Cinémémoire.ch. Eine Oral History des Schweizer Films, Teil 1, Deutschschweiz
Beschreibung
Geboren am 6. April 1934 in Biel. Nach dem Abschluss seines Jurastudiums arbeitet Vital Epelbaum kurzzeitig als Rechtsanwalt in Bern und kehrt 1960 nach Biel zurück. Er hilft den Eltern im wachsenden Kinobetrieb und führt Gespräche mit Verleihern. Er baut die Kinobetriebe kontinuierlich aus und versucht, zwischen der neuen Filmgeneration und der Kinobranche zu vermitteln. Ab Mitte der Sechzigerjahre engagiert er sich im Kinoverband, handelt mit dem Filmverleiherverband Rahmenverträge aus und beteiligt sich 1969 an der Vernehmlassung zur Filmgesetzrevision. Als Kinounternehmer ist Epelbaum in verschiedenen Berufsorganisationen aktiv, u.a. als Präsident des Schweizerischen Kinoverbands. Zudem ist er jahrelang Vizepräsident der Eidgenössischen Filmkommission und Mitglied des Stiftungsrats der Cinémathèque suisse. Die jüngere seiner beiden Töchter, Edna Epelbaum, hält nach dem Tod ihres Vaters am 9. März 2012 als seine Nachfolgerin die Familientradition aufrecht. Die Cinevital AG betreibt derzeit zwanzig Leinwände in Biel, Neuenburg und La Chaux-de-Fonds.