Welche marktrelevanten Insights bieten Fashionstyles über zeitgenössiche «Men’s Cultures»?
Facebook bietet 71 verschiedene Geschlechtsidentitäten. Das alte Schema von Mann und Frau ist überholt. Bärtige Hipster kleiden sich in Pink, feministische Linksträger laufen auf Heels und überall sieht man Gender-Fuck-Ups im Kleidchen. BananaDrop.jpg«So Male» decodiert die Strömungen innerhalb des Wandels, schält heraus welche Men’s Cultures im Mainstream existieren und wie sie sich zeigen. Die Analyse von 2000 Fashionbildern, der Zeitgeist und kulturwissenschaftliche Literatur, legen die Grundhaltungen und Strategien drei zentraler Trends von Men’s Cultures offen. In einem erlebnisorientierten Workshopformat werden die Forschungsergebnisse vermittelt und auf Marketingfragen angewendet. In einem erlebnisorientierten Workshop erhalten Teilnehmende Orientierung im Chaos von Gendershift und Individualisierung und das Rüstzeug um zukunftsfähige Produkte und Kampagnen zu entwerfen. Eine Trendmap zeigt die Marktrelevanz und gibt konkrete Handlungsanweisung wie die Men’s Cultures adressiert werden können.
Ausgangslage
Der Anblick vom Obst- und Gemüseangebot in den Supermärkten ist bunt, mannigfaltig und oft auch sehr exotisch. Für den Verbraucher ist es oftmals schwierig abzuwägen, was am Schluss eine bessere Ökobilanz hat. Der heimische Apfel, der von Frühling bis Herbst in einem auf 0 bis 5 Grad runtergekühltem Lagerhaus am Bodensee gelagert wurde, oder der Importierte aus Neuseeland, erntefrisch und in einem 6er Karton mit Folie verpackt.
Lösung
Die SMART VEGGIE App steht für bewusst und alternativ denkende Konsumenten. Die App ist ein ungewöhnlicher Saisonkalender, der monatlich das aktuelle Angebot von Obst und Gemüse aufzeigt — dies sowohl aus heimischer als auch von Übersee-Produktionen. Zusätzlich gibt es einen integrierten Ökobilanzkalkulator, der die CO2 Emission für den anstehenden oder bereits vollführten Einkauf berechnen kann. In einem zusätzlichen Ratgeber für jede Sorte erhält der Konsument wertvolle Informationen, Facts & Figures, und Verbrauchertipps.
Auf spielerische Art bringt die App «Licht ins Grüne» und motiviert zum besseren Klimatarier zu werden.
Funktionalität
Der Kalender ist ein zu füllender Gemüsekorb — grosszügig und mit Magazin-Charakter. Er gibt Auskunft über vergangene, aktuelle, wie auch voraussichtliche Erntezeiten regionaler Gemüse- und Obstsorten in einer Liste, die im weiteren Schritt angedacht werden könnte. In der 2. Ebene über jeder einzelne Sorte wird mit weiteren Facts in Form von Häppchen-Infos informiert. Einfache dynamische Elemente bauen die Seite auf, erzeugen eine dramaturgische Spannung mittels Scrollen und brechen das lineare klassische Lesen.
Der Gemüsekorb lässt sich über Drag’n’Drop füllen. Ein Filter öffnet sich bei jeder Sorte, bevor sie im Korb landet. Gefiltert wird nach verschiedenen Kriterien wie Bio versus nicht Bio, Verpackungsart, Herkunftsland, hilft bei der genauen Berechnung anhand des Gewichts. Die Bestandsaufnahme ist so detailliert aufgegleist und nimmt keinen Durchschnittswert. Ein Tap auf den CO2 Calculator Button — und schon werden die gesamten CO2 Emissionen ermittelt.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Importiert am
23.06.2022
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 23
Slow Spicy Curatorial Practices
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Untertitel
Förderung Dossier Internationales, 2016
Datierung
2016
Beschreibung
“Slow Spicy Curatorial Practices” bestand aus einem Team aus Zürich und Hongkong, um Fragen, Dringlichkeiten und funktionierende kuratorische Praktiken zu formulieren, auszutauschen und mit anderen bestehenden oder zukünftigen Formaten und Räumen zu kooperieren. In Anlehnung an den etymologischen Sinn von “curate” (lat. curare - zu betreuen) versucht das Team, die Handlung von “taking care” auf die der Gastfreundschaft, des Teilens und der Fürsorge auszudehnen, um einen Raum der Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Das Team vergleicht den Akt des Kunstmachens mit der Herstellung von Nahrungsmitteln — beides erfordert die Kombination und Verarbeitung von Zutaten, Handwerk und Traditionen, um zu experimentieren und etwas Neues zu schaffen; beides Praktiken, auf denen eine bestehende Kultur aufbauen muss.
Um eine gemeinsame Kultur zu finden, sie zu pflegen und zu teilen und zu pflegen, werden wir große Themen in einfache Zutaten zerlegen und mit ihnen arbeiten, wie beim Sauerteig (Mehl und Wasser). In der Vergangenheit bedeutete das Teilen von Sauerteig buchstäblich “Teilen einer Kultur”, von Mensch zu Mensch, von Knoten zu Netzwerk, von individuellen zu kollaborativen Verbindungen. Mit der Metapher eines Sauerteigs wirft das Team ein neues Licht auf das Kuratieren — ein Licht, das Ideen kollektiv wachsen lässt, über Disziplinen und Distanzen hinweg. Die Zusammenarbeit selbst basiert auf gemeinsamen Interessen. Jetzt fragen wir uns, wie wir solche Interessen produzieren können und mit welchen Themen können wir arbeiten?
