Im Rollenspiel Butsch fühlt der Spieler die Austragung des Kampfes in seinen Fingern. Mit Mausbewegungen steuert er seine Figur durch die Gegnermenge und wischt diese spürbar weg. Sowohl die dreidimensionale Welt, die in kräftigen Farben gestaltet ist, als auch die im Comicstil wiedergegebene Handlung erzeugen ein intensives Spielerlebnis.
Biographie/Biography *geboren in / born in Budapest (Ungarn) Lebt und arbeitet/ lives and works in Basel Gruppenausstellungen/ Group Shows (Auswahl seit / selection since 2005) 2014 “Master Fine Arts Degree Show 2014”, Shedhalle, Zürich 2013 „It is all in the detail”, Kunsthaus Baselland, Basel 2012 „FRISS/FRESH: Empathy/Manipulation”, Kogart, Budapest 2010 „Private Landscapes. Young photography from Hungary”, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 2009 “Contemporary Hungarian Photographic Biennale”, Expanded Realities, Budapest 2005 „Home/office”, Pecs Gallery & Visual Arts Workshop, Pécs, Hungary Publikationen / Publications “No ledge”, A collection of photographic work, 2011-2014, edited by Bálint Rádóczy, Amsel Verlag, Zürich. “You never know” - Set of 70 cards, self published, discursive work for ZHdK MFA, 2014 “It is all in the detail” - Young experimental art from Switzerland: work by students and alumni of Zur-ich University of the Arts. Editors: Sabine Schaschl, Ulrich Görlich, 2013 “Seasonal Benchmark Report of Artistic Performance”, self published, 2011 "UR - Utopia & Reality / Istanbul / Pécs / Ruhrgebiet”, edited by Katja Melzer, Kulturmanager, Robert Bosch Stiftung, Zita Sárvári, curator, 2010 “Scene: Ungarn in NRW”, edited by Sabine Köhncke, Internationale Kulturarbeit im NRW KULTURsek-retariat, 2010 Ausbildung / Education 2014 Master of Arts in Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste 2002 Diploma in Humanities, Liberal arts, media and communication,University of Szeged, Szeged, Hungary 1997 Bachelor's Degree in Humanities, Communication and Media Studies, Kodolanyi Janos University of Applied Sciences, Szekesfehervar, Hungary 1993 Ferenc Martyn Free School of Arts, Pécs, Hungary
Das Szenario und der Aufbau dieser Interpretation ist verfremdet, um eine Welt von Geistwesen darzustellen. Shakespeares Geist erscheint verloren in der Welt der Toten Afrikas. Er weiss wenig darüber, dass er drei Geister von toten afrikanischen Führern zum Leben erweckt, die im selben Reich gefangen sind: einem Reich der Toten irgendwo im dichten Regenwald Afrikas. Stellen Sie sich drei tote afrikanische Führer vor: den Diktator Kamuzu Banda von Malawi, den Diktator Idi Amin von Uganda und den demokratischen Helden Nelson Mandela von Südafrika. Sie begegnen dem seit langem toten Shakespeare. Stellen Sie sich deren Freude vor, ihr Dichteridol aus der Zeit der Kolonialschule zu treffen. Als der tote Shakespeare versteht, dass sie im wirklichen Leben Politiker waren, stellt er ihnen die entsprechenden Ausschnitte aus seinem Stück "Julius Cäsar" vor. Was daraus entsteht, ist eine fiktive Geschichte, die die historischen Erfahrungen der verstorbenen Führer erzählt.
Drei Schauspieler stellen die drei toten historischen Führer aus Afrika dar, während sie abwechslungsweise in diese und in die Rollen von Shakespeares Protagonisten Brutus, Cassius und Antonius schlüpfen. Der Regisseur des Stücks übernimmt die Rolle von Shakespeare. Er gibt den drei toten afrikanischen Führern Anweisungen, wie sie, rhetorisch gesehen, den Text am besten wiedergeben. Die Form besteht aus drei Ebenen: erstens der Ebene des Regisseurs, der drei Schauspieler im Theaterraum anweist, zweitens der Ebene Shakespeares, der drei tote afrikanische Führer anweist, und drittens der Ebene der Rollen, welche die Protagonisten im ursprünglichen Stück von Shakespeare spielen.
