BERMUDA beschäftigt sich mit aktueller Wahrheitsbildung. Der Umgang mit Informationen fordert zunehmend Kompetenzen und eigene Analysen. Fake News und manipulierte Netzwerke übermitteln einen nicht endenden Strom an scheinbaren Wahrheiten und Zusammenhängen. Was ist schon mit Sicherheit kein Fake? Wäre es nicht hilfreicher, wenn es einen Punkt gäbe, der das Chaos zusammenhält?
F. Wiesel nähern sich dem Bermudadreieck: Gefäß aller abhanden gekommenen Objekte der Vergangenheit, Jetztzeit und Zukunft. Der Punkt an dem Berichterstattung aufhört, Karten enden und der Mythos beginnt. Sie arbeiten im Sammelbecken des Verschwundenen. Drucken, konstruieren, bauen Schiffsmodelle und Inselgruppen. Und dann ist es auf einmal ganz echt da: Im Zentrum aller Vorfälle, am Grunde des Meeresboden, in einem geheimen Raum: Das Reptilienwesen. Es betritt den Bühnenraum und spannt ein eigenes Netzwerk aus Sinn- Zusammenhängen.
Ein postfaktisches Märchen im Zeitalter eines hysterischen Wahrheitsbegriffs breitet sich aus. In minutiöser Detailverliebtheit und mit schrägen Humor untersucht BERMUDA Verschwörungstheorien und Mythenbildung als Erzählform der Gegenwart.
„FAR: Lone Sails“ ist ein Fahrzeug-Adventure-Game. Der Spieler muss sein einzigartiges Fahrzeug pflegen und aufbessern um ein ausgetrocknetes Ozean-Becken zu durchqueren. Joel Schoch (MA Komposition FTM) hat den Soundtrack zum Game komponiert, welches zahlreiche Preise gewonnen hat.
Es ist der der 29.11.2019. Die Nacht ist setzt winterlich früh ein und die Besicher:innen des Theater Neumarkt stellen sich ein auf eine Nacht voll phantastischer Träume. Einstimmend dazu sind sie eingeladen zu einem Abendspaziergang zum Rechberg Garten, um sich in einen Ozean von Träumen zu stürzen.
Ausgestattet mit Kopfhörern und einem Smartphone werden die Besucher und Besucherinnen zu Traumwandlern und schlendern den Neumarkt hoch Richtung Hirschengraben. Sie werden begleitet von zwei Stimmen, die von ihren Träumen erzählen. Und während sie erzählen, werden diese Träume zu auditiven Landschaften die den Neumarkt überschwemmen, das Erleben der altstädtischen Abendruhe verunsichern.
Am Rechberggarten angekommen entlassen einen die Stimmen und die Spazierenden tauchen ein in Wogen von Träumen anderer. Sie lassen sich treiben, werden von Stimme zu Stimme getragen, fallen in eine Grube voll Löwen, flüchten sich in einen Tauchurlaub nach Stockholm oder finden sich im Haus der Großmutter wieder. Eine Polyphonie der Bilder verknüpft sich. Die Träume beeinflussen und überschreiben sich und fügen sich neu zusammen. Über den Garten legt sich eine andere, eine erweiterte, traumhafte Realität aus Stimmen, Erzählungen und Klängen - Ein Hörgarten der Träume.
Ein Walk im Auftrag des Psychoanalytischen Seminars Zürich anlässlich des Symposiums Agent:Traum Traum:Agent im Theater Neumark in Zürich am 29.11.2019
Synopsis:
Eigentlich fehlt nur noch ein formaler Händedruck zwischen zwei Politikern um einen Vertrag zu besiegeln. Doch als beide Hitzköpfe versuchen innerhalb der Formalität eines Händedrucks die Oberhand zu gewinnen, nimmt ihre Kompromisslosigkeit ein Eigenleben an.
Meine Funktion:
Sound Designer
Beschreibung:
Kurzfilm, Fiktion, 4 Min.
Der Film von Ennio Ruschetti besticht durch seine kompromisslose Machart. Es ist eine Hommage an toxischer Männlichkeit und leerem Politikum, welche in ein Crescendo von Absurdität endet. Als Sound Designer durfte ich mich voll austoben und von Horror- und Comedy Stereotypen gebrauch machen. Um an glaubwürdige Audio-Aufnahmen der Menschenmenge zu kommen, versammelte ich eine Gruppe von zwanzig Leuten und ging mit ihnen die verschiedenen emotionalen Zustände, welche von Still bis panisch und verzweifelt reichen, durch. Insgesamt ein wirklich unterhaltsames Unterfangen.
“Holy Black Project” is building on a collaborative work which began during the Transcultural Collaboration Programm 2017 between art students from Zürich and Hong Kong. This experience has made significant impact on me on a personal as well as artistic level and it has resonated within others as well, unveiling itself as a creative medium to explore and communicate.The first iteration of this project culminated with the performance of “Dull Boy Jack” in Hong Kong CFXXX. The collaboration with artists evolved from this piece and the concept of the next iteration “Enlightenment” has been born by integrating a film as a fulcrum for a musical and dance performance. “Enlightenment” was the first of the series of works where the tabu topics are being contemplated. It addresses the actual topics on the level of art, education, everyday life and the social future. The aim is to work on the humanitarian issues through collaborative, inter-disciplinary artistic approach. It should also allow to create a new form of dialogue between the different fields.
The performance is divided into parts where live music, dance and film interplay with each other. The auditive side of the performance is created through surround -live- electronic soundscape (12.1) and composed- improvised music played with live acoustic instruments and electronics. The movie will be projected on multiple surfaces. At first, there is no noticeable interaction between live music and the plot of the movie, but after short time the music starts to direct the plot of the movie and short after the visual part affects the music as well. The interplay between realities gets stronger to the point that picture of the musicians is immersing into the picture of the movie (programmed with Max MSP). The audience is being pulled into the this virtual-real state through the surround visual-audible space.
(Work in progress, November 2019)
In this project I was responsible for concept of the performance, as well as sound design and music.
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Importiert am
12.03.2020
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 2
2020_02_Chorkonzert
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Beschreibung
Chöre, Solisten und Orchester der ZHdK; Tobias Willi, Orgel; Beat Schäfer, Leitung. Duruflé: Requiem / Martin: Et la vie l'emporta
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Während das Requiem von Maurice Duruflé ein berühmtes Standartwerk der spätromantischen Chorliteratur geworden ist, gehört Frank Martins "Et la vie l'emporta" zu den Geheimtipps chororatorischer Perlen.
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Importiert am
21.02.2020
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 31
2020_03_Oper The Medium
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Beschreibung
Studierende der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bringen die Oper «The Medium» auf die Bühne, den hierzulande wenig bekannten Geniestreich von Gian Carlo Menotti aus dem Jahr 1946.
Ein Paradestück für die integrierte Kunsthochschule ZHdK: Studierende verschiedenster Bereiche – Gesang, Dirigieren, Klavier, Orchesterinstrumente und Bühnenbild – bietet sich die Gelegenheit, in der Praxis zu vertiefen und um Erfahrungen in Musiktheater zu erweitern. Dozierende aus den Disziplinen Musik und Theater teilen ihr Knowhow mit den jungen Studierenden, die Bühnentechnik stellt das ZHdK-eigene «Theater der Künste».
4. –7. März 2020, 19.30 Uhr, Theater der Künste
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“adero is being created to autonomously deliver a broad range of goods in indoor environments, combining state of the art technology with a simple, yet appealing design.”
adero was a focus project at ETH Zurich in cooperation with ZHdK for students in their final year of undergraduate studies. I was working in a close collabpration with students from Interaction Design.
I had a chance to suport the project by developing a concept and creating the sound design for interactions of the robot.
It was a great journey to find adero´s voice.
Synopsis: Ein Pfiff. Auf den Zuschauerrängen wird es laut. Die Spieler protestieren aufgebracht. Die Kommentatoren verfolgen energisch das Geschehen auf dem Feld. Mitten drin, der Schiedsrichter. Das ganze Stadion schaut auf ihn. Jetzt muss er entscheiden und die Energie eines ganzen Stadions dirigieren.
Meine Funktionen:
Set-Ton, Sound Design
Beschreibung:
Kurzfilm, dokumentarisch, 17 Min.
Ich betrat bei einem Testdreh zum ersten Mal in meinem Leben ein Fussball-Stadion. Ich fühlte mich überwältigt von der schieren Masse der Menschen und dem Druck, welche sie durch ihre gemeinsamen Wünsche, Enttäuschungen und Freude auf die Mitte des Feldes richteten. Mit schäumenden Mäulern feuerten sie ihre Mannschaft im Guten wie im Schlechten an. Dieser Moment war massgebend für meine Arbeit im Sounddesign. Ich konnte die Rolle des Schiedsrichters besser verstehen und begriff ab dem Moment auch die Faszination von Hodel. Es war auf dem Set und auch im Studio eine grosse Herausforderung, aber auch eine grosse Freude die Klang-Szenografie und Emotionen eines Stadions nachzubauen und zu verstärken.
In der Tanzperformance «Obsession» erforschen drei Tänzer_innen und drei Musiker_innen die Abgründe der Psyche eines kannibalistischen, nekrophilen Serienmörders mit 23 Persönlichkeiten. Drei Figuren werden einander gegenübergestellt und deren jeweilige Beziehung untersucht. Im Kern der Performance steht die unaufhörliche Qual einer Zwangsstörung, einer Obsession, einer niemals gestillten Mordlust.
“What if we could wander through frames and screens? The film takes the viewer on an imaginative journey through a world of images fused with body and music.”
In this project I was taking care of sound design and cinema mix.
The interesting challenge was to create a sound transition between two compositions.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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