BIOGRAFIE
Hallo! Mein Name ist Amélie Hug, ich bin 1998 in Zürich geboren und aufgewachsen. Als Kind habe ich viel Zeit in der Zirkusschule meiner Eltern verbracht, habe verschiedene zirzensische Disziplinen verfolgt und mich von der Magie des Zirkus mitreissen lassen. Nichtsdestotrotz verabschiedete ich mich von der Zirkuswelt, um Schauspiel zu studieren. Dies habe ich dann von 2019 bis 2023 an der Zürcher Hochschule der Künste gemacht. Während meinem Studium durfte ich in vielen verschiedenen Produktionen in der freien Szene der Schweiz mitwirken, habe ein paar Hörspiele aufgenommen, darunter eine Hörspielserie und einige Kurz- und Langzeitspielfilme gedreht. Mit Kolleg:innen aus verschiedenen Schauspielschulen des deutschsprachigen Raums, gründete ich das queerfeministische Kollektiv bühnen:kampf und engagiere mich bei TGG -
Telefon gegen Gewalt für den Schutz von gewaltbetroffenen FLINT-Personen.
In meinem letzten Jahr an der ZHdK durfte ich meine ersten Erfahrungen als Ensemblemitglied am Luzerner Theater machen. Nun starte ich in mein Erstengagement am Stadttheater Ingolstadt, an dem ich ab der Spielzeit 23 / 24 auf der Bühne zu sehen bin.
PROFIL
Geb: 1998
Augenfarbe: blau-grau
Haarfarbe: braun
Grösse: 163
Sprachen: Deutsch, Französisch, English
Gesang: Bühnengesang, Chanson, Lied, Sprechgesang
Instrumente: Cello, Violoncello, Klavier
Theater:
2020 Ein Stück über ein Mädchen, das die Treppe hinabsteigt, Fetter Vetter und Oma Hommage
2020 Parallel dazu, ZHdK
2020 Bier für Frauen, Melanie Durrer, ZHdK
2022 STYX TOURS, Rolle Reiseführerin, Luzerner Theater
2023 Stützen der Gesellschaft, Rolle Oda, Luzerner Theater
2023 Bad Girls, Rollen Sieglinde, Hunding, Luzerner Theater
2023 Doomsday, Rolle Gaia, Luzerner Theater,
Rollen in Jahre unterteilt:
Sieglinde aus Bad Girls, Brigitte Dethier, Luzerner Theater
Isa, Bilder deiner grossen Liebe, Wolfgang Herrndorf, ZHdK
Kitti, Kill Baby, Ivana Sokola, ZHdK
Iphigenie, Iphigenie auf Tauris, Johann Wolfgang von Goethe, ZHdK
Film:
2023 Serie Davos, Anca Miruna Lazarescu, Jan Eric Mack, Contrast Film, Letterbox Filmproduktion, Amalia Film, SRF, ARD Degeto
2022 The Palace, Roman Polanski,Eliseo Entertainment
2021 Forget me not, Lea Gygli, BA Abschlussfilm der ZHdK
2020 Filmworkshop bei Florian Kerber, ZHdK
2019 No Fear, Daniel Huss
2017 Ich bin ein Unfall, Léonie Moser
Weiteres
Hörspiel:
2022 Mir war, als wär ich, Päivi Stalder, SRF
2022 Schreckmümpfeli, Der entscheidende Schritt, Reto Ott, SRF
2021 Das mit de Zoe, Reto Ott, SRF
2020 es chunt, Luca Vincenzi, Schweizer Radio und Fernsehen SRF
2020 Braunwalder Gechichtenspaziergang, Till Löffler
DIPLOMAPROJEKT
Die Ästhetisierung der Gewalt an Frauen von Georg Büchner bis Capital Bra
«Alle zwei Wochen stirbt eine Person infolge häuslicher Gewalt; durchschnittlich 25 Personen pro Jahr, davon 4 Kinder (2009-2021). [...] Opfer von vollendeten Tötungsdelikten in den Jahren 2009-2021 wurden: 329 Personen, 74,8% davon waren Frauen und Mädchen, 25,2% Männer und Jungen.»
