Mit Beiträgen von Sophia Compton, Yoel Curiger, Helen Eugster, Gritli Faulhaber, Lucia Graf, Lara Holenweger, Andreas Jäggi, Katja Lell, Tina Reden, Lionne Saluz, Milena Sentobe, Yannik Steiner, Caroline Ann Baur, Helvetia Leal, Alper Yagciouglu, Riikka Tauriainen, Studierende und Alumni Departement Medien & Kunst.Durch die Auseinandersetzung mit der historisch wenig aufgearbeiteten Verfolgung von sogenannten Hexen in verschiedenen europäischen Ländern, sowie einer kapitalismuskritischen, queer-feministischen Perspektive auf die gegenwärtige Aktualisierung magischer Praxen, haben wir die Ausstellung „Subnatural Voices“ entwickelt. Die Ausstellung bestand neben den Einzelwerken der Beteiligten aus diskursiven Formaten wie einer multimedialen mehrstündigen Performance, einem festlichen „Witchesdinner“, einem interaktiven Spaziergang in die Allmend zur Walpurgisnacht, einer Lesung zur Release der Publikation, drei Filmscreenings und einem Hochzeitsfest für Lionne, die sich selbst geheiratet hat.Silvia Federici folgend, waren die Hexenprozesse wichtiger Bestandteil der von Marx bezeichneten „ursprünglichen Akkumulation“. Die gewaltvolle Kontrolle über vorwiegend weibliche Körper unterer Schichten war im Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus ein Mittel, um die Rationalisierung von Arbeitsprozessen voranzutreiben.Federici geht der Frage nach, was diese Frauen so gefährlich machen konnte, dass sie derart brutal gefoltert und genozidartig ermordet werden mussten. Sie nimmt an, dass es weniger die Furcht vor den magischen Praxen war, für die sie angeklagt wurden, sondern die Furcht eher ihren Lebensweisen galt, die von christlich-protestantischen und die damit zusammenhängenden ökonomischen Normierungen abwichen. Deshalb ist Magie – „nicht im übernatürlichen Sinn, sondern als eine Erfahrungs- und Experimentierkunst“ (Stengers) – für uns ein interessantes Feld: Wir nehmen sie als Anspielung auf das von der Aufklärung Verdrängte. Gleichzeitig ist nicht zu übersehen, dass Spiritualität, Magie oder alternative Heilkunde(pop-)kulturelle Phänomene sind, welche ihre eigene Verwertbarkeit mit hervorbringen. In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns.Programm:DO 05 05 SUBNATURAL VOICES»When magic is reclaimed as an art of participation«ab 19h Raum°StationSA 07 05 QUEER SPIRITS17h ScreeningMO 09 05 SUB ROSA SWAY19h Witches-DinnerDI 10 05 NOCTURNE14h Screening, Toni Kino 3 G02DI 10 05 SUB COMMUNE16h Diskussion, Toni 7 A04MI 11 05 LIMINAL WORDS19h Release and Reading »Subnatural Voices«DO 12 05 RITE SONGS20h Screening Filmen aus der Cinenova collectionFR 13 05 SUB NATURAL SWING20h Hochzeitsfest
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SUBNATURAL VOICES
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Mit Beiträgen von Sophia Compton, Yoel Curiger, Helen Eugster, Gritli Faulhaber, Lucia Graf, Lara Holenweger, Andreas Jäggi, Katja Lell, Tina Reden, Lionne Saluz, Milena Sentobe, Yannik Steiner, Caroline Ann Baur, Helvetia Leal, Alper Yagciouglu, Riikka Tauriainen, Studierende und Alumni Departement Medien & Kunst.Durch die Auseinandersetzung mit der historisch wenig aufgearbeiteten Verfolgung von sogenannten Hexen in verschiedenen europäischen Ländern, sowie einer kapitalismuskritischen, queer-feministischen Perspektive auf die gegenwärtige Aktualisierung magischer Praxen, haben wir die Ausstellung „Subnatural Voices“ entwickelt. Die Ausstellung bestand neben den Einzelwerken der Beteiligten aus diskursiven Formaten wie einer multimedialen mehrstündigen Performance, einem festlichen „Witchesdinner“, einem interaktiven Spaziergang in die Allmend zur Walpurgisnacht, einer Lesung zur Release der Publikation, drei