Das Set vereinigt Filme, die im Rahmen des Memoriav Projektes "Der künstlerische Film in der Schweiz" (2008-2010) und dem SNF-Projekt "Schweizer Filmexperimente" (2010-2013), sowie in den Folgejahren digitalisiert wurden.
Im Stile einer Rockoper erzählt Hans-Jakob Siber in seinem letzten und einzigen langen Film Die Sage vom alten Hirten Xeudi, der seinen Hof verkauft und fortan keine Ruhe mehr findet. Unterlegt mit psychedelischer Musik der Pop-Gruppe "The Mandrake Memorial" und rein visuell erzählt ist Siber's Xeudi ein hypnotischer Trip ins Innere des alten Hirten und die Bergwelt, in der er lebt.
"Nimm einen Kreis so gross Du willst, nur komme vor Sonnenuntergang zu der Stelle zurück, von der Du ausgegangen bist. Alles Land, das du umgehst, ist Dein."
24 Bilder pro Sekunde ergeben einen Film. 13 bewegte Museen in 13 Minuten ergeben eine turbulente Einladung, sich diese 13 Museen in Bern anzuschauen. (Katalog des Schweizerischen Filmzentrums 1972)
Mitten im Vietnamkrieg dreht Sebastian C. Schröder, ETH-Architekt mit Lehrauftrag in New Mexico, einen kurzen Film gegen die Staats-Gewalt. Langhaarige Aktivisten kämpfen in der Wüste mit Gummischwertern gegeneinander und bauen friedlich eine geodätische Kuppel. Die Tonspur wirbt derweil für einen Besuch des lokalen Rekrutierungsbeamten.