Die Zahlen zu Femiziden in der Europäischen Union der Statistikplattform Statista zeigen,
dass im Jahr 2020 Polen mit Abstand die meisten Femizide verzeichnete.5 Auf Platz
zwei liegt Deutschland, auf Platz drei Italien.6 Die Dunkelziffer dürfte gross sein, da
längst nicht alle Fälle statistisch erfasst werden. Wie kann das sein? Was läuft hier
schief? Wie stark muss die Gewalt gegen Frauen und Mädchen in der Gesellschaft
verankert sein, dass sie sich in solch einem exzessiven Ausmass manifestiert?
In meiner Bachelor-Arbeit beschäftige ich mich mit einem Teilaspekt dieses Problems:
Der Rolle der Kunst. Dazu gehe ich auf die Darstellung von Gewalt an Frauen
und Mädchen in kanonischen Kunstwerken ein. Ich verfolge die These, dass zahlreiche Kunstwerke aus Vergangenheit und Gegenwart Femizide ästhetisieren und diese Ästhetisierung einen bis heute andauernden Legitimierungs- und Verhamlosungsdiskurs zu Gewalt an Frauen prägt. Zudem gehe ich davon aus, dass sich als 'leidenschaftliche Liebestragödien' verklärten, gewaltvollen Geschichten auf Lebensrealitäten auswirken.
BIOGRAFIE
Mein Name ist Milena Kaltenbach, ich bin Schauspielerin und Absolventin der Zürcher Hochschule der Künste. In meinem Schauspielstudium an der ZHdK (2019-2023) habe ich mich neben Spiel und Leidenschaft intensiv mit Gegenwartsdramatik auseinandergesetzt und damit, mich als Spielerin aktuellen gesellschaftspolitischen Diskursen zu nähern und diese auf der Bühne zu verhandeln. Ich wurde immer wieder dazu ermutigt, mich eigenständig künstlerisch mit Themen auseinander zu setzten, die mich beschäftigen und berühren. So habe ich mir zum Beispiel die Rolle der Frau John aus Hauptmanns „Die Ratten“ ausgesucht, um zu überprüfen, wie ich eine Figur, die vor über 100 Jahren nieder eschrieben wurde, heute und mit heutiger Relevanz spielen und mir mit persönlichen Bezug aneignen kann. Mutig ersetze ich Hauptmanns Wörter mit meinen eigenen und verändere die Geschichte, denn warum sollen sich zwei Frauen, die allein sind, nicht solidarisieren und sich in ihrer jeweiligen Misere ohne einen Mann gegenseitig unterstützen.
Während des Studiums durfte ich ausserdem für mehrere Film-und Fernsehproduktionen
Dreherfahrungen sammeln, erfahren wie komplex, sensibel und wertvoll kollektive Arbeit sein kann und an verschiedenen Theaterinszenierungen als Spielerin mitwirken.
PROFIL
Film (Auswahl):
2021
Tatort Bremen - „Das Ende der Zuversicht“ (ARD) Bremedia Produktion, Regie: Anne Zohra Berrached
1000 Zeilen (Kinofilm)
UFA Fiction, Regie: Bully Herbig
Tatort Berlin - "Die Kalten und die Toten“ (ARD) Schiwago Film GmbH, Regie: Torsten C. Fischer, Producer:
2019
No Fear (Experimental movie)
Idee, Konzept und Regie: Daniel Huss
Theater (Auswahl):
2023
Lauter Denken mit vollem Mund
Theater Konstanz, Regie: Carmen Schwarz
Linda
Staatstheater Augsburg, Regie: Amina Gusner
2022
Fiume
Volkshaus Zürich, Regie: Artemisia Valisa
2021
Pro Quote Buehne - Volksbühne, Berlin
Performative Eigenarbeit als Programmpunkt einer Podiumsdiskussion
Auszeichnungen:
Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielschulen, Ensemblepreis der Schweiz 2022
Förderpreis der Armin-Ziegler-Stiftung, 2021
Weiteres:
Mitglied des feministischen Rapkollektivs „Die Hausverwalta“
(gegründet bei dem Theaterfestival „TiAR“ (kurz: Theater in Allen Räumen) im Januar 2023 an der ZHdK)
DIPLOMAPROJEKT
In meiner Bachelorarbeit, die den Titel «Erweiterte Perspektiven in der Darstellung antiker Frauenfiguren im Theater» trägt, beschäftige ich mich mit der Frage, wie sich antike Frauenfiguren auf der Bühne differenzierter darstellen lassen, als sie geschrieben wurden.
