Weltweit gibt es um die 50 Millionen Menschen, deren Wunden nicht richtig verheilen. Chronische Wunden bedeuten Schmerzen, Immobilität und hohe Behandlungskosten.
Eine neu entwickelte Technologie ermöglicht durch Zellstimulation die Therapie von diesen Leiden. Diese erfolgt stationär oder ambulant, drei Mal wöchentlich während 16 Minuten.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Gerätes für die Therapie von verschiedenen Körperstellen. Das Gerät beinhaltet einen Gelenkarm, der es ermöglicht, diese Stellen auf sichere und effektive Weise zu behandeln.
Was bedeutet es, etwas nicht zu verstehen? Auf welche Arten lässt sich ein Zugang unter solchen Umständen schaffen? Wie manifestieren sich die Grenzen des Denkens? Diese Fragen gewinnen im Verlaufe der Masterthesis an Wichtigkeit. Es entstehen verschiedene Annäherungsversuche an das Ritual. Unter anderem wird ein Selbsttest durchgeführt. Jeden Morgen zeichnet die Autorin auf gleiche Weise während drei Monaten Striche auf ein Blatt Papier. In der wiederholten Handbewegung liegt ein Versuch, einen versöhnlichen Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit zu finden und der alltäglichen Beschleunigung entgegenzuwirken. Gleichzeitig wird das eigene Tun und Denken reflektiert.
Die Beschäftigung mit der Verflochtenheit von Sinnhaftig- und Sinnlosigkeit, von Endlich- und Unendlichkeit, ist Teil der Arbeit.
Im Zentrum des Projekts stand die Beteiligung der fünf ausgewählten Studierenden aus dem Master Fine Arts – Aleyna Günay, Yoo Ra Hong, Mathias Lüscher, Nicolae Zamsa und Selina Zürrer – an der fünften Ausgabe der Art Encounters Biennale vom 19. Mai bis 16. Juli 2023 in Timișoara.
Gemeinsam mit dem Kurator Adrian Notz und seinem Kuratoriumsteam – Cristina Bută, Monica Dănilă, Edith Lazar, Ann Mbuti, Cristina Stoenescu und Georgia Țidorescu – wurde die Entstehung und der Verlauf der Biennale begleitet (u. a. in Form von Gesprächen und unter (remote) Beteiligung am Programm). Mitte Juli fand dann die Exkursion nach Timișoara statt, die den Studierenden den Kontakt vor Ort mit Künstler:innen ermöglichte, sowie die Umsetzung einer eigenen Arbeit im Rahmen der Abschlussveranstaltung (begleitet durch das Kuratorium und im Austausch mit lokalen Künstler:innen). In der Faculty of Arts and Design Timișoara konnten die Studierenden, dank der Unterstützung des Dekans der Schule, Camil Mihăescu, eine Ausstellung gestalten und in einer öffentlichen Präsentation ihre Arbeiten vorstellen.
Wieder in Zürich fand rückblickend ein Gespräch statt, um die vor Ort gesammelten Erfahrungen und Herausforderungen zu thematisieren. Zentral für das Projekt war die Stärkung von Trans- und Multikulturalität, welche bereits intrinsische Merkmale der Art Encounters Biennale sind. Im Kontext der Biennale und ihrer Lage in Osteuropa hat das Projekt zudem dazu beitragen, die eigenen Differenzwahrnehmung zu reflektieren.
"Ein rauschender Wind bewegt all diese verkommenen Larven, welche die Nacht in schimmernden Bildern zusammenrafft. Man spürt die Zermalmung von Schleusen, einen furchtbaren vulkanischen Schock, in dem das Tageslicht sich zersetzt. Und aus dem Zusammenprall, aus dem Zerreissen zweier Prinzipien entstehen alle irgend möglichen Bilder im heftigen Ansturm einer Woge." Antonin Artaud
Rein ins Zentrum der Explosion, zum Moment der allerhöchsten Intensität. Dahin, wo plötzlich alles zerfällt, laut und wild und furchtbar schön.
Artaud_into the explosion ist eine Sprengung von FM Einheit und Lukas Stucki.
Die Studierenden des 5. Semesters setzten sich im Projektmodul Informationsdesign kritisch mit der Thematik «Luxus» auseinander. Innerhalb des Themas setzten sie einen Fokus, zu welchem sie im ersten Teil des Projektes recherchierte Daten und Informationen in experimentellen Visualisierungen darstellten. Im zweiten Teil haben sie die Inhalte und Visualisierungen als Themenatlanten mit digitaler Erweiterung umgesetzt.
Entstanden sind Projekte zu den Themenbereichen Gold, Pools, Luxuswasser und Swarovski.
BIOGRAPHY
My name is Mya Flieger, born and raised in Geneva, Switzerland, in 2002. Dance has been pivotal since childhood. At the age of 10, I joined Concervatoire Populaire de Genève, where I discovered contemporary dance under Lucy Nightingale's guidance. In 2017, I pursued formal dance training at Centre de formations professionnelles des Arts de Genève. Accepted into Zurich University of the Arts in 2020 for a Bachelor's in contemporary dance, I collaborated with esteemed choreographers, expanding my horizons. Currently in my final year, I interned at JUNGES Staatstheater in Braunschweig, Germany, with choreographer Barbara Fuchs until December 2023. These experiences shape my identity as an artist, fuelling my passion to explore the endless possibilities of dance.
DIPLOMAPROJECT
What if I danced outside a studio, a theatre or even just a space dedicated to dance? Based on this idea, my video project aims to highlight the richness of contemporary dance in unconventional environments. This practice may seem challenging, but in reality it is very rewarding and enriching. As you explore different spaces throughout my video project, you will see that the body responds differently to each place.
Für Kulturinstitutionen wird es zusehends schwierig, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Mitunter darum betreiben einige dieser Unternehmen seit einiger Zeit vermehrt selbst „Journalismus“. Dieses Phänomen, in der Fach-Literatur „Content Marketing“ genannt, bedeutet auf verschiedenen Ebenen neue (Un)Abhängigkeiten in der Kulturpublizistik.
Im Hinblick auf diesen Umstand untersucht der Theorieteil dieser Arbeit im Rahmen einer Case Study drei Content Marketing-Produkte in der Aussenkommunikation von Schweizer Kulturinstitutionen. Der praktische Teil der Arbeit beschreibt, davon ausgehend, in Form eines Dossiers das Konzept von Fram, ein von der Kulturinstitution Südpol Luzern herausgegebenes Magazin. Im Wesentlichen bündelt und kontextualisiert die Publikation existierende Inhalte von „unabhängigen“ Medien nach eigenen Parametern. Damit will Fram nicht in einem konkurrierenden, sondern in einem partnerschaftlichen Verhältnis zu bestehenden (Kultur-)publizistischen Angeboten auftreten – ohne dabei die Ziele des Herausgebers zu vernachlässigen.
Was ist eine Fassade und warum erhalten wir sie aufrecht? In einem städtischen Programm entfernt Arthur Graffitis von Gebäudeoberflächen. In der Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Raum und seinen versteckten Hierarchien, beginnt die Suche nach dem eigenen Platz darin. Ihm dämmert, dass Mauern nicht bloss Häuser bilden und gegen Lähmung nur noch Handlung hilft.
Die zwölfjährige Floh versucht zu schlafen, das raue Husten ihres Vaters hält sie wach. Am Tag darauf packt ihr grosser Bruder Lukas seine Militärtasche. Als Floh dreckig nach Hause kommt, hilft er ihr, sich zu waschen. Dabei bemerkt er ihre mit Brandmalen gezeichnete Schulter. Umgehend packt er ihre Sachen und weist Floh an, mit ihm mitzugehen. Sie weigert sich. Lukas verlässt das Haus, um kurz darauf von schlechtem Gewissen geplagt zurückzukehren. Er legt sich neben seine kleine Schwester und in seiner Anwesenheit schläft Floh ein. Am nächsten Morgen liegt sie ganz alleine in seinem Bett.
Eine Schweizer Familie begibt sich auf einen ungewöhnlichen Ausflug. Während der durchchoreografierten Führung wird es Sohn Elias schlecht und eine seltsame Geschichte nimmt ihren bitteren Lauf.
Das Hören:
– Ich kann hören und mich dabei beobachten, welche Gedanken, welche Erinnerungen und welche Assoziationen bei mir auftauchen.
– Ich kann hören, ohne etwas zu hören.
– Ich höre zu, aus der Ruhe heraus, meine Gedanken sind still, ich bin ganz bei den Geräuschen, die meine Ohren empfangen. Ich höre zu …
Die Projektion zeigt an, wann das Hör-Stück startet. Wird kein Bild projiziert, läuft das Hör-Stück. Bitte warten Sie in diesem Fall ab, bis es wieder von vorne beginnt.
Biographie/Biography *1975 geboren in / born in St.Gallen (Schweiz) Lebt und arbeitet / lives and works in Zürich Gruppenausstellungen/Group Shows (Auswahl seit / selection since 2011) 2014 „Master Fine Arts Degree Show“, Shedhalle, Zürich 2013 „You Are Here“, Canberra Museum, Canberra CBD 2012 „Electric Darkness“, Sim Gallery, Samband Íslenskra Myndlistarmanna, Reykjavik 2011 „Dreck hält warm/Grüsse aus dem Unterholz“, Liechtensteiner Kunstverein, Schaan Einzelausstellungen / Solo Shows 2011 „Soupe Populaire“, Nextex/visarte.ost, St.Gallen 2009 „Actions Simples“, Station 21, Zürich Öffentlicher Raum / Public Space 2012 „Flower Market“, Zusammenarbeit mit SIVA Universität, Shanghai 2009 „Centre for Sleepless People“, Esja/Radio RUV, Island Preis / Award 2010 Atelier-Stipendium, visarte.ost, Cité Internationale des Arts, Paris Ausbildung / Education 2014 Master of Arts in Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste 2004 Diplom Theater Leitender Künstler, Zürcher Hochschule der Künste