Die Familie Rasoul lebt mit ihren Kindern Raman und Hadia in einem kurdischen Geflüchtetenlager.
Raman, ein Kinde aus Syrien träumt in der Zukunft Zahnarzt zu werden. Genau wie andere Kinder, die jemand sein wollen.
Raman glaubt, dass es keine Hoffnung gibt. Es scheint alles für die Familie schwierig zu sein.
Dies hat Einfluss auf Ramans Studium und macht ihn unmotiviert zu Lernen.
Seine Mutter Nsrin hilft ihm bei seinen Hausaufgaben. Und mit Hilfe der Grossmutter, die ihm und seiner Schwester rät, sich auf das Lernen zu konzentrieren.
Der monotone Alltag in der psychiatrischen Klinik macht Mia zu schaffen. Alleine in ihrem Zimmer suchen sie nachts ihre Ängste auf. Ihrem einzigen Freund, dem neurotischen Mitpatienten Markus, erzählt sie von ihrem Traum vom grünen Mantel. Auch tagsüber erscheinen ihr surreale Erinnerungsfetzen des Kleidungsstücks, bis Real und Fantasie sich nicht mehr unterscheiden lassen.
Oscar ist spät dran. In den Hochhäusern, die ihn umgeben, werden bereits Hände geschüttelt und Verträge unterzeichnet. Das kann er jetzt wirklich nicht brauchen. Woher kommen diese verfluchten Schnecken?
Tief versteckt im Schwarzwald liegt Triberg, die Geburtsstadt der Kuckucksuhr. Seit Jahrhunderten wird hier das Kultobjekt traditioneller Handwerkskunst angefertigt, wodurch unzählige Touristen angezogen werden. Doch nach dem grossen Boom in den 80er Jahren hat die Kuckucksuhr und mit ihr auch die Stadt zusehends an Attraktivität verloren. Gegenwärtig gleicht Triberg einer Geisterstadt. Inmitten verlassener Restaurants und Souvenirshops ist ein Kampf der Triberger um die letzten verbliebenen Touristen entbrannt. Die Stadtbewohner stellen sich die Frage, ob diese jemals wiederkehren werden. Der Film zeichnet das Porträt einer Stadt nach, die im Zuge der Globalisierung den Anschluss verloren hat. Es handelt sich hierbei um eine Suche mit der Fragestellung, inwiefern gelebte Traditionen in der gegenwärtigen Welt noch eine Zukunft haben. Es ist ein humoristisch pointierter Dokumentarfilm mit einer nicht geringen gesellschaftlichen Relevanz. Alles tickt in Triberg, nur die Zeit selbst scheint dort stehen geblieben zu sein.
Yuna begibt sich auf eine Suche nach ihrer Freundin Moana und findet dabei Antworten auf ihre Fragen. Zwischen Erinnerungen und Sehnsucht erlebt Yuna eine Erkenntnis, wodurch sie mit ihrem Verlust Frieden finden kann.
Anna, Francesco, und der achtjährige Giorgio können sich keinen fancy Urlaub leisten. Das würden sie aber niemals zugeben. Deshalb entscheiden sie den Urlaub zu simulieren. Sie verstecken sich in ihrem Haus und posten auf den social medias gephotoshopte Bilder von sich auf den Bahamas. Berauscht von Likes und Followers, vergessen die Eltern die Bedürfnisse ihres Sohnes.
Die Filmemacherin Annik Faivre schulterte die Kamera um ihren Freund Onur, Dragqueen und Lebenskünstler aus Istanbul, an die Gay Prides in Zürich und Istanbul zu begleiten. Es sind zwei Veranstaltungen, die, obwohl sie denselben Ursprung haben, unterschiedlicher kaum sein könnten. Während die LGBTQ+-Community in Istanbul gegen Unterdrückung und Repression zu kämpfen hat, ist die Pride in Zürich geprägt von Banken, multinationalen Unternehmen und Pinkwashing. Onur bewegt sich binnen dieser beiden Welten und begibt sich zwischen die Macht von Protest, Politik und Wirtschaft.