Lumière virante vereint drei signifikante Ebenen des Lichts – Funktion, Biologie und Empfindung – gleichwertig in einer Leuchte. Die Bedienung erfolgt intuitiv und lädt dazu ein, Beleuchtungssituationen im Wohn- und Arbeitsraum aktiv zu beeinflussen. Verschiedene Variablen lassen sich mechanisch justieren, bis das Licht den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Kernstück ist ein präzise gefärbter Reflektor, der die kontrollierte Reflexion und Absorbtion verschiedener Wellenlängen des Leuchtmittels möglich macht und sich dadurch positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt.
Der Umgang mit verschiedenen Gestaltungselementen ist eine wichtige Kompetenz, mit welcher Industrial Design Studierende bereits zu Studienbeginn konfrontiert werden. Variablen wie Form, Proportion und Konstruktion prägen die Gestaltung eines Produktes, können bewusst eingesetzt und variiert werden. Nach dem Motto «Reduce to the Max» bilden die Studierenden in diesem Modul Designklassiker aus Draht nach. Dabei ist es essenziell, die wichtigen Gestaltungsmerkmale zu erkennen und so im Drahtmodell nachzubilden, dass der Charakter des Produktes erhalten und dieses erkennbar bleibt.
Dieses Laborgerät automatisiert die Synthese von N-Heterocylcen mithilfe eines Kapselsystems. Durch die kompakte Gestaltung sparen Berufstätige im Labor viel Zeit und vermeiden den direkten Kontakt mit giftigen Arbeitsstoffen. Neben der Art und Weise, wie die verschiedenen Komponenten in einer Form zusammenkommen, waren auch Überlegungen zu Themen wie Sauberkeit, Platzbedarf und Benutzerfreundlichkeit gestaltungsrelevant. Das Projekt entstand im Rahmen des Design and Technology Lab in Kooperation mit der ETH Zürich und dem Startup „Hetspresso“.
Notärzte im Rettungswesen stehen täglich grossen Herausforderungen gegenüber. Das portable EKG-Gerät (Defibrillator, EKG, Pulsoxymeter, Blutdruck- und Sauerstoffmesser) sieht für den professionellen Rettungseinsatz eine kabellose Schnittstelle zwischen Patient und Gerät vor. Die vertikale Anordnung von Bildschirm und Sensoreinheit sowie das Tragesystem vereinfachen die Bedienungs- und Kommunikationsabläufe. Der gesamte Rettungsablauf vom Unfallort über den Transport bis zur Ankunft in der Rettungsaufnahme wird so für Patienten und Rettungspersonal wesentlich verbessert.
Beathoven ist ein taktiles Metronom, das es dem/der MusikerIn erlaubt den Takt direkt am Körper zu fühlen. Das penetrante Klick-Geräusch von herkömmlichen Metronomen wird oft als störend empfunden und vermischt sich mit dem Klang der Musik. Zudem sind sie beim Musizieren in der Gruppe für die einen zu laut, während sie für andere kaum hörbar sind. Beathoven löst dieses Problem: Per App synchronisieren sich mehrere Beathovens miteinander oder mit einem zentralen Click-Track-Computer und geben den Musizierenden fühlbare, lautlose Unterstützung. So dienen die unmittelbar fühlbaren Rhythmen als wirksame Übungshilfe.
Das in Zusammenarbeit mit der Helbling Technik AG Werkzeug Workit ist ein intuitiv bedienbarer Baukasten, um technische Komponenten im Gespräch zwischen Auftraggeber und Ingenieur anzuordnen und zu überprüfen. Das Entwurfs- und Kommunikationswerkzeug fördert und vereinfacht die gemeinsame, kreative Produktentwicklung in der Startphase. Anhand einer dreidimensionalen Skizze können Risiken und Chancen eines Konzeptes früher erkannt und rasch ein Konsens zwischen Auftraggeber, Ingenieur und Designer erreicht werden.
Workit ist ein Baukasten mit verschiedenen, flexibel nutzbaren Komponenten, die sich durch ein Clip-System an einem frei formbaren Rahmen befestigen lassen. Die elektronischen Komponenten lassen sich mittels einer Software ansteuern.
Dieses Modul vereint zwei wesentliche Designkompetenzen. Im ersten Teil "Redesign" wird, ausgehend von einem realen Produkt, dieses analysiert und danach formal für eine neue gealterte Zielgruppe (60+) weiterentwickelt. Im Teil des technischen Zeichnens werden die Grundlagen der Anfertigung einer technischen Dokumentation erlernt. Das Modul endet mit dem Bau eines realistischen 1:1 Modells und der dazugehörigen technischen Dokumentation.
Der Brennstoffzellenantrieb bietet im Bereich der zukünftigen Mobilität zahlreiche Vorteile. Städtische Stromnetze werden durch das Betanken von Fahrzeugen mit Wasserstoff anstatt mit elektrischem Strom entlastet, zudem ist diese Technologie absolut umweltverträglich. Das hier vorgestellte autonome, modulare Fahrzeugkonzept besteht aus einer Passagier- und einer Cargoversion, welche sich durch spezifisch ausgestaltete Cubes auszeichnen, die auf dem fahrbaren Unterbau angebracht werden können. Wo die Passagierversion StädterInnen wie ein Taxi von A nach B bringen kann, bietet die Cargoversion Unterstützung beim Warentransport wie z.B. bei einem Umzug.
Weave ist eine Handprothese für Kinder und Jugendliche, die sich im Wachstum befinden.
Sie besteht aus einem modularen System anwendungsspezifischer Prothesenhände, welche im 3D-Druck Verfahren produziert werden. Nach dem Flecht-Prinzip umspannt ein individuell verstellbarer Mechanismus den Armstumpf und gewährt sicheren Halt. Über eine Kupplung am Schaft können passende Handmodule für unterschiedliche Aktivitäten aufgesetzt werden und die Prothese passt sich so auch dem Wachstum des Kindes an.
Ruderer bewegen sich immer mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Trotz regelmässigem Zurückblicken besteht die Gefahr, dass Hindernisse nicht oder zu spät erkannt werden. Rowcus ist ein intelligentes System für mehr Sicherheit und Fokus im Rudersport. Der Sensor wird an der Bootsfront montiert und scannt die Fahrrichtung kontinuierlich nach Hindernissen. Wird eine Gefahr erkannt, so warnt Rowcus den Steuermann mittels akustischen Signalen. Somit kann sich der Sportler während des komplexen Bewegungsablaufes vollkommen auf seine Technik konzentrieren.