Wer schreibt Geschichte? Wer überschreibt Geschichte? Wer entscheidet, was erzählt wird und was nicht? Wo ist die weibliche Perspektive? Wo ist Helenas Stimme? Was wäre, wenn es die schöne Helena niemals gegeben hat, sondern nur eine Männerfantasie, nur Kriegspropaganda war? Mit welchem Blick auf die Welt sind wir gewohnt Geschichten erzählt zu bekommen und diese weiter zu erzählen? Welche Geschichten wollen wir unseren Kindern erzählen? Und welche Verantwortung tragen wir, wenn wir Spieler:innen Geschichten eine Stimme geben?
Ich arbeite als Schauspielerin und Performerin mit besonderem Interesse an kollektiven Arbeitsprozessen. Nachfolgend an mein Psychologiestudium in Berlin, schliesse ich 2023 meine Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste ab.
2023 «DAVOS FESTIVAL», Sprecherin
2023 «VERTIGO. Projekt für Antigravitation», OH! DARLING, Spielerin, Fabriktheater,
Rote Fabrik Zürich
2023 «und als der prinz mit dem kutscher tanzte, waren sie so schön, dass der ganze hof in ohnmacht fiel – ein utopischer film», Robert Bohne, künstlerische Mitarbeit, Performers Rule, Schauspielhaus Zürich
2022 «der Würgeengel (nach Luis Buñuel)», Annika Schäfer, Theater der Künste, Zürich
2022 «decontextualisation: spring summer 2022» Eigenarbeit, SHOWCASE ZHdK, Zürich
2021 «Disconnected», Kollektivarbeit, nach «Disko» von Wolfram Höll, ZHdK, Zürich
2017-2019 «Klassenbuch», Kristo Šagor, Uraufführung : John von Düffel, Rolle: Nina, Deutsches Theater, Berlin
2015 «Body Double – Identitäten stehlen», Amitesh Grover, junges dt, Berlin
2014 «Erste und letzte Dinge», Birgit Lengers & Yannik Böhmer, junges dt, Berlin
DIPLOMAPROJEKT
Die Performance «decontextualization: spring summer 2022» löst Objekte aus ihren gewohnten Kontexten und versucht somit neue Bedeutungskontexte zu schaffen. Es werden klassische Prinzipien der Verführung beleuchtet und hinterfragt, indem immer wieder Annäherungen an das Objekt versucht werden
BIOGRAFIE
Die Leidenschaft für das Theater hatte ich schon in Kindheitsjahren entdeckt mit den Jugendclubs am Theater Basel. Nach über fünf Produktionen am jungen Haus unter der Regie von Patrick Gusset folgten mehrere Projekte, u.a. «No Future Forever» am Luzerner Theater, inszeniert von Marco Štorman. Und ein paar Regie-Hospitanzen (u.a. bei Nora Schlocker und Dani Levi), wie eine Regieassistenz (bei Daniela Kranz) am Theater Basel.
Darauf folgte die Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste von 2019 bis 2023. Im Studium wirkte ich in vielen Hochschulproduktionen mit, wie auch an Filmprojekten. Als praktischer Teil der Bachelorarbeit konzipierte und spielte ich zusammen mit meinem Kommilitonen Rino Hosennen die Performance «Ein Stück über Liebe von zwei Menschen», die auch ausserhalb des Hochschulkontextes zur Aufführung kam. Ich gründete mit meiner Schwester das Kollektiv Sis&Sis Theaterproduktionen womit wir im Januar 2023 unser Debüt gaben mit dem Monodrama «LOST».
Ich lebe zurzeit in Zürich und arbeite dort und in Basel.
