Die Studierenden aus Regie, Schauspiel, Dramaturgie und Szenografie des Bachelors of Arts in Theater haben aus den «17 Szenarien für das Theater» von Martin Crimp drei eigenständige Spielanlagen entwickelt und präsentieren diese an einem Abend.
«Keiner wird wirklich den Gang solcher Ereignisse unmittelbar erfahren, aber jeder wird ein Bild von ihnen erhalten haben.» (Jean Baudrillard)
Im Fokus der Arbeit stehen das Material Ton, sowie das Wasser als korrespondierende Partnerin, im Dialog. Untersucht wird das Potential der Materialien in ihrer immanenten Prozesshaftigkeit während der Werkentstehung, sowie das Thematisieren dieser Prozesse im Ausstellungskontext. Beschrieben wird eine persönliche künstlerische Begegnung mit dem Material im Hinblick seines Werdens und seiner Wandlungsfähigkeit. Zudem wird der verstrickte, in der Vergangenheit teils schwierige und als kunstuntauglich diffamierte Status von Ton und Keramik an der Schnittstelle zwischen Kunst und Kunstgewerbe bzw. Kunsthandwerk untersucht. Gefragt wird hier nach den Qualitäten des Tons und warum dieser als Material vielleicht gerade deshalb, damals wie heute, von Kunstschaffenden unterschiedlichster Disziplinen als Form des Ausdrucks gebraucht wird. Als Ausblick schlägt die Arbeit ein Neudenken von Materie als aktive und wirkmächtige Akteurin vor und lädt ein, in ihre Wirklichkeit einzutauchen, und über ihre vielfältigen Weisen nachzudenken – wie wir ihr begegnen, durch sie beeinflusst werden, auf sie reagieren, mit ihr verschränkt sind und durch und mit ihr denken.
Die Masterarbeit ist noch nicht abgeschlossen und wird im Ende Juni 2020 eingereicht. Der Titel ist ein Arbeitstitel.
Mentorierende:
Dr. Anna Schürch
Prof. Aldo Mozzini
Zita Strübis skulpturale Installation besteht aus einer Sammlung von mehrfarbigen, handgemachten Keramikgefässen in diversen Grössen und Formen, gefüllt mit Sauerteig in verschiedenen Gärungsstadien. Beide Materialien sind in zeitgenössischen Gesellschaften allgegenwärtig und historisch tief verankert – und so auch eine Plattform, um aktuelle Diskurse über Materialität, Natur versus Kultur versus Subjekt versus Objekt, Koexistenz, Verstrickung von Geschichten und den Akt des Machens als Form des Wachsens, zu transportieren. Die Installation wird von einer theoretischen Arbeit begleitet, durch welche untersucht wird, inwiefern ein Fokus auf Materialität spezifische Möglichkeitsräume bietet, um unsere Beziehung zur Umwelt neu zu bewerten.
Mentorierende:
Eliane Binggeli Esposito
Dr. Yvnonne Volkart
Die skulpturale Installation ist eine Sammlung von mehrfarbigen, handgemachten Keramikgefässen in verschiedenen Grössen, die mit Sauerteig in verschiedenen Gärungsstadien gefüllt sind. Beide Materialien sind in der heutigen Gesellschaft allgegenwärtig und in der Geschichte verankert und schaffen so eine Plattform, um zeitgenössische Diskurse über Materialität, Natur versus Kultur versus Subjekt versus Objekt, Koexistenz, Verstrickung von Geschichten und den Akt des Machens als Form des Wachstums zu untersuchen. Das Kunstwerk wird von einer theoretischen Arbeit begleitet, in der untersucht wird, wie ein Fokus auf Materialität einen Kontext bietet, um unsere Beziehung zur Umwelt neu zu bewerten.
