In einem Haus in der Schweiz, Zürich. Eine Familie bereitet sich auf das Abendessen vor, verschiedene Familienmitglieder kommen zu unterschiedlichen Zeiten in die Küche. Was an einem normalen Tag zu erwarten ist, wird plötzlich ungewöhnlich.
Tief versteckt im Schwarzwald liegt Triberg, die Geburtsstadt der Kuckucksuhr. Seit Jahrhunderten wird hier das Kultobjekt traditioneller Handwerkskunst angefertigt, wodurch unzählige Touristen angezogen werden. Doch nach dem grossen Boom in den 80er Jahren hat die Kuckucksuhr und mit ihr auch die Stadt zusehends an Attraktivität verloren. Gegenwärtig gleicht Triberg einer Geisterstadt. Inmitten verlassener Restaurants und Souvenirshops ist ein Kampf der Triberger um die letzten verbliebenen Touristen entbrannt. Die Stadtbewohner stellen sich die Frage, ob diese jemals wiederkehren werden. Der Film zeichnet das Porträt einer Stadt nach, die im Zuge der Globalisierung den Anschluss verloren hat. Es handelt sich hierbei um eine Suche mit der Fragestellung, inwiefern gelebte Traditionen in der gegenwärtigen Welt noch eine Zukunft haben. Es ist ein humoristisch pointierter Dokumentarfilm mit einer nicht geringen gesellschaftlichen Relevanz. Alles tickt in Triberg, nur die Zeit selbst scheint dort stehen geblieben zu sein.
Die Familie Rasoul lebt mit ihren Kindern Raman und Hadia in einem kurdischen Geflüchtetenlager.
Raman, ein Kinde aus Syrien träumt in der Zukunft Zahnarzt zu werden. Genau wie andere Kinder, die jemand sein wollen.
Raman glaubt, dass es keine Hoffnung gibt. Es scheint alles für die Familie schwierig zu sein.
Dies hat Einfluss auf Ramans Studium und macht ihn unmotiviert zu Lernen.
Seine Mutter Nsrin hilft ihm bei seinen Hausaufgaben. Und mit Hilfe der Grossmutter, die ihm und seiner Schwester rät, sich auf das Lernen zu konzentrieren.
Silvia durchlebt einen Tag der Niederlagen. Ihr wird nur vier Jahre vor ihrer Pensionierung gekündigt. Am Boden zerstört bricht sie zur Probe ihres Kirchenchors auf. Doch auf dem Weg dorthin wird sie von der Polizei gebüsst. Bei der Probe angekommen merkt die Chorleiterin, dass etwas mit Silvia nicht stimmt. Sie erbringt nicht die gewünschte Leistung und verliert daraufhin ihr Solo. Sie kann sich nur noch sehr schwer auf den Beinen halten, als sie sich plötzlich für einen befreienden Schritt entscheidet.
In der Badi Rössli breitet sich der Herbst aus. Die Bademeisterin überwacht einen Pool, in dem nur noch Laub schwimmt. Im Bistro gibts nichts Warmes mehr und in der Liegeecke stört sich eine Sonnenbaderin an dem rechenden Gärtner.
Die Ankunft einer Hochzeitsgesellschaft bringt frischen Wind.
Der monotone Alltag in der psychiatrischen Klinik macht Mia zu schaffen. Alleine in ihrem Zimmer suchen sie nachts ihre Ängste auf. Ihrem einzigen Freund, dem neurotischen Mitpatienten Markus, erzählt sie von ihrem Traum vom grünen Mantel. Auch tagsüber erscheinen ihr surreale Erinnerungsfetzen des Kleidungsstücks, bis Real und Fantasie sich nicht mehr unterscheiden lassen.
Die Zwillinge Lucie und Pierre glauben, den Körper vertauscht zu haben. Lucie macht erste sexuelle Erfahrungen und will eine ungeplante Schwangerschaft abtreiben. Pierre wünscht sich eine Familie und sieht nicht ein, wieso sie dieses weibliche Privileg ablehnt. Lucie ist unter Druck und sucht das Weite. Sie verspürt den Drang, ihren Körper herzugeben wie einen Mantel, der ihr nicht mehr passt, während Pierre lernt ihre Entscheidung zu verstehen.
Die Filmemacherin Annik Faivre schulterte die Kamera um ihren Freund Onur, Dragqueen und Lebenskünstler aus Istanbul, an die Gay Prides in Zürich und Istanbul zu begleiten. Es sind zwei Veranstaltungen, die, obwohl sie denselben Ursprung haben, unterschiedlicher kaum sein könnten. Während die LGBTQ+-Community in Istanbul gegen Unterdrückung und Repression zu kämpfen hat, ist die Pride in Zürich geprägt von Banken, multinationalen Unternehmen und Pinkwashing. Onur bewegt sich binnen dieser beiden Welten und begibt sich zwischen die Macht von Protest, Politik und Wirtschaft.
Oscar ist spät dran. In den Hochhäusern, die ihn umgeben, werden bereits Hände geschüttelt und Verträge unterzeichnet. Das kann er jetzt wirklich nicht brauchen. Woher kommen diese verfluchten Schnecken?
Die Sonne glimmt über dem heissen Asphalt. Im Zugwagon fällt die Klimaanlage aus, am Fluss konkurrenzieren sich Bluetooth-Boxen und in der Innenstadt lässt ein Demonstrationszug die Trams stillstehen. Ein Paar verkriecht sich in die Ventilatoren-gekühlte Zweisamkeit, eine Familie flüchtet in die Idylle der Natur und eine Gruppe von Polizeibeamten verschmachtet im Kastenwagen. Während das Eis schmilzt und sich die Gemüter erhitzen, sieht niemand, dass das Wasser schon bis zum Hals steht.
Schutt, Asche und zerbrochenes Glas. Zerstörung ist allgegenwärtig. Fürchten wir sie?
Der Betrachter sucht nach dem Ursprung eines Phänomens, das unser Leben prägt. Begleitet von den Fragen eines Pfarrers und den Beobachtungen eines Physikers erleben wir Zerstörung als nötigen Schritt zur Entstehung von Neuem. Wir lassen uns dabei selbst zu ihr hinreissen, nur um zu entdecken, dass Zerstörung nicht nur den Keim von Neuem in sich trägt, sondern unzertrennbar mit dem menschlichen Willen verbunden ist: Zerstörung ist ein Teil von uns, wir sind Teil von ihr.
Yuna begibt sich auf eine Suche nach ihrer Freundin Moana und findet dabei Antworten auf ihre Fragen. Zwischen Erinnerungen und Sehnsucht erlebt Yuna eine Erkenntnis, wodurch sie mit ihrem Verlust Frieden finden kann.