Auszeichnungen / Preise: 2022 Förderpreis der Armin Ziegler - Stiftung Schweiz
2022 höchster Ensemble Preis Schweiz vom Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender
Theater
2023
VERTIGO. Projekt für Antigravitation (Performerin) Rote Fabrik Zürich, Performance / Stückentwicklung von OH!DARLING
2023
LOST (Spielerin) Safe Basel / Cheesmeyer Sissach, Monodrama von Cécile von Mutzenbecher, gespielt und konzipiert von Sis&Sis Theaterproduktionen
2022
Ein Stück über Liebe von zwei Menschen (Performerin) ZhdK, Bachelor-Performance, konzipiert und gespielt mit Rino Hosennen
2021
Disconnected (Performerin) ZhdK, Kollektivarbeit im Rahmen des Bachelor-Regieprojektes
2020
Brecht brechen bis zum Brechreiz (Rolle: Kabarettistin) ZhdK, Liederabend konzipiert und gespielt mit Morris Weckherlin
2016 / 2017
No Future Forever (Rolle: Teala) Luzerner Theater, Stückentwicklung, Text Jakob Nolte, Regie Marco Štorman
2015/2016
Der Fremde (Rolle: Marie) Theater Basel, Schauspiel nach Albert Camus, Regie Patrick Gusset
Film
2022
psych me. (Rolle: Dr. Nathalie Porter) Produktion Una Keller, Janis Siegrist (Digital Storytelling HSG), Kurzfilm, Regie: Samuel Bain
2021
Cowboy Film (Rolle: Saloondame) Kurzfilm, Regie Artemisia Valisa, Philip Tsapaliras, Text Antonin Rohdich
2021
Der Protagonist, (Sarah) Produktion ZhdK, Kurzfilm, Regie Dominic Curseri
Hörspiel:
2022
Pippi & Annika die beste Piratinnenbande der Welt (Rolle: Pippi) Produktion ZhdK, Regie/Text Madleina Cavelti, Meret Feigenwinter
2021
Die Gefiederte (Rolle: Frau / Dorfbewohnerin) Produktion ZhdK, Regie/Text Tamara Nashid
DIPLOMAPROJEKT
Ein Stück über Liebe von zwei Menschen
Was bedeutet es einem Gefühl, so gross, einen Raum zu geben? Wie über Gefühle sprechen? Wie kriegst du eine Vorstellung von dem, was ich empfinde? Wie kann ich für mich sprechen?
Wir sehen es als notwendig, dass wir Liebe und lieben neu erfinden. Wir wollen uns von diesen festgeschriebenen Rollenbildern und diesen eng zugeschnittenen Rollenmustern verabschieden. Wir wollen ausbrechen aus dem Konstrukt Liebe, mit dem wir schon zu viele Jahre grossgeworden sind. Wir wollen lernen, richtig zu lieben! So wie wir lieben wollen!
Mit unserer Performance „Ein Stück über Liebe von zwei Menschen“ wollen wir in ein Miteinander gelangen. Wir sprechen für uns und aus unseren persönlichen Erfahrungen heraus und versuchen so, uns anderen Menschen zu öffnen, ehrlich unsere Ängste und Schamgefühle zu kommunizieren.
Wir denken, dass wir als Künstler: innen wie als Menschen Haltungen zu einem Thema nur in der Begegnung, in der Auseinandersetzung, im Konflikt mit anderen Haltungen entwickeln können. Wir ermutigen das Publikum durch die hergestellte Situation sich hier und jetzt zu entscheiden, anders auf die Situation zu reagieren als es vielleicht für gewöhnlich tut.
Die Einstellung anhand einer gewaltfreien, emphatischen und offenen Kommunikation Theater zu schaffen, Geschichten neu zu erzählen und ein Thema, so universell, zu erforschen, ist uns ein grosses Anliegen.
BIOGRAFIE
1998 bin ich in Basel-Stadt auf die Welt gekommen. Ich bin dort aufgewachsen und zwölf Jahre in die Schule gegangen. Neben der Schule habe ich getanzt, Klavier und Theater gespielt. 2018 fing ich in Zürich an der ZHdK die Schauspielausbildung an. 2023 beende ich das Studium mit dem BA of arts in theater und mache mein Studiojahr am Theater Lindenhof in Melchingen.
PROFIL
Geboren: 13.11.1995 in Berlin
Augenfarbe: grün-blau
Haarfarbe: braun
Grösse: 170 cm
Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (fließend), Französisch (GK)
Gesang: Mezzosopran, Jazz und Pop
Instrumente: Klavier
Sonstiges: Ballett, Jazz Dance, Reiten, Fechten, Klettern, Ski Alpin, Yoga, Führerschein Klasse B
Theater:
2021
"Objects in the mirror are closer than they appear“ Theater der Künste, Regie: Luca Vincenzi
„In den Gärten - oder Lysistrata Teil 2“ Sommertheater der HMT Rostock und Gastspieltour, Regie: Aljoscha Stadelmann
2020
"Parallel dazu“ Theater der Künste, Regie: Leonardo Raab
Film
2021
„Eine Schulfreundin“ Lena (HR), Kurzfilm, Regie: Lea Lembke
2020
„Wallis- Ihr Paradies im Herzen der Alpen“ Lily (HR), Imagefilm, Regie: Paulus Bruegmann
„Emily" Emily (HR), Kurzfilm, Regie: Elias Engelhardt, „Atempause“ Musikvideo von Johnny Nabu
2019
„Hecking" Gerda (HR), Kurzfilm, Regie: Dave Schnell
Weiteres:
• Auslandssemester an der „Hochschule für Musik und Theater Rostock“ 2021
• Förderpreis der Armin Ziegler STmung 2021
• "Die Gefiederte“ Hörspiel von Tamara Nashid, 2021
• „Zeichenzimmer" Sprecherin, Text und Konzept: Malin Widén, 2020
• "In Gemeinscham“ Performance, Regie: Ronja Römmelt, 2020
• „Tinnitus" Hörspiel, Regie: Max Hegewald, 2018
DIPLOMAPROJEKT
die Gedanken schriftlich festhalten trotz der Gewissheit dass nichts festzuhalten ist
VOM SCHREIBENDEN ZUM SPRECHENDEN ICH : «...»
Warum Schreiben. Eine Reflexion des eigenen Schreibprozesses. Vorstellung der Methode der «écriture automatique» und anderen Herangehensweisen an einen Schreibprozess. Welche Rolle spielt der Körper der schreibenden Person. Was passiert beim Übergang vom geschriebenen zum gesprochenen Wort. Die Themen Resonanz, Durchlässigkeit und Bedeutung werden untersucht. Theoretischer Unterbau sind die Essaies «on connection» von Kae Tempest und «Proben auf Papier» von Sadro Zanetti.
BIOGRAFIE
Luca Vincenzi hat Deutsche Philologie und Französische Sprach- und Literaturwissenschaften studiert und währenddessen an der Universität Basel eine eigene Theatergruppe gegründet. Nach dem Abschluss war er am Stadttheater Solothurn als Regieassistent tätig, wo er seine erste eigene Arbeit zeigen durfte. In seinen Inszenierungen beschäftigt er sich mit dem Zwischenmenschlichen und der Sprache.
DIPLOMAPROJEKT
there’s a gap where we meet / where I end and you begin
Eine performative Auseinandersetzung mit dem Text ""Fragmente einer Sprache der Liebe"" von Roland Barthes. Mit Texten vom Ensemble.
A: Ich liebe dich.
B:
Das Warten auf eine Antwort oder auf das Erscheinen einer geliebten Person - offen in alle Richtungen - lässt uns Gespräche mit uns selbst führen, zweifeln, treibt uns nahezu in den Wahnsinn. Wieso begehre ich gerade diese Person? Was bedeutet ein «Ich liebe dich»? Was ein «Ich auch»? Und wieso kann ich nicht aufhören zu denken?
Dieser Abend widmet sich der Sehnsucht nach der absoluten Nähe und der Unmöglichkeit eine andere Person vollständig (be-)greifen zu können, und versucht eine Sprache zu finden: eine Sprache der Liebe.
Spiel:
Viktor Bashmakov
Hannah Drill
Edith Kaupp Rivadeneira
Stefanie Steffen
BIOGRAFIE
Johannes Schmidt arbeitet zwischen den Disziplinen Tanz, Theater und Performance. Seine künstlerische Recherche erspannt sich in den Feldern Erotik, Sinnlichkeit, Queerness und der Untersuchung von Bewegung als Mittel sinnliche Erlebnisse in sich selbst und anderen zu generieren.
DIPLOMAPROJEKT
Can you sense the friction untersucht queerness als gelebte (künstlerische) Praxis. Ausgehend vom Prinzip des hostings und der philosophischen Gedanken in José Esteban Muñoz' «Cruising Utopia, The Then and There of Queer Futurity» versucht das Projekt eine eigene künstlerische Praxis zu entwickelt, die sich sowohl politisch als auch ästhetisch an aktuell geführten Diakursen innerhalb der performing arts orientiert.
BIOGRAFIE
Olivia Stauffer, wohnhaft in Zürich, arbeitet als Theaterpädagogin und Projektleiterin. In der Studienzeit kristallisierte sich ein grosses Interesse an Theater für und mit jungen Menschen heraus, an Theaterprojekten im öffentlichen Raum, sowie an interdisziplinären und experimentellen Arbeitsweisen. Aktuell arbeitet sie am Theater PurPur in Zürich, am zweisprachigen Theaterzentrum junges Publikum La Grenouille in Biel und realisiert mit dem selbst gegründeten uantuzten theaterkollektiv als Spielerin, Theaterpädagogin und Co-Leiterin Projekte, welche von partizipativen Recherchen, dem Austausch von jungem Publikum und Theaterschaffenden, sowie wilden Stückentwicklungen geprägt sind.
DIPLOMAPROJEKT
Herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür von INTERactionMOBIL - Ihr Unternehmen für zwischenmenschlichen Verkehr. Schauen Sie vorbei und entdecken Sie das Potenzial des Verkehrs. Verkehr ist keine Zeitverschwendung, sondern wertvolle you-and-me-time. Lassen Sie sich nicht verkehrt fühlen, sondern verkehren Sie richtig. Stärken Sie Ihre Verbindungen und steigern Sie Leistungs- und Lebensqualität.
zwischen uns mehr verkehr spielt öffentlichen Raum, auf der Strasse, im Parkhaus und auf dem Zebrastreifen. Es dreht sich um die Absurdität unserer Gesellschaft, wo schneller meist besser bedeutet und das versteckte Potenzial des Aufeinandertreffens im Verkehr.
Orte ausserhalb des Theaters sind nicht egal
Das Rauschen der Strasse ist nicht egal
Zwischenmenschlicher Kontakt ist nicht egal
Verkehren ist nicht egal
Du und ich sind nicht egal
Die Aufführungen fanden im Rahmen des es ist nicht egal festivals statt. Das es ist nicht egal festival ist ein Festival, welches vier Theaterpädagogik Abschlussprojekte von Michel Blaser (scham macht klasse), Melanie Guntern (how to papatriarchat), Alina Immoos (anfangen) und Olivia Stauffer (zwischen uns mehr verkehr) zeigt. Vor und nach den Aufführungen gibt es ein Wohnzimmer, ein Aufenthaltsraum für Gespräche über das Gesehene, kleine Austauschformate zu den Aufführungen, sowie einen Workshop.
theaterpädagogik ist nicht egal
theater mit nicht professionellen spieler*innen ist nicht egal
es ist nicht egal ist nicht egal
Ensemble: Daphné Mayor, Daniela Stauffer, Anette Leemann, Balz Spengler, Nina Meisser, Julia Truninger
Mitarbeit: Christoph Bächli, Micha Saurenmann, Yara Acklin, Shoshana Sartorius, Simon Baur, Sharlyn Keller, Miro Komarek und einige mehr...
künstlerische Leitung: Olivia Stauffer
Outside-Eye & Szenografie: Nicola Oberholzer
Begleitung: Marcel Wattenhofer
17. Dezember 2021 (Premiere), 18. Dezember 2021, 19. Dezember 2021
Beschreibung
BIOGRAFIE
Alina Immoos (sie/keine Pronomen), geboren und aufgewachsen in Basel, arbeitet zur Zeit als freischaffende Theaterpädagogin in verschiedenen Projekten mit einem besonderen Fokus auf tänzerische Auseinandersetzung in Theaterkontexten. Sie absolvierte im Herbst 2022 ein Austauschsemester in Tanzpädagogik an der Stockholm University of the Arts. Bereits seit ihrem 14. Lebensjahr hat sie Spielerfahrung in Jugendclubs gesammelt und war in verschiedenen Theater- und Tanztheaterproduktionen involviert. Während ihres Studiums leitete sie zudem zwei Jugendclubs am Schauspielhaus Zürich.
DIPLOMAPROJEKT
anfangen
Eine Tanztheater über Zustandswechsel und Energieaufwände
Es ist gewiss: Anfänge sind endlos, denn was nach dem Anfangen passiert, ist ungewiss. Anfangen heisst Zustandswechsel als Dauerschleife in eine noch unbekannte Dimension. Und es ist nicht definierbar: es zählt jedes A4 Papier und jeder Tropfen, auch wenn sie nicht zählbar sind. Es passiert nur, wenn das Fass innerlich so gefüllt ist und die Blätter zu so hohen Türmen gestapelt sind, bis eine Entscheidung oder der Wunsch danach überschwappt. Genau jetzt, irgendwann kommt der Punkt. Das Schöne ist, dass alles rückgängig gemacht werden kann und alles nie mehr so wird wie vorher.
Mit: Karl Gloor, Rachel Masüger, Gisela Monot, Domenica Priore, Heidi Ritz, Lisa Schaub, Thomas Wehrmüller, Lisa Witzig