For a long time, the women in art existed only as a model or as a muse. She existed only as a painting or as a sculpture. She was only a body, a shell and the inspiration for the man to help his creative drive. At the same time, the gender relations were so engraved, that the woman as an artist did not exist.
This reduction to the body, was what I played with in the process of my project. But not only the woman in the role of a muse accompanied me as an inspiration. Also the detachment from the sole existence as a contentless body and the way to the self-realisation as an artist was part of my movement research.
Die Arbeit reflektiert die eigene künstlerische Praxis in Tongestaltung nach verschiedenen Aspekten von ökologischem Denken. Mit Hilfe von Ideen der Biomimicry, Ansätzen des regenerative Designs und Expert*innenwissen zur Flechtensymbiose formt sie eine eigenständige Herangehensweise an elektroakustische Klangkunst. Inmitten der Solarpunkbewegung und Strömungen aus der Kunst, wie Eco Art und Ecological Sound Art, findet sie ihren kulturellen Kontext. Die praktische Arbeit vertieft das angeeignete Wissen anhand eines elektronischen Musikinstruments, welches nach dem Vorbild der Flechtensymbiose aufgebaut ist. Entsprechende Prozesse werden mit solarbetriebenen Raspberry Pi Computer, Arduino-Board und Sensoren imitiert. Fragen hinsichtlich elektroakustischem Sound Design und musikalischer Gestaltung können so, mit Einbezug der erarbeiteten Perspektiven, konkret evaluiert werden.
Die Rauminstallation Soil ist aus der Beschäftigung mit dem Rohstoff Ton und dessen Produktion in der Schweiz heraus entstanden. Als Keramik wird Ton gerade heute hochgeschätzt, in der Baubranche gelten Lehm und Ton hingegen nach wie vor als Abfallprodukt. Das Projekt Soil versucht, diese widersprüchlichen Zuschreibungen zu hinterfragen und sie in einer Symbiose zusammenzuführen.
Barfuss gelangt man durch einen Korridor in einen 9m2 grossen Raum. Der Boden und die Wände sind mit einer dünnen Schicht
Lehm verputzt, der aus diversen Schweizer Ortschaften zusammengetragen wurde. Dadurch, dass der Lehm konstant feucht gehalten wird, bleibt er formbar. Besucher*innen interagieren mit dieser Oberfläche und erfahren den Rohstoff Lehm tastend, riechend, hörend und sehend. Es entsteht dabei ein Dialog zwischen Raum, Material und Betrachter*in.
Die Installation versucht verschiedene Dichotomien – Innen und Aussen, Rohmaterial und fertiges Produkt, Wertlosigkeit und
Wertschätzung, „Dreck“ und Kunst – aufzubrechen und aus ihrer Symbiose etwas Neues zu schaffen. Durch diese vielschichtige Beschäftigung mit Lehm erhalten die Besucher*innen eine Plattform, einem scheinbar alltäglichen Material zu begegnen und
seine Hintergründe und Bedeutungen zu erfahren und womöglich zu hinterfragen.
In der ergänzenden Dokumentation können sich die Besucher*innen weiter informieren. Sie bietet Einblicke in die geologischen
Hintergründe zur Entstehung und Förderung von Ton und Lehm, enthält Informationen zu Ton als Bau- und Abfallmaterial und untersucht Ton als Industrieprodukt. Zudem zeigt sie den Prozess der Entwicklung der Rauminstallation Soil auf und bettet das Projekt kunsthistorisch ein.
Für das Abschlussprojekt entwickelten die Teilnehmer/innen zusätzlich zum Prototyp und allen damit verbundnen Aufgabenstellungen eine «Landing-Page», auf der am Produkt interessierte Benutzer/innen sich für einen Newsletter anmelden konnten. Diese Website musste mit geeigneten Tools (Webflow, Square Space etc.) gestaltet und im Web veröffentlicht werden.
Ebenfalls teil der Aufgabe war die Entwicklung eines Bildkonzepts für Social Media.
Die Sonne glimmt über dem heissen Asphalt. Im Zugwagon fällt die Klimaanlage aus, am Fluss konkurrenzieren sich Bluetooth-Boxen und in der Innenstadt lässt ein Demonstrationszug die Trams stillstehen. Ein Paar verkriecht sich in die Ventilatoren-gekühlte Zweisamkeit, eine Familie flüchtet in die Idylle der Natur und eine Gruppe von Polizeibeamten verschmachtet im Kastenwagen. Während das Eis schmilzt und sich die Gemüter erhitzen, sieht niemand, dass das Wasser schon bis zum Hals steht.
So der Wind nicht alles verweht ist eine Webseite über die Konstruktion einer Biografie und ein Drehbuchtext über die Geschichte einer Reise, während der die Zeit sich verzerrt, die Gesetze der Physik sich verändern und Erinnerungen andere Formen annehmen. Die Geschichte spielt in einer alten mondänen Schiff-Abfahrtshalle eines Hafens und auf einem in die Jahre gekommenen Kreuzfahrtschiff. Das Figurenensemble besteht aus sieben Personen LENA, SOPHIE, ROSINA, HANS, NURI, FIONA und ERICH, die sich zuerst an einem Abschied und schliesslich auf einer Schiffsreise wiederfinden.
Welche marktrelevanten Insights bieten Fashionstyles über zeitgenössiche «Men’s Cultures»?
Facebook bietet 71 verschiedene Geschlechtsidentitäten. Das alte Schema von Mann und Frau ist überholt. Bärtige Hipster kleiden sich in Pink, feministische Linksträger laufen auf Heels und überall sieht man Gender-Fuck-Ups im Kleidchen. BananaDrop.jpg«So Male» decodiert die Strömungen innerhalb des Wandels, schält heraus welche Men’s Cultures im Mainstream existieren und wie sie sich zeigen. Die Analyse von 2000 Fashionbildern, der Zeitgeist und kulturwissenschaftliche Literatur, legen die Grundhaltungen und Strategien drei zentraler Trends von Men’s Cultures offen. In einem erlebnisorientierten Workshopformat werden die Forschungsergebnisse vermittelt und auf Marketingfragen angewendet. In einem erlebnisorientierten Workshop erhalten Teilnehmende Orientierung im Chaos von Gendershift und Individualisierung und das Rüstzeug um zukunftsfähige Produkte und Kampagnen zu entwerfen. Eine Trendmap zeigt die Marktrelevanz und gibt konkrete Handlungsanweisung wie die Men’s Cultures adressiert werden können.
Ausgangslage
Der Anblick vom Obst- und Gemüseangebot in den Supermärkten ist bunt, mannigfaltig und oft auch sehr exotisch. Für den Verbraucher ist es oftmals schwierig abzuwägen, was am Schluss eine bessere Ökobilanz hat. Der heimische Apfel, der von Frühling bis Herbst in einem auf 0 bis 5 Grad runtergekühltem Lagerhaus am Bodensee gelagert wurde, oder der Importierte aus Neuseeland, erntefrisch und in einem 6er Karton mit Folie verpackt.
Lösung
Die SMART VEGGIE App steht für bewusst und alternativ denkende Konsumenten. Die App ist ein ungewöhnlicher Saisonkalender, der monatlich das aktuelle Angebot von Obst und Gemüse aufzeigt — dies sowohl aus heimischer als auch von Übersee-Produktionen. Zusätzlich gibt es einen integrierten Ökobilanzkalkulator, der die CO2 Emission für den anstehenden oder bereits vollführten Einkauf berechnen kann. In einem zusätzlichen Ratgeber für jede Sorte erhält der Konsument wertvolle Informationen, Facts & Figures, und Verbrauchertipps.
Auf spielerische Art bringt die App «Licht ins Grüne» und motiviert zum besseren Klimatarier zu werden.
Funktionalität
Der Kalender ist ein zu füllender Gemüsekorb — grosszügig und mit Magazin-Charakter. Er gibt Auskunft über vergangene, aktuelle, wie auch voraussichtliche Erntezeiten regionaler Gemüse- und Obstsorten in einer Liste, die im weiteren Schritt angedacht werden könnte. In der 2. Ebene über jeder einzelne Sorte wird mit weiteren Facts in Form von Häppchen-Infos informiert. Einfache dynamische Elemente bauen die Seite auf, erzeugen eine dramaturgische Spannung mittels Scrollen und brechen das lineare klassische Lesen.
Der Gemüsekorb lässt sich über Drag’n’Drop füllen. Ein Filter öffnet sich bei jeder Sorte, bevor sie im Korb landet. Gefiltert wird nach verschiedenen Kriterien wie Bio versus nicht Bio, Verpackungsart, Herkunftsland, hilft bei der genauen Berechnung anhand des Gewichts. Die Bestandsaufnahme ist so detailliert aufgegleist und nimmt keinen Durchschnittswert. Ein Tap auf den CO2 Calculator Button — und schon werden die gesamten CO2 Emissionen ermittelt.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
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Importiert am
23.06.2022
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 23
Slow Spicy Curatorial Practices
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Untertitel
Förderung Dossier Internationales, 2016
Datierung
2016
Beschreibung
“Slow Spicy Curatorial Practices” bestand aus einem Team aus Zürich und Hongkong, um Fragen, Dringlichkeiten und funktionierende kuratorische Praktiken zu formulieren, auszutauschen und mit anderen bestehenden oder zukünftigen Formaten und Räumen zu kooperieren. In Anlehnung an den etymologischen Sinn von “curate” (lat. curare - zu betreuen) versucht das Team, die Handlung von “taking care” auf die der Gastfreundschaft, des Teilens und der Fürsorge auