Anthonie de Groot stellt sich mit ihrer Masterarbeit der Frage, was ein Magazin sein könnte: Ist es ein Heft aus Papier, das man in die Hand nehmen kann? Ist es Gezeichnetes, Geschriebenes, das jemand nebeneinander gelegt, in ein Layout gesetzt und gedruckt hat? Was, wenn ein Kollektiv ein Magazin erarbeitet? Wie wird ein solches Magazin produziert?
Um diesen Fragen nachzugehen, wählte die Autorin einen praktisch-experimentellen Zugang: Im Zeitraum von sechs Wochen produzierte sie zusammen mit wechselnden Kollaborateur:innen acht Magazine. Jedes einzelne entstand in unterschiedlichen Settings und folgte anderen Parametern, wurde aber immer innerhalb einer vorab festgelegten Dauer erarbeitet und mit einer Auflage von maximal der Anzahl an der Produktion beteiligten Teilnehmer:innen vervielfältigt.
Anthonie de Groots Masterarbeit thematisiert einerseits Fragen, die im Erarbeiten der acht Magazine aufkamen und andererseits die dafür relevanten Gründe. Die Arbeit kann als Momentaufnahme eines Prozesses, als Erinnerungsalbum oder als Toolkit fürs «doing zineing» gelesen werden.