Das Schweizer Schuhunternehmen Bally wurde schon 1851 gegründet und steht seitdem für Qualität. Ausgehend von historischen Motiven des reichhaltigen Firmenarchivs haben Studierende der Fachrichtungen Visual Communication und Trends & Identity in acht gemischten Gruppen zeitgenössische digitale Werbebilder entworfen. Die Ergebnisse von vier Gruppen wurden prämiert und im September 2018 im Bally-Store an der Bahnhofstrasse präsentiert.
Die Installation «Moving Light Cones» besteht aus einem mit leichtem Nebel gefülltem Raum und darin verteilten sechs Moving Heads. Die animierten Lichtkegel durchschneiden, erkunden und tasten den architektonischen Raum ab, während live erzeugte Orgelmusik, die teilweise elektronisch verfremdet wird, die BesucherInnen umhüllt.
Durch den Nebel und der diffusen Reflexion des Lichts wird die 3-dimensionale Lichtausbreitung sichtbar und bewusst gemacht, die sich von der Lichtquelle kegelförmig ausbreitet. Im Alltag wird oft nur die 2-dimensionale Projektion des Lichts an den Wänden oder Objekten wahrgenommen. Der 3-dimensionale Charakter, das Lichtvolumen selber hingegen, wird leicht übersehen.
I propose to compose an evening length series of pieces for a trio of musicians, play at least 3 concerts and spend one day in a professional recording studio to document these pieces. The musical work will blur the lines between jazz, classical composition and improvisation with live electronics. The inspiration for this song cycle comes from the beauty of the mountains and nature and the fear that one day this earth may not be a safe place to live anymore due to climate change.
Eine albanische Familie kämpft, um sich in der Schweiz über Wasser zu halten und zu integrieren. Dabei stellen die Lernschwächen des jüngsten Familienmitglieds die Familie auf eine zusätzliche Probe. Ihren Eltern fehlen Zeit und Geld, um sie schulisch zu fördern. Die ältere Schwester, die selbst noch ein Kind ist, übernimmt die Verantwortung und stellt ihre Bedürfnisse in den Hintergrund.
«Montes de Nosotros» entfaltet sich in ehemaligen FARC-dominierten Gebieten im ländlichen Kolumbien. Der 52 Jahre währende militärische Konflikt zwischen Regierung, FARC und paramilitärischen Gruppen, der mit den Friedensverträgen 2016 beendet wurde, hat über eine Million zivile Opfer gefordert. Die kulturelle Entwurzelung der Bevölkerung als Folge des Krieges hat zu einem Verlust an traditionellem Wissen in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Handel geführt. Im Hinblick auf das «Social Design» zielt das Projekt darauf ab, gemeinsam mit den Menschen in der Region Montes de Maria Empowerment-Strategien zu entwickeln. Die zentrale Frage ist, wie Erinnerungen und Wissen gesammelt, neu generiert, produktiv gemacht und gelehrt werden können in einer Region, die sich vom Krieg erholt.
In Monocular sind Auge und Körper eines Zyklopen getrennt voneinander steuerbar. Die traumhafte, surreale Spielwelt kann so aus verschiedensten Perspektiven erkundet werden. Ein weiteres motivierendes Element des Spiels ist die Interaktion mit weiteren Augen, die die unterschiedlichen Landschaften prägen, den experimentellen Stil des Spiels mitbegründen und mit Rätselstrukturen verknüpft sind.
Eine genussvolle Verkostung emanzipatorischer Strategien
Mon Ch3rix – eine genussvolle Verkostung emanzipatorischer Strategien und an der Schnittstelle visueller und performativer, künstlerischer Praxen entstehende queer-feministische Soirée. Sowohl als Abendveranstaltung als auch als Ausstellung umsetzbar, soll die Show an verschiedenen internationalen Veranstaltungsorten stattfinden, jeweils mit Anbindung an den lokalen Kontext.
