In meiner künstlerischen Auseinandersetzung ging ich von der Beobachtung der Natur aus. Ich bewegte mich von der figurativen Naturdarstellung zum abstrakten Bild. Formen verblassen und werden nur noch angedeutet. In der Darstellung von Nebel erprobte ich experimentell die Möglichkeiten, um die Grenzen vom Darstellenden zum Abstrakten zu verschieben. Ich arbeitete mit der in Vergessenheit geratenen Technik der Enkaustik, welche mir durch ihre milchige Konsistenz half, Luft und Nebel im Bild atmosphärisch darzustellen. Dieser Weg zeigte mir auf, dass es nicht zwingend einer figurativen Darstellung bedarf, um die Atmosphäre und Stimmung einer Landschaft wiederzugeben.