Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Kunstpädagogik
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Untertitel
Untersuchungen des sozialen Nachhaltigkeitsdiskurses mit Beobachtungen zum Potenzial des Bildungskonzepts Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) für die Kunstpädagogik
Wie finden Aspekte der Sozialen Nachhaltigkeit Einzug in den Kunstunterricht?
Im Rahmen ihrer Masterthesis unternimmt Carol Müller eine Annäherung an die Diskussion um die Begriffe der «Sozialen Nachhaltigkeit», der «Nachhaltigen Entwicklung», der «Kulturellen Bildung» und des Bildungskonzepts «Bildung für Nachhaltige Entwicklung» (BNE).
Für das, die Themen der nachhaltigen Entwicklung auch ins Bildungssystem integrierende Konzept der BNE, definierte der Erziehungswissenschaftler Gerhard De Haan das Konzept der «Gestaltungskompetenzen» und bestimmte entsprechende Teilkompetenzen, welche in der Schule gelehrt und gelernt werden können. Mit Hilfe von Beispielen wird in der Masterthesis aufgezeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung konkret im Kunstunterricht aussehen und wirken kann. Weitere Befragungen des BNE führen in kunstpädagogische Diskurse rund um Legitimierungsfragen sowie zu aktivistischen Themen in der Kunst und in der Lehre.
Zudem wird ein Blick auf den Entwurf des neuen Rahmenlehrplans für die Gymnasialstufe inklusive des neuen Fachlehrplans Bildnerisches Gestalten (Kunst und Design) geworfen. Was für eine Haltung zum Bildungskonzept der BNE lässt sich daraus ablesen?
Aus den Untersuchungen gingen Beobachtungen hervor, die auf mögliche Potenziale von Bildung für nachhaltige Entwicklung für Kunstpädagogik verweisen. Gibt es vielleicht sogar wechselseitige Potenziale der BNE und des Kunstunterrichts?
Biomorphil is a piece of expanded choreography. It’s inspired by symbiotic social structures we find in nature like coral reefs or forests. In order to survive, all their tiny bits are in constant movement and interaction with each other. Together with a team of 7 artists of various disciplines, we created our own little ecosystem that consists of humans, textile, portable loudspeakers and moving lights. Biomorphil is a transdiciplinary creature with it’s own life, it’s own logic and it’s own movements than you get to enjoy will all of your your senses.
Kosovo 1998: Die junge Serbin Dunja und ihr heimlicher albanischer Freund Amir träumen von einem Leben weit weg vom ganzen Kosovo-Konflikt. Als Dunja entdeckt, dass sie schwanger ist, entschliesst sie sich, zu ihrer Tante in die Schweiz abzuhauen. Amir verspricht, sobald wie möglich nachzukommen. In der Schweiz versucht die hochschwangere Dunja sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Als Amir am vereinbarten Tag nicht in Zürich ankommt, muss sich Dunja der Wahrheit stellen.
Lost in translation? Ob die Vermutung durch das surrealistische Klangbild des
«electric string quartet», durch die Partitur als optisch kommunizierende Stütze
zur Interpretation, oder durch Aufzählungen in Deutsch, Französisch, Ungarisch,
Russisch, Suahili und Japanisch während des Quartetts bestätigt wird, kommt im
Z-Modul «Black Angels» zur Sprache. Ob universelle Elemente wie Gut und Böse,
nummerologische Symbolik und die Transformation des Geistes die Übersetzung
mehr Klarheit verschafft, wird auch überlegt werden. Das Streichquartett «Black
Angels – thirteen images from the dark land» (1970 – in tempore belli) von George
Crumb fasziniert seit fast vier Dekaden. In einem Z-Modul in der 7. Kalenderwoche
2009 beschäftigen sich Bachelor-Studierende aus allen Departementen der ZHdK mit
dem Werk und mit der Produktion einer DVD des Werkes für die ZHdK-Records.
Zusammengefasst: Das «electric string quartet» Black Angels wird erlebt, musikalisch
und historisch behandelt und durch die Produktion der Bild- und Tonspuren
im Kontext der Problematik Ton und Bild begleitet.
Konzept einer künstlerischen und vermittelnden Intervention in Bildungsinstitutionen ausgehend von der Beschäftigung mit der Black Panther Party und dem antirassistischen Widerstandskampf
Die Arbeit stellt eine umfangreiche Recherche zur Geschichte und Gesellschaftsidee der Black Panther Party dar, gleichzeitig werden künstlerische und aktivistische Positionen im Kontext der antirassistischen Bewegung thematisiert. Mariano Gaich schlägt ein Format vor, um diese Recherche für die Bildungsarbeit in Museen und Schulen zu nutzen und die historischen Kämpfe für Empowerment in der Gegenwart produktiv zu machen.
