STÖRFAKTOR, der Substantiv, maskulin
Stör | fak | tor
Faktor, durch den jemand, etwas gestört wird
Nach einem 2-jährigen Störenfried übernehmen Studierende wieder alle Räume an der Gessneralle. Nichts kann uns dieses Jahr aus der Ruhe bringen. Theater an jeder Ecke. Erstmalig im Sommer!
Zum 24ten Mal präsentieren Studierende der ZHdK und Gäst:innen zwei Tage lang ihre Lust und Laune.
WETLANDS ist eine Beschäftigung mit Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Intimität in Bereichen von Sex, Sexualität und Begehren. Im Spiel zwischen konkreten Alltagserfahrungen und Fiktion wird durch Reenactment, Überspitzung, Umkehr und Neukontextualisierung ein utopischer Möglichkeitsraum geschaffen.
Die Performer*innen laden ein, eigene Annahmen über Formen des Miteinanders in Kontexten von Liebe und Freund*innenschaft zu befragen und neu zu denken. Sie bewegen sich in Räumen von Lust und Unlust, zwischen romantischen Narrativen, Erinnerungen und Fantasie. An Bruchstellen zwischen Intimität und Öffentlichkeit werden Fragen um Handlungsfähigkeit aufgeworfen - auch in Bezug auf die Performance Situation.
Wolfram Hölls zeitgenössischer Theatertext «Disko» bildet den Ausgangspunkt und Referenzrahmen für die diesjährigen Abschlussinszenierungen des BA Theater in Zusammenarbeit von Dramaturgie, Bühne, Schauspiel, Regie und Gästen. Entstanden sind drei Arbeiten, die Mechanismen von Zugehörigkeiten und Ausschlüssen verhandeln.
Von und mit:
Sarah Calörtscher, Annet Sarah Disler, Sophie Eglin, Sonja Giesecke, David Gottlieb, Prisca Grandi, Rino Hosennen, Nik Huber, Amélie Luise Hug, Alexandra Huss, Linda Hügel, Hannah Im Hof, Milena Kaltenbach, Maria Lehberg, Jana Meyer, Laura Ritzenfeld, Antonin Rohdich, Sophie Schmid, Leonie Schöning, Kian Schwabe, Eva Stempel, Aleksandra Sucur, Ophelia Sullivan, Andrea Uhl, Sibill Urweider, Luca Vincenzi, Kim Werner, Noé Wetter
I NAME THIS SITUATION DISKO
DISKO IS LIBERATION
DISKO SEES NO GENDER
DISKO SEES NO COLOR OF THE SKIN
DISKO SEES NO SEXUAL ORIENTATION
DISKO SEES NO AGE
DISKO BRINGS US TOGETHER
I NAME THIS SITUATION DISKO ist ein partizipatives Diskogame, in dem gesammelt, sortiert, selektiert und genebelt wird.
Dress accordingly
Von und mit
Sarah Calörtscher (Dramaturgie), Rino Hosennen (Schauspiel), Amélie Luise Hug (Schauspiel), Alexandra Huss (Schauspiel), Jana Meyer (Bühne und Kostüm), Leonie Schöning (Bühne und Kostüm), Kian Schwabe (Regie), Ophelia Sullivan (Komposition), Andrea Uhl (Dramaturgie), Kim Werner (Schauspiel)
objects in the mirror are closer than they appear
Frei nach “Disko” von Wolfram Höll
Mit weiteren Texten von Friedrich Dürrenmatt und der Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Vier Freunde sind unterwegs zu einem Rave. Auf dem Weg treffen sie auf eine unbekannte Frau, die aus dem Nichts auftaucht und mitkommen möchte. Für die Gruppe stellt sich die Frage: Nehmen wir sie mit oder nicht?
In der sprachlich strengen Form von Hölls Theatertext untersucht die Inszenierung verschiedene Szenarien der Ausgrenzung.
Spieler:innen: Sonja Giesecke, David Gottlieb, Hannah Im Hof, Maria Lehberg, Antonin Rohdich
Livemusik: Sibill Urweider
Raum, Licht & Kostüm: Prisca Grandi, Nik Huber
Regie: Luca Vincenzi
Dramaturgie: Annet Sarah Disler
Choreografie: Sonja Giesecke
disconnected
Hier wird es unrealistisch.
Hier öffnen sich Räume aus Poesie.
Hier werden keine dystopischen Zukunftsvisionen gezeigt.
Hier gibt es keine Antworten, nur Versuche.
Das hier ist eine Auseinandersetzung mit den Strukturen in Wolfram Hölls Text „Disko“, die sich durch Abgrenzung und Ausgrenzung definieren. Das hier ist die Suche nach einem Gegenentwurf. Das hier ist der Versuch, einem beängstigenden System Poesie entgegenzusetzen.
disconnected ist die Ansammlung von Visionen einer Welt, in der wir wieder verbunden sind. Verbunden mit der Natur, dem nächsten W-LAN und vor allem miteinander als Menschen. disconnected erzählt in einer audio-visuellen und emotional erfahrbaren Ästhetik.
von und mit
Sophie Eglin (Schauspiel), Linda Hügel (Schauspiel), Milena Kaltenbach (Schauspiel), Laura Ritzenfeld (Dramaturgie), Sophie Schmid (Bühnenbild), Eva Stempel (Schauspiel), Aleksandra Sucur (Komposition), Noé Wetter (Bühnenbild)
WETLANDS ist eine Beschäftigung mit Zusammenhängen zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Intimität in Bereichen von Sex, Sexualität und Begehren.
Im Spiel zwischen konkreten Alltagserfahrungen und Fiktion wird durch Reenactment, Überspitzung, Umkehr und Neukontextualisierung ein utopischer Möglichkeitsraum geschaffen. Die Performer*innen laden ein, eigene Annahmen über Formen des Miteinanders in Kontexten von Liebe und Freund*innenschaft zu befragen und neu zu denken.
Sie bewegen sich in Räumen von Lust und Unlust, zwischen romantischen Narrativen, Erinnerungen und Fantasie.
An Bruchstellen zwischen Intimität und Öffentlichkeit werden Fragen um Handlungsfähigkeit aufgeworfen - auch in Bezug auf die Performance Situation
In diesem Projekt haben vier junge Frauen an ihrem Stammtisch den aktuellen feministischen Diskurs verhandelt die gemeinsame Basis war der „Stammtisch“. Mittels Bewegung, Sprache und Interaktion mit dem Publikum wurden steile Thesen entworfen & verworfen, politische Aktionen geplant (und umgesetzt) und sich innerhalb der Gruppe mit Meinungsverschiedenheiten auseinandergesetzt. Dieser Prozess, mit all seinen Widersprüchlichkeiten, wurde von den vier Spielerinnen in einer Aneinanderreihung von szenischen und atmosphärischen Ereignissen sichtbar gemacht.