CAS Design Cultures – Studienreise Hong Kong & Shenzhen | 04.-12. Oktober 2018
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Untertitel
Internationale Projekte Departement Design
Datierung
04.-12. Oktober 2018
Beschreibung
Die erste Studienreise des CAS Design Cultures führte nach Hong Kong und Shenzhen. Unter der Leitung von Stefano Vannotti, Danica Zeier und Nina Bruderer nahmen zehn Personen aus dem Bereich des Strategic Design am Study Trip teil. Über den Verlauf der Woche konnten die Teilnehmenden in ganz unterschiedliche Ebenen und Aspekte unterschiedlicher (Design-)Kultur Hong Kongs und Shenzhens eintauchen.
Am Hong Kong Design Institute (HKDI) nahmen die Teilnehmenden an zwei Workshops zu den Themen Leadership und Design Thinking teil. Sie kamen so in aktiven Austausch mit lokalen Akteuren und lernten in improvisierten Leadership-Situationen unterschiedliche kulturelle Führungs-Facetten kennen. In einem Design Thinking Sprint von drei Stunden wurden Ideen neuartiger edukativer Formate für unsere dynamische und hyperfluide Welt entwickelt.
Das weitere Programm der Woche war geprägt von Einblicken in Themen der urbanen Transformation Hong Kongs durch lokale Community-Projekte (Prof. Hendrik Tieben und Prof. Alvin Yip), dem Besuch der Makerbay in Tun Chung, sowie einem Fokustag zu Kunst und Kultur mit dem Eintauchen in den Art Space Casphalt und dem neuen Museums-Hotspot Tai Kwun umrahmt von hochinteressanten Ausführungen des Kurators Tobias Berger und der Künstlerin Wendy Wo.
In der Mitte der Studienwoche stand dann der Tagestrip nach Shenzhen auf dem Programm. Die Studiengruppe erhielt Einblicke in die historische, städtebauliche und politische Entwicklung der Megametropole. In einem Seminar am Harbin Institute of Technology (HIT) wurden von Prof. Xiangmin Guo Hintergründe zur chinesischen Belt & Road Initiative und dem Handelsraum rund um das Pearl River Delta vorgestellt.
Der Donnerstag wiederum stand dann im Zeichen des strategischen Designs und dem Besuch der beiden Designagenturen Eightpartnership und Prophet. Am letzten Kurstag gab es einen spannenden Beitrag von Alex Tunik der Transpacific Far East Ltd. zu den Geheimnissen des Manufacturings in China. Der Ausklang bildet einen durch die Teilnehmenden selbst organisierter Ausflug auf Cheng Chau, einer wunderbaren Insel vor den Toren Hong Kongs.
Die Studienreise kann als grosser Erfolg gewertet werden. Trotz sehr knapp bemessener Zeit ist es den Teilnehmenden gelungen, in die diversen Aspekte und Kulturen Hong Kongs und Shenzhens einzutauchen. Die weiteren Module des CAS Design Cultures sind ein Workshop zu Interkultureller Kompetenz im Rahmen der Winter School sowie eine weitere Studienreise nach Boston und Guatemala im kommenden April (beide Anlässe können auch separat besucht werden).
In den Museen Europas werden Millionen Objekte aufbewahrt, die aus anderen Kontinenten stammen. Hunderttausende davon befinden sich in der Schweiz. Ein grosser Teil dieser Sammlungen wurde während der Kolonialzeit nach Europa gebracht. Die Bestände dieser Museen und Informationen zu den darin enthaltenen Sammlungsobjekten möglichst breit sichtbar und zugänglich zu machen, ist Anliegen und Motivation der Masterarbeit von Jonas Sebastian Lendenmann. In enger Zusammenarbeit mit Schweizer Museen, die über bedeutende aussereuropäische Sammlungen verfügen, entsteht eine statistische Auswertung, welche die Anzahl der Objekte, deren geografische Herkunft sowie die digitale Zugänglichkeit der Sammlungsinventare umfasst. Das Projekt «CH: Colonial Heritage» vereint grundlegende Informationen für die Vermittlung des Themas und nutzt das Potenzial von Open Data, um die erfassten Informationen für weitere Forschungs- und Unterrichtsprojekte zur Verfügung zu stellen. Eine theoretische Auseinandersetzung mit kunstpädagogischen Perspektiven auf den Umgang mit kolonialem Kulturerbe verortet die Arbeit im disziplinären Kontext.
Link zur Webseite: www.colonialheritage.ch
Ein theatrales Gesellschaftsspiel zur Frage, wer hier eigentlich die Wahl hat und wenn ja, dann welche.
Theater. Spielen. Politisches Spiel. Gesellschaft nachspielen. Ein Gesellschaftsspiel. Entscheidungsprozesse beobachten, auseinandernehmen, ad absurdum führen. Sich im Raum nach rechts und links verschieben oder ab durch die Mitte? Hauptsache entschieden, veräussert und bestimmt abgestimmt.
CHOOSE – Baby ist ein interaktives Theatererlebnis mit der Frage, warum Wählen ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist und welche alternativen Formen politischer Äusserung möglich sind.
Die siebenköpfoge Future SOul Band CILIA HUNCH hat im Januar 2015 ihre erste Single „YeahYeahYeah“ und im Februar 2015 ihre erste EP „TROUBLE“ veröffentlicht. Damit tourte die Band durch die Schweiz. Neben einigen Club-Gigs durfte CILIA HUNCH im Sommer auch einen Halt auf der Pavillon Bühne des renommierten Blue Balls Festivals machen.
Bald folgt schon die nächste Single denn die Band hat ein Ziel: Spread love, spread emotions, spread musiC*ilia – und zwar auf der Bühne!
Masterprojekt ZHdK Jazz von Fernanda Ramos (voc)
CM transformiert sich kontinuierlich.
CM ist ein in sich funktionierendes und anpassungsfähiges System.
CM befreit die einzelnen Objekte von ihrer Bedeutung.
CM verändert sich je nach Raum in dem sie sich befindet und passt sich diesem an.
CM ist nomadisch und reist weiter, lässt etwas da und nimmt etwas mit.
CM interagiert mit dem Raum und verändert diesen.
CM ist entgegen den Gewohnheiten.
CM ist Gegenkraft zum Gefestigten und Bequemen.
CM hinterfragt Realität und vermeintlich Gesetztes.
Der COSMIC ROOM ist ein Kommunikationsversuch von Moritz Sauer und Team: Wie können der Dominanzgesellschaft* Erfahrungen von Queerness** nahegebracht werden? In der immersiven Performance bauen die Performenden zu der einzigen zuschauenden Person eine sinnliche Beziehung auf. In der Dunkelheit erlebt diese unterschiedliche Seinszustände, die queeres Erleben kennzeichnen können. Durch das Teilen von Ausgrenzungserfahrungen Marginalisierter wird der Raum zum kosmischen Raum queerer Utopien erhellt. Denn nur, wenn wir voneinander wissen, können wir auch aufeinander achten.
COSMIC ROOM ist ein offener Prozess, der an der Dampfzentrale Bern begonnen und am Tanzhaus Zürich weitergeführt wurde.
*Der Autor Max Czollek ersetzt den Begriff Mehrheitsgesellschaft mit diesem, um zu zeigen, dass es sich nicht um eine Mehrheit, sondern um eine kulturell dominante Gruppe handelt, die Ausgrenzungsmechanismen kreiert.
**Der Begriff Queerness wird hier als Sammelbegriff für LGBTIQA*+Personen benutzt und inkludiert auch race, class und unterschiedliche Formen von ability.
Das lautmalerische Wort Crampoll stammt aus dem Walliserdeutschen und bedeutet so viel wie tiefer, dumpfer Lärm. Crampoll ist der Lärm eines Felssturzes; Bäume, die im Wald umfallen, auch wenn es niemand hört.
Crampoll ist eine Band, mit vorwiegend tiefen Instrumenten, welche von schöner Musik zum brachialen Lärm findet, vom Jazz zur Klassik, zur freien Improvisation und wieder zurück.
Es sind die unangenehmen Gefühle und Gedanken. Crampoll ist die Unruhe in einem selbst.
Masterprojekt ZHdK Jazz von Aron Salzmann (b, comp), Philipp Hillebrand (cl, bcl), Lars Schmid (p), Christoph Kuhn (vc), Lukas Rechsteiner (timp, perc)
Rafael lädt zu seinem 1. Adventsessen bei sich zu Hause ein. Seine richtig "guten" Freunde trudeln in sein Loft ein. Doch plötzlich entfacht in dieser Möchtegern High-Society ein Streit und die ganze Situation gerät aus den Fugen.
In der Kleinstadt St.Gallen befindet sich ein Seniorenkaffee, das sich seit 27 Jahren kaum verändert hat. Die eigenwillige Dekoration, und die beruhigende Hintergrundmusik laden zum Verweilen ein. Als Ein-Mann-Betrieb bietet Vogel nicht nur Kaffee und Verpflegung an, auch Gesundheitstipps und Blutdruckmesser sind im Angebot. Doch Vogel will sich pensionieren lassen, wodurch die Senioren ihr heimeliges Kaffee verlieren. Noch ein letztes Mal will Vogel mit seinen Gästen das traditionelle Weihnachtssingen durchführen.