erkenntnis in die menschliche Wahrnehmung verschieben und erlebbar machen? Wie kann das Verhältnis zwischen Ermöglichung und Begrenzung des Erkenntnisgewinns durch technische und materielle Bedingungen in künstlerischen Arbeiten verhandelt und in Diskussion gebracht werden?
Die digitale Publikation "Computersignale" umfasst ein Transkript eines Forschungsgesprächs (Rigi-Gespräch), das Fragen rund um die Arbeit mit Daten thematisiert, sowie eine Datensammlung.
Das Gespräch wurde am 1. und 2. September 2016 auf der Rigi-Kulm aufgezeichnet. Beteiligt waren die Philosophin Gabriele Gramelsberger, die Biologen Philipp Fischer und Hans Hofmann, der Wissenschaftshistoriker und Biologe Hans-Jörg Rheinberger, der Wissenschaftsforscher Christoph Hoffmann und der Künstler Hannes Rickli.
Das Gespräch ist in vier Kapitel unterteilt: Daten, Software, Infrastruktur und In silico. Sie enthalten Medienbeiträge und andere Verweise, die im Lesetext ausgezeichnet sind. Zusätzlich erlaubt die Funktion «Gliederung» eine durch Medien und Stichworte strukturierte Navigation.
Die Datensammlung enthält Editionen von Audio- und Videodaten, die mit elektromagnetischen Sensoren, Kontaktmikrofonen und Kameras in einer Langzeitstudie seit 2012 in den Messgeräten und Infrastrukturen der zwei beteiligten Laboratorien in Austin, Texas und vor Helgoland sowie vor Spitzbergen aufzeichnet wurden. In der Perspektive der Geräte «hört» und «sieht» das Projekt den digitalen Arbeitsprozessen «zu». Die gleichzeitig aufgenommenen wissenschaftlichen Bilder und Livestreams vorhandener Webcams stellen die zeitliche Dynamik der Forschungen im Kontext ihrer physischen Umwelt dar. Die Skalierung umfasst sowohl mehrjährige kontinuierliche Aufnahmen wie auch Darstellungen ephemerer Ereignisse des Forschungsalltags.
Besuch im Ensembleunterricht der Klasse des Conductors Studio ZHdK im Studienjahr 2022/23, in welchem Christoph-Mathias Mueller und Johannes Schlaefli den Unterricht mit den Studierenden gemeinsam gestalten. Die Fotos zeigen Christoph-Mathias Mueller im Ensembleunterricht mit den Dirigierstudierenden; Johannes Schlaefli sitzt bei und tauscht sich mit seinem Kollegen aus.
Connectiv ist ein methodisches Tanzspiel für Tanzlehrer*innen. Das Spiel betrachtet den Tanz aus der Sicht der Faszien. Der Tanz beinhaltet intuitiv viele Qualitäten, welche die faszialen Strukturen unseres Körpers brauchen. Der Tanz muss sich demnach nicht neu erfinden, sondern die Frage ins Zentrum stellen, mit welcher Intention Bewegungen ausgeführt werden können. So dynamisch wie die Faszien gestaltet sich auch das Spiel. Gerade die Vielfalt und Diversität der Anwendungsmöglichkeiten ist wichtig, da es nicht bloß einen einzigen richtigen Weg gibt.
Wir alle haben Familien, und die Beziehungen zur eigenen Familie ist oft nicht leicht. Die eigene Familie ist womöglich einer der prägendsten Kontexte. Und so sehr man an sich arbeitet und sich sträubt: Die eigene Familie wird man nicht los.
Meine Arbeit zeigt neun Skulpturen aus Marmor, Keramik und Metall, die in einem perzeptorischen Sinne symbolisiert werden. Ich setzte mich mit dieser Arbeit mit den Themen, Erinnerungen, Generationen, Identität, Abhängigkeit, Verletzung, Lasten und Liebe innerhalb meiner Kernfamilie auseinander. Die Skulpturen repräsentieren Familienmitglieder, die das Geflecht des komplexen emotionalen Systems «Familie» zeigen und den folgenden Fragen nachgehen: Welche Beziehungsdynamiken aus unserer Herkunftsfamilie beeinflussen unser heutiges Leben? Sind Kinder und Eltern aufeinander angewiesen? Und sind wir unseren Eltern etwas schuldig?
In between the exhibitions, the shutter of al_vista is occupied with Ardil Yalinkiliç’s Contemporary Poetry. These are poems the artist created using the limited vocabulary of Tinder profiles of men that he has collected.
Ich habe oft mit persischen Buchstaben zu tun, die aus Strukturen lateinischer Buchstaben bestehen. Ich frage mich: Können wir den bestehenden Kontrast von lateinischen Buchstaben und deren Abständen zur Verbesserung von persischen Buchstaben verwenden, die auf harmonischen Formen basieren? Was kann getan werden?
Vom ersten bis zum letzten Schritt wird das Projekt durch den Entwurf einer Reihe von Zeichen ausgeführt. Damit gemeint ist die Kombination und das Zusammenspiel einer persischen Schrift genannt "Titr" im Original und "Akziden Grotesk" in Kleinbuchstaben. Insgesamt sind es 736 Buchstaben gemischt aus 32 Farsi und 23 lateinischen Buchstaben. Im zweiten Teil entwerfe/entwickle ich ein Programm, mit dem zwei Buchstaben aus zwei Alphabet-Sets (LINKS Lateinisch, RECHTS Persisch) ausgewählt werden können und die als Musterzeichen gezeigt werden.
Notärzte im Rettungswesen stehen täglich grossen Herausforderungen gegenüber. Das portable EKG-Gerät (Defibrillator, EKG, Pulsoxymeter, Blutdruck- und Sauerstoffmesser) sieht für den professionellen Rettungseinsatz eine kabellose Schnittstelle zwischen Patient und Gerät vor. Die vertikale Anordnung von Bildschirm und Sensoreinheit sowie das Tragesystem vereinfachen die Bedienungs- und Kommunikationsabläufe. Der gesamte Rettungsablauf vom Unfallort über den Transport bis zur Ankunft in der Rettungsaufnahme wird so für Patienten und Rettungspersonal wesentlich verbessert.
08/2022
Deine Augen funkeln wie die Sterne in der Nacht | Ilse | Regie: Walter Küng | Wilhelmina Fest der Künste (Schloss Hallwyl)
07/2022
600 Millionen Jahre | Frau | Eigenarbeit Solo | TiaR-Festival, Zürich
Maria Magdalena, ein feministisches Krippenspiel | Maria | Regie: Karlotta Mix | TiaR-Festival, Zürich
FILM:
2023
Showreel-Workshop | Uljana Havemann | Kunstuniversität Graz
Die Vermieterin | Komparsin | Sebastian Brauneis
2022
Filmischer Monolog | Anette Bieler | Studienarbeit unter Anleitung von Stefan Jäger und Matthias Fankhauser
2021
FUGA FUTURA (Musikalbum) | Performerin | Livia Rita
Flaneurin | Frau | Kamera/Regie: Sophia Schweizer | Studienarbeit unter Anleitung von Bernadette Kolonko
Phlegm | Komparsin | Jan-David Bolt (ausgezeichnet am Neuchâtel International Fantastic Film Festival)
CV/Biografie
CORNELIA MERCEDES DEXL, geboren in Graz als 2. von 7 Kindern, wuchs mit Theater (TaO!, Das Podium, Next Liberty, Singschul‘ Oper Graz, Schauspielhaus Graz), Musik (Geige, Klavier) und Sport (Leistungsschwimmerin, Handballerin) auf. Sie absolvierte das Musikgymnasium und schließlich noch ein Journalismus- und ein Medizinstudium, bevor sie sich gewappnet sah, ihr Schauspielstudium an der ZHdK 2020 zu beginnen. Im Rahmen eines Gastsemesters an der KU Graz war sie in „Moby Dick“ (R: L. Nolting) am Schauspielhaus Graz zu sehen. Die Spielzeit 2023/24 verbringt sie im Studio des Theater Chemnitz.
DIPLOMA
Scheitern mit ChatGPT oder Künstliche Intelligenz in der Kunst und in der Welt
In dieser Arbeit setzt sich die Autorin mit den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (im Speziellen der textbasierten KI ChatGPT) in der Kunst auseinander. Daneben auch mit der Frage, welchen Einfluss KI gesamtgesellschaftlich hat und in Zukunft haben wird. Die Arbeit stellt einen theoretischen Unterbau zur vorangegangenen und aus der Beschäftigung mit KI und ChatGPT entstandenen Bachelor-Performance «Quinn» (UA Mai 2023, ZHdK) dar.
My name is Veronica Scanferla and I come from Venice, Italy.
I’m currently working with Stadttheater Bremerhaven as an internship position to complete my Bachelor in Contemporary dance in Zurich University Of The Arts. I did my first education in Milan at Accademia Kataklò where I had the chance to grow blending dance and acrobatic skills at the same time. As a dancer I like to be challenged with different qualities of movement and also combining my acrobatic background with wide and flowing movements.
DIPLOMA PROJECT
«COSMOS WITHIN CHAOS»
The contrast between chaos and cosmos. The way our society moves in our daily life. People walking on the street, running towards the bus, rushing through a tight schedule. And while we all move through our daily lives, we are creating movement-systems that continuously, consistently and repetitively keeps our society in motion. But how can we find stillness/the sense of cosmos within that structure of constant speed and rush/chaos?