Filmscreenings und einem Hochzeitsfest für Lionne, die sich selbst geheiratet hat.Silvia Federici folgend, waren die Hexenprozesse wichtiger Bestandteil der von Marx bezeichneten „ursprünglichen Akkumulation“. Die gewaltvolle Kontrolle über vorwiegend weibliche Körper unterer Schichten war im Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus ein Mittel, um die Rationalisierung von Arbeitsprozessen voranzutreiben.Federici geht der Frage nach, was diese Frauen so gefährlich machen konnte, dass sie derart brutal gefoltert und genozidartig ermordet werden mussten. Sie nimmt an, dass es weniger die Furcht vor den magischen Praxen war, für die sie angeklagt wurden, sondern die Furcht eher ihren Lebensweisen galt, die von christlich-protestantischen und die damit zusammenhängenden ökonomischen Normierungen abwichen. Deshalb ist Magie – „nicht im übernatürlichen Sinn, sondern als eine Erfahrungs- und Experimentierkunst“ (Stengers) – für uns ein interessantes Feld: Wir nehmen sie als Anspielung auf das von der Aufklärung Verdrängte. Gleichzeitig ist nicht zu übersehen, dass Spiritualität, Magie oder alternative Heilkunde(pop-)kulturelle Phänomene sind, welche ihre eigene Verwertbarkeit mit hervorbringen. In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns.Programm:DO 05 05 SUBNATURAL VOICES»When magic is reclaimed as an art of participation«ab 19h Raum°StationSA 07 05 QUEER SPIRITS17h ScreeningMO 09 05 SUB ROSA SWAY19h Witches-DinnerDI 10 05 NOCTURNE14h Screening, Toni Kino 3 G02DI 10 05 SUB COMMUNE16h Diskussion, Toni 7 A04MI 11 05 LIMINAL WORDS19h Release and Reading »Subnatural Voices«DO 12 05 RITE SONGS20h Screening Filmen aus der Cinenova collectionFR 13 05 SUB NATURAL SWING20h Hochzeitsfest
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Mit Beiträgen von Sophia Compton, Yoel Curiger, Helen Eugster, Gritli Faulhaber, Lucia Graf, Lara Holenweger, Andreas Jäggi, Katja Lell, Tina Reden, Lionne Saluz, Milena Sentobe, Yannik Steiner, Caroline Ann Baur, Helvetia Leal, Alper Yagciouglu, Riikka Tauriainen, Studierende und Alumni Departement Medien & Kunst.Durch die Auseinandersetzung mit der historisch wenig aufgearbeiteten Verfolgung von sogenannten Hexen in verschiedenen europäischen Ländern, sowie einer kapitalismuskritischen, queer-feministischen Perspektive auf die gegenwärtige Aktualisierung magischer Praxen, haben wir die Ausstellung „Subnatural Voices“ entwickelt. Die Ausstellung bestand neben den Einzelwerken der Beteiligten aus diskursiven Formaten wie einer multimedialen mehrstündigen Performance, einem festlichen „Witchesdinner“, einem interaktiven Spaziergang in die Allmend zur Walpurgisnacht, einer Lesung zur Release der Publikation, drei Filmscreenings und einem Hochzeitsfest für Lionne, die sich selbst geheiratet hat.Silvia Federici folgend, waren die Hexenprozesse wichtiger Bestandteil der von Marx bezeichneten „ursprünglichen Akkumulation“. Die gewaltvolle Kontrolle über vorwiegend weibliche Körper unterer Schichten war im Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus ein Mittel, um die Rationalisierung von Arbeitsprozessen voranzutreiben.Federici geht der Frage nach, was diese Frauen so gefährlich machen konnte, dass sie derart brutal gefoltert und genozidartig ermordet werden mussten. Sie nimmt an, dass es weniger die Furcht vor den magischen Praxen war, für die sie angeklagt wurden, sondern die Furcht eher ihren Lebensweisen galt, die von christlich-protestantischen und die damit zusammenhängenden ökonomischen Normierungen abwichen. Deshalb ist Magie – „nicht im übernatürlichen Sinn, sondern als eine Erfahrungs- und Experimentierkunst“ (Stengers) – für uns ein interessantes Feld: Wir nehmen sie als Anspielung auf das von der Aufklärung Verdrängte. Gleichzeitig ist nicht zu übersehen, dass Spiritualität, Magie oder alternative Heilkunde(pop-)kulturelle Phänomene sind, welche ihre eigene Verwertbarkeit mit hervorbringen. In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns.Programm:DO 05 05 SUBNATURAL VOICES»When magic is reclaimed as an art of participation«ab 19h Raum°StationSA 07 05 QUEER SPIRITS17h ScreeningMO 09 05 SUB ROSA SWAY19h Witches-DinnerDI 10 05 NOCTURNE14h Screening, Toni Kino 3 G02DI 10 05 SUB COMMUNE16h Diskussion, Toni 7 A04MI 11 05 LIMINAL WORDS19h Release and Reading »Subnatural Voices«DO 12 05 RITE SONGS20h Screening Filmen aus der Cinenova collectionFR 13 05 SUB NATURAL SWING20h Hochzeitsfest
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SOLANGE ES SOMMER WAR (Showroom Z+ N° 5_ Der Schmerz des Anderen)-HD
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Showroom Z+ N° 5: Der Schmerz des Anderen
Donnerstag, 7. April und Freitag, 8. April 2016
Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal
Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
SOLANGE ES SOMMER WAR
Freitag, 8. April 2016 um 15.15 Uhr
Raum 5.K06, Toni-Areal
von Jimena Cugat Perez, Sarah Deissler, Stefanie Erni, Yvonne Glur-Troxler, Rhea Paschen, Lukas Rechsteiner, Aron Salzmann, Astrid Schumacher, Rosanna Zünd
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PSYCHOSIS__unplugged (Showroom Z+ N° 5_ Der Schmerz des Anderen)-HD
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Showroom Z+ N° 5: Der Schmerz des Anderen
Donnerstag, 7. April und Freitag, 8. April 2016
Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal
Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
PSYCHOSIS
Donnerstag, 7. April 2016 um 18.15 Uhr
Raum 5.K08, Toni-Areal
von Edith Sophia Godau, Madlen Hallauer, Florian Kolb, Pablo Lienhard, Lukas Meyes, Dorothea Mildenberger, Philipp Saner, Cornelia Zierhofer
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FOREVER ROYALTIES (Showroom Z+ N° 5_ Der Schmerz des Anderen)-HD
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Showroom Z+ N° 5: Der Schmerz des Anderen
Donnerstag, 7. April und Freitag, 8. April 2016
Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal
Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
FOREVER ROYALTIES
Donnerstag, 7. April und Freitag, 8. April 2016
Kaskadenhalle, Toni-Areal
von Anna Rubi, Eirini Sourgiadaki
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DA CAPO _ AL FINE (Showroom Z+ N° 5_ Der Schmerz des Anderen)-HD
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Showroom Z+ N° 5: Der Schmerz des Anderen
Donnerstag, 7. April und Freitag, 8. April 2016
Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal
Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
DA CAPO / AL FINE
Donnerstag, 7. April 2016 um 20:30 Uhr
Raum 5.K06, Toni-Areal
von Philipp Boos, Sofia Borsani, Laura Knüsel, Yukio Elien Lanz, Lilli Lorenz, Marco Sykora, David Werner
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Eine Tanzperformance von Esther Maria Häusler, aufgeführt am 2. Oktober 2015 im Kleinen Wasserspeicher, Berlin.Die Aufführung entstand im Rahmen des Artist-in-Residence-Programms von Z+ (Zürcher Hochschule der Künste) in Kooperation mit dem Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin (ZfL).zfl-berlin.orgzhdk.ch/zplus
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Knackeboul_ Besprechung der Ausstellung «Do It Yourself Design» Museum für Gestaltung – Schaudepot-SD
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Knackeboul_ Besprechung der Langen Nacht der Interpretationen zeitgenössischer Musik ZHdK-SD
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