Zürich in der nahen Zukunft: Der Grossteil der Bevölkerung besitzt ein Hirnimplantat von TEL, das Menschen telepathische Fähigkeiten verleiht. Die Telepathie hat das Sprechen abgelöst. Wer kein Implantat besitzt, wird als Slow bezeichnet und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Wir folgen einem verhängnisvollen Tag im Leben von Jan, einem aufstrebenden Marketing Manager des TEL-Konzerns – Und seiner unwahrscheinlichen Freundschaft mit den letzten beiden Aussenseitern, die noch sprechen.
This year’s degree show of the Master Fine Arts at the Zurich University of the Arts ZHdK takes place at the Löwenbräukunst and is curated by Gianni Jetzer. There’s Always Tomorrow features works by graduating students AOSAA:
Angela Osterwalder & Sergio Antonio Araya, The Bad Conscience (Veru Loremipsum & LS Grave), Samrat Banerjee, Seline Baumgartner, Dorian Büchi, Ishita Chakraborty, Axel Crettenand, Michael Dandley, Jonathan Ospina, Helena Manuela Deck, Catherine Duboutay, Jana Eberhardt, Raphael Erhart, Gloria Galovic, Alice Gilardi,Stéphanie Gygax, Sarah Hepp, Mirjam Blanka Inauen, Andreina Isea Boscan, Raphael Kleindienst, Martin Mur, Aramis Navarro, Lourenço Soares, Giulia Ross / Under Other Names, Marco Russo, Ilona Stutz, Mélanie Therond, Denis Twerenbold and Ardil Yalinkiliç.
1888 unternimmt Prinzessin Therese von Bayern eine viermonatige Expedition nach Brasilien, um Pflanzen, Tiere und Insekten für ihre Studien zu sammeln. Sie ist inkognito unterwegs und wird von einem Offizier und einer Hofdame begleitet. Sie sind auf der letzten Etappe ihrer Reise nach Rio de Janeiro, wenn der geplante Zug jedoch nicht ankommt, wird ein lokaler Führer, José Augusto, beauftragt, um sie durch den Dschungel zurück zu ihrem Schiff zu bringen, wenn sie starkem Tropenregen und einer unerwarteten Krankheit ausgesetzt sind, was zu einem plötzlichen Planwechsel führt.
Die Schweiz braucht neue Töne und eine Politik, die sich an Themen und Sachfragen orientiert. Davon ist die junge Politbewegung «Operation Libero» überzeugt. Sie will mit parteiübergreifenden Themen, fortschrittlichen Kandidierenden und einer gezielten Kampagne die Nationalratswahlen aufmischen. Politische Gewichte sollen verschoben werden und progressive Anliegen mehr Raum erhalten. Gelingt es der Bewegung, sich gegen die etablierten Kräfte durchzusetzen und einen Wandel zu bewirken?
Naja und dann?
Nichts.
Wie nichts?
Nix halt.
Ich war total
PERPLEX
Zum 25sten Mal findet das beliebte Theaterfestival an der Gessnerallee
statt. Am TiaR teilen Studierende der ZHdK gemeinsam ihre Ideen und
Projekte mit Gästen. Zwei Tage Zeit zum Staunen und Begeistern - unter
dem diesjährigen Motto: PERPLEX!
Naja und dann?
Nichts.
Wie nichts?
Nix halt.
Ich war total
PERPLEX
Zum 25sten Mal findet das beliebte Theaterfestival an der Gessnerallee
statt. Am TiaR teilen Studierende der ZHdK gemeinsam ihre Ideen und
Projekte mit Gästen. Zwei Tage Zeit zum Staunen und Begeistern - unter
dem diesjährigen Motto: PERPLEX!
STÖRFAKTOR, der Substantiv, maskulin
Stör | fak | tor
Faktor, durch den jemand, etwas gestört wird
Nach einem 2-jährigen Störenfried übernehmen Studierende wieder alle Räume an der Gessneralle. Nichts kann uns dieses Jahr aus der Ruhe bringen. Theater an jeder Ecke. Erstmalig im Sommer!
Zum 24ten Mal präsentieren Studierende der ZHdK und Gäst:innen zwei Tage lang ihre Lust und Laune.