Basierend auf der Gärung von Sauerteig teilte und entdeckte die Gruppe gemeinsame kulturelle Praktiken und Werte, lud Teilnehmende, Links und Aktionen ein, um die Zukunft zu pflegen und zu kuratieren (in Kunstprojekten oder anderswo). Kuratieren wird dann zur Form, wenn wir Ausstellungsformen produzieren — wir müssen uns auf Formate wie Displays, Performances, Exkursionen einigen. Wir stehen ganz am Anfang dessen, was am Ende ein Stück sein könnte, eine Form der Zusammenarbeit und des Austausches von entstehenden Themen, über die wir vorher noch nicht gesprochen oder nachgedacht haben. Beim Kuratieren geht es darum, zu tun und zu reflektieren, was getan werden muss.
Praktikum, Blockwoche für den Vorkurs der Berufsschule für Gestaltung Medien Form Farbe
Vicenza, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, liegt zwischen Venedig und Mailand in der Poebene. Bekannt ist die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt für ihre Architektur im Stil der Renaissance, welche von Andrea Palladio geprägt ist. Piazza dei Signori, Teatro Olimpico, Monte Berico und Villa Rotonda sind bekannte Sehenswürdigkeiten – jeder Reiseführer weiss aufregende Geschichten über sie zu erzählen. Aber was versteckt Vicenza in seinen engen Winkeln abseits der grossen Plätze? Wo sind die Details, die aus einer Stadt eine interessante Stadt machen?
Die Website www.sketchvicenza.com spürt diesen Details nach. Vorkursstudierende aus Zürich erforschten durch einen künstlerischen Zugang die Typologie der Stadt. Ihre Wahrnehmungen, Entdeckungen, Interpretationen und Geschichten bilden die Basis für einen neuen Städteblog.
In Gruppen bewegten sich die Schülerinnen und Schüler durch die Stadtquartiere und skizzierten Gassen, Winkel und Plätze im Postkartenformat. Während fünf Tagen streifte ihr Blick durch Vicenza, sie nahmen die Stadt mit allen fünf Sinnen wahr, suchten das Auffällige und das Unspektakuläre, das Banale und das Aussergewöhnliche.
Das Interpretieren der Stadt durch die eigene Wahrnehmung stand im Zentrum der Aufgabe und wurde im Prozess ergänzt, karikiert, übertrieben, imitiert, umgeordnet und metamorphisiert. Lernziel war es, durch Schulung der Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit formalen und thematischen Aspekten einen Ort portraitieren zu können. Die Jugendlichen wurden durch gezielte vorgehens- und kontextbezogene Inputs für die Wahrnehmung der Typologie der Stadt sensibilisiert. Technische Anregungen und Aufgabenstellungen hielten das Gesamtkonzept der Website zusammen.
BIOGRAFIE
Sissi Reich wurde 1999 in Graz geboren und sammelte schon früh ihre ersten Theatererfahrungen am Schauspielhaus Graz, Next Liberty und am Jungen Burgtheater. Sie studierte Kunstgeschichte sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien. Im Herbst 2020 begann sie ihr Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie u.a. in eigenen Projekten wirkte, die Fragen zu Identität, Körperbildern und Sehgewohnheiten stellen. Während des Studiums gastierte sie am Theater Konstanz (bodybild, Regie: Susanne Frieling), am Theater und Orchester Heidelberg (Die Guten, Regie: Theresa Thomasberger) und wurde 2022 mit dem Armin-Ziegler-Förderpreis ausgezeichnet. Ab der Spielzeit 2023/24 ist sie Teil des Ensembles am Schauspielhaus Wien.
Inszenatorische Möglichkeiten der Selbstermächtigung am Beispiel des Theaterstücks «Like Lovers Do (Memoiren der Medusa)» und der auf dem Stück basierenden Bachelorperformance „Wie ich den Engel im Haus mit einem Bus überfuhr“
Frida wird von ihrem Freund Nio in der Klinik besucht. Von ihren Fragen überfordert, zeigt er kein Verständnis für ihre Situation. Als Nio die Beherrschung verliert, wird sich Frida ihrer toxischen Beziehung bewusst und will sich davon lösen. Ihre Freunde versuchen sie abzulenken. Frida flieht ins Nachtleben und lässt sich treiben. In ihrer Neugier stösst sie auf einen Darkroom, dessen Verführungen sie widersteht. Sie folgt ihrer inneren Stimme. Diese leitet sie zu einer Freundin, bei der sie Zuneigung und Zugehörigkeit findet. Jetzt ist sie bereit, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
Sin Currículo ist ein künstlerisches Bildungsexperiment, in welchem Art Education als eine Praxis der Freiheit gefasst wird. In Mexiko wird mit der lokalen Bevölkerung ein Workshop ohne vorbestimmte Inhalte realisiert, in dem die Probleme der Teilnehmer formuliert werden und dessen Auseinandersetzung über Dialog geschieht
Formen, staunen, zeigen … Wie werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Sprache, Gestik und Mimik in ihrem gestalterischen Tun unterstützt? Welche künstlerischen Strategien lenken das Vorgehen der Vermittlung? Wie wird Materialerfahrung erlebt und inszeniert? In den drei Videoepisoden wird diesen und anderen Fragen zum Dachthema «Gestalterische Prozesse» nachgegangen.
In drei Videoclips gibt das Sichtfenster der Bachelorvertiefung Ästhetische Bildung und Soziokultur einen Einblick in den aktuellen Diskurs der Lehre und der Vermittlung von Kunst und Design. Die Episoden geben Einblick in explorative Recherchen, ästhetische Zugänge, Begleitformen und Schnittstellen zwischen Soziokultur und Vermittlung der Art Education. Entstanden sind die dokumentarischen Videoaufnahmen in vier Praktika.