Die Gegenwart ist geprägt von planetaren Krisen, welchen wir uns nur als globale Gemeinschaft stellen können. Museen verfügen mit ihrer gesellschaftsorientierenden Funktion über ein grosses Potenzial, Transformation voranzutreiben. Sie tragen damit ebenfalls die Verantwortung, dieses Potenzial für die Bewältigung von Krisen zu nutzen.
Auch das vielschichtige Konzept «Liebe» verfügt über ein solches Potenzial.
Die Autorin schlägt in ihrer Thesis vor, das Kuratieren und die Liebe miteinander zu verbinden. Basierend auf der portugiesisch-brasilianischen Soziomuseologie wird eine kuratorische Vision formuliert, die Kuration und Vermittlung ineinander verwebt, Partizipation, Kollaboration sowie zwischenmenschliche Interaktion ins Zentrum stellt und Radical Care in alle (Denk-)Schritte implementiert. Das «Museum of Love» fungiert als Gefäss zur Umsetzung dieser Vision und widmet sich durch und durch der Liebe.