Vorgeblicher Anlass der Veranstaltung ist ein Tasting. Überraschend erweitert wird der Abend innerhalb eines Raumes, der an eine Bar erinnert, von theatralen und anti-theatralen Momenten des Rollenspiels sowie von transmedialen Darreichungen wie Zeichnungen, Film- und Soundarbeiten und Print-Elementen, die sich alle scheinbar zu einem atmosphärischen Argument verdichten, das den «Mythos Mon Chéri», und damit einhergehend, patriarchale und repressive Mythen dekonstruiert und in einer Feier der Selbstliebe und Süsse mündet.
Verkostet werden Getränke und ästhetische Süssigkeiten. Die genauere Betrachtung der alkoholhaltigen Kirschpraline und ihres süssen Geschmacks führt unter anderem zur Figur der fiktionalen Kirschtesterin Claudia Bertani als Startpunkt der Untersuchung der ästhetischen Kategorie der Süsse.
Sianne Ngais’ Verständnis von Cuteness als gender-abhängige Ästhetisierung der Machtlosigkeit folgend, fragen die an dieser Soirée versammelten Arbeiten: «Warum werden bestimmte Menschen, Objekte, Bildsprachen als «cute» bzw. «süss» wahrgenommen und welche Formen der Trivialisierung, Repression und des Machtentzugs stecken dahinter?»
Statt die Süsse und ihre Symbolik abzulehnen, steigern wir uns bis zu einer explosiven Klimax in sie hinein – «Cuteness» entfaltet sich als Strategie, um das Geschmack- und Machtlose ästhetisch anziehend zu machen. Aus Mon Chéri wird Mon Ch3rix und so mündet der Abend zunehmend in einer Feier der Selbstliebe und einer durch das Format angestossenen solidarischen Begegnung mit unterschiedlichen queer-feministischen Akteur:innen.
Die Stadt Zürich hat eine bewegte Geschichte, die nicht ganz zum Image der Bankenstadt passt. Nun sollen nicht nur die «schönen» Geschichten hervorgehoben, sondern auch die verdrängten, «hässlichen» Erinnerungen gewürdigt werden.
Die Zeit der offenen Drogenszene auf dem Platzspitz von 1986–1992 war einschneidend und traumatisch, aber auf dem Platz selbst erzählt nichts von dieser Geschichte. Das Mohnmal, bestehend aus Mohnblumen und einer Gedenktafel am Pavillon, ändert das nun. Die Aussaat findet am 19. 3. 2023 statt. Gemeinsam werden Papiermohnblumen, die Samenträger, in die Erde gesteckt. Die Besucher:innen der Diplomausstellung sind dazu eingeladen, eine Papierblume aus der Installation zu pflücken und am Happening teilzunehmen. So wird ein kollektives Erinnern angeregt und ein Mahnmal gepflanzt für die Verstorbenen, aber auch für die Überlebenden. Gegen das Vergessen.
Die Arbeit «Modiano Monologe» ist der zweite Teil der Arbeit «Shylockmonologe», die sich beide als Grundlage den Roman "Place de l'Etoile" des Nobelpreisträgers Patrick Modiano haben. Während sich «Shylockmonologe» mit dem Schmerz des Anderen beschäftigt, steht bei der zweiten Arbeit die Frage nach Identitätsbildung im Zentrum.
Die Erklärplattform mobilejournalism.ch zeigt Journalistinnen und Journalisten, wie das Smartphone als Werkzeug im Arbeitsalltag eingesetzt werden kann.
Wie können Journalistinnen und Journalisten das Smartphone im Arbeitsalltag einsetzen? Mit dieser Frage hat sich Adam Keel in seiner Diplomarbeit beschäftigt und die Erklärplattform mobilejournalism.ch lanciert.
Das Smartphone ist immer mit dabei. Was viele unterschätzen: Kamera, Mikrofon und zahlreiche Apps machen unseren täglichen Begleiter zu einem grossartigen Werkzeug. Kennt man die handwerklichen Basics, so lassen sich heute hochwertige Videos & Audiobeiträge produzieren. Genau dies möchte mobilejournalism.ch aufzeigen und Journalistinnen & Journalisten so den Einstieg erleichtern.
Auf mobilejournalism.ch finden sich Erklärvideos mit den Grundlagen zu den folgenden Bereichen: Videoproduktion, Videoschnitt, Audio und Instagram Stories. Die Tutorials können als Video angeschaut und in Blogposts nachgelesen werden. Zudem werden vertiefende Tutorials und Artikel von anderen MacherInnen verlinkt.
PW Opel Astra 14G, bemalt, beschriftet und mit Video- und Audiotechnik ausgestattet: Gespräche mit Jenischen der Fahrenden Community, Feckerchilbi 2011 und Gespräche mit Liviu Dinu, Computeringenieur, Soziologe, Rumänien und Dr. Thomas Huonker, Historiker, Schweiz 2014 (work in progress), Ambientsound von Eva Merckling-Mihok, Archivfiles. Biographie/Biography *1961 geboren in / born in Horgen (Schweiz) Lebt und arbeitet in / lives and works in Zürich Einzelausstellungen / Solo Shows (Auswahl seit / selection since 2000) 2009 „white spot“, Nomad Projects, Progr, Bern 2000 “Hey, why did you take that picture?“, Metropolitan Gallery, Capetown „celeste & eliot bonustrack“, Zürich Gruppenausstellungen/ Group Shows (Auswahl seit / selection since 2004) 2014 „Master Fine Arts Degree Show 2014“, Shedhalle, Zürich „The communal apartment“, Manifesta 10 Public Program, 33 Marata Street, St.Petersburg „Young Talents from Zurich ZHdK“, A I B I C ontemporary Gallery, Zürich 2013 „1st Bodrum Biennale“, Bodrum (Türkei) Öffentlicher Raum / Public Space 2012 „Tomorrow Square“, Aktion mit QuartiersbewohnerInnen und Studierenden ZHdK & SIVA, Institute of Visual Arts, Fudan University, Shanghai 2011 „0800 888886 / The Strawberry Manifesto“, Schlosspark Wädenswil 2004 „Minedfields“, Stadtgalerie Bern in Kooperation mit dem Kunsthaus Baselland und The Gallery Premises, Johannesburg Publikationen / Publications „Genetics as Social Practice, Transdisciplinary Views on Science and Culture“, Editors: Barbara Prainsack, King's College London, UK, Silke Schicktanz, University Medical Center, Göttingen, Germany, Gabriele Werner-Felmayer, Medical University of Innsbruck, Austria, Ashgate University Press, London, 2014 „An Invention of Allan Kaprow for the Moment“, Kunsthalle Bern, 2009 „I Need You - zum Zusammenspiel zwischen Kunst und Publikum / Autour de l’interaction entre l art et le public“, CentrePasquArt, Biel, 2004 „tell mo about it.“, Fanzines 3, 5, 7, 8, Eigenverlag, Zürich, 2002-2004 „Es ist schwer das Reale zu berühren. Screenings, Festivals, Diskussionen“, Soren Grammel & Maria Lind / Grazer Kunstverein, 2002 Preise / Awards 2003 Artist in Residence, Swiss Life, 18 Monate, Zürich 2000 Artist in Residence, Stiftung Pro Helvetia, 3 Monate, Capetown 1995 Werkstipendium Stadt, Zürich 1994 Kunstpreis AEG, Deutschland 1993 Werkstipendium Kanton, Zürich 1993 Werkstipendium Stadt, Zürich Ausbildung / Education 2011-2014 Master of Arts in Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste 1991-1993 ESAV (Ecole Supérieure d'Art Visuel Genève), Postgraduate Studies, Atelier Défraoui, Medias Mixtes 1985-1988 F + F, Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich (Performative Kunst, Video und Fotografie) 1983-1985 Universität Zürich, Fakultät Phil. l / Anthropologie und vergleichende Religionswissenschaften (ohne Abschluss)