Marius Wengers Masterarbeit ist Dokumentation und Vermittlung eines ca. zweijährigen Rechercheprozesses im Themenfeld «Öffentlichkeit und Klimawandel» (Ende 2018 – Ende 2020).
Am Anfang stand die Frage, wie Medien im Allgemeinen und der Kulturjournalismus im Besonderen dem Klimawandel zu mehr Aufmerksamkeit sowie zu klimafreundlichen Verhaltensänderungen in der Bevölkerung und somit einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen können.
Der Rechercheprozess war geprägt von mehrmaligen, der Aktualität geschuldeten Abbrüchen, konzeptuellen Änderungen und Neuanfängen: Ausgelöst durch die Klimastreikbewegung erhielt der Klimadiskurs 2019 einen unvermittelten, heftigen Aufmerksamkeitsschub, bevor die Coronapandemie im Frühling 2020 das Thema wieder aus Medien, Politik und Gesellschaft verdrängte und die Klimastreikbewegung (vorübergehend) aus dem öffentlichen Raum verbannte.