Seine eigene künstlerische Praxis und das Motiv des schwarzen Panthers führen zu einem ästhetisch-forschenden Prozess, der sich mit der Frage beschäftigt, ob sich antirassistische und antidiskriminierende Positionen, wenn sie in Ausstellungen sichtbar gemacht werden, verstärken oder verringern. Aus diesem Prozess heraus hat er eine mobile Installation und ein Kartenset entworfen. Sie dienen als Ausgangspunkte für die Vermittlung mit den von ihm definierten Adressat*innen, Jugendlichen und Erwachsenen, die in der Schweiz als Migrant*innen mit Ausschlüssen und Rassismus konfrontiert sind. Ziel ist es, sich dem gegenwärtigen Rassismus in der Migrationsgesellschaft entgegen zu stellen.
Mentor: Paolo Bianchi
Ko-Referentin: Nora Landkammer
Auf den Servern unseres Bundes und der Kantone lassen sich enorm viele Statistiken und Studien finden, die sich auf in der Schweiz aktuelle, gesellschaftlich relevante Thematiken beziehen. Obwohl diese Daten für alle zugänglich sind, wird ihnen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Blackbox Zurich bringt die Themen in die Öffentlichkeit und stellt die faktischen Informationen in einen greifbaren Kontext. Die Informationen werden in Verbindung mit alltäglichen Gegenständen, die in Zürich im öffentlichen Raum gefunden wurden, zur Schau gestellt. Die Gegenstände erhalten dadurch eine sinnbildliche Bedeutung und werden so zu Botenträger einer gesellschaftspolitischen Thematik, welche insbesondere im Quartier, rund um den jeweiligen Fundort, eine relevante Rolle spielt.
<i>Blau wie meine Wut</i> ist eine Beschäftigung mit meinem Verhältnis zu Wut. Einerseits schätze ich sie, da sie oft ein Antrieb ist und mir hilft, meine eigenen Grenzen wahrzunehmen. Andererseits habe ich Hemmungen, meine Wut nach aussen zu zeigen. In der Folge schwillt sie an und wird so gross, dass ich befürchte, ich könnte implodieren oder explodieren. Meine Versuche, sie klein zu halten, verursachen riesigen Lärm und Unruhe in mir. Ohnmächtig stehe ich meiner Wut ratlos gegenüber.
<i>Blau wie meine Wut</i> ist der Versuch, zu meiner Wut in Distanz zu gehen. Ich suche den Zustand der unterdrückten Wut in Bilder zu übersetzen. Es ist eine Auseinandersetzung mit einer Emotion, von der ich oft nicht weiss, wie mit ihr umzugehen ist. Das Festhalten dieses Zustands in Bildern hilft mir, sie zu ergründen.
Nachdem die 8-jährige Emma aus dem Kinderheim ausgerissen ist, glaubt sie, in der Wohnung der blinden Evelyn ein perfektes Versteck gefunden zu haben, denn hier ist sie unsichtbar. Doch Evelyn entgehen die fremden Geräusche in ihrer Wohnung nicht. Sie spielt das stille Versteckspiel ihrer kleinen Mitbewohnerin mit und lernt schliesslich die Welt durch Emmas Kinderaugen kennen.
«Im Sommer fahren alle Leute in die Ferien, zum Strand oder so. Da merken sie dann gar nicht, dass nichts passiert» - Vor den Sommerferien hat Maria aufgehört zu sprechen. Fernab von Ferienaktivitäten und Schwimmbädern versteckt sie sich in einer Welt, wo die Lebenden nur selten hinkommen.
Altes Zürcher Bürgertum, zerfallende Biographien, heimisches Geld. Eine Old Lady blickt auf ihr von materiellen Sorgen unbeschwertes Leben zurück: In den 30ern residierte sie mit ihrer Familie in einem herrschaftlichen Anwesen am Zürichhorn – dem heutigen Museum Bellerive. Die Flucht nach New York verschob Vermögen und Perspektiven. Ein Superheld aus dem Niederdorf kämpfte gegen einen Drachen. Die Tonhalle zerbarst. Ein Lachs wurde von den Marmorsäulen seiner Sehnsucht erschlagen, das neue Zürich vor Augen, das in Lebensqualität erstickt. Ein nostalgischer Trip ohne Vergangenheit. Beruht auf wahren Begebenheiten!
Die 15-jährige Mia steht vor einem überwältigenden Umbruch, der ihre ganze Existenz in Frage stellt. Ihr Körper verändert sich radikal und auch wenn sie verzweifelt versucht, die Verwandlung aufzuhalten, so muss sie bald schon realisieren, dass die Natur stärker ist als sie.
<i>«Sobald die Fantasie zu faulen beginnt, wird sich die Haut von den Knochen der gehörnten Pferde lösen. Von unserer Hybris unterjocht, und zu ewiger Realität verurteilt, werden ihre Gebeine unseren Weg säumen, während wir durch die blutgetränkte Erde waten.»</i>
Diese Installation stellt eine Szene aus der, sich noch im Entstehungsprozess befindenden, High-Fantasy-Geschichte <i>Blumenhaut</i> dar. <i>Blumenhaut Genesis</i> ist das auslösende Moment dieser Geschichte und behandelt auf einer Metaebene eine reale Thematik, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Menschheit haben wird. Es geht dabei um den Zerfall der Fantasie und Kreativität, der durch den technologischen Fortschritt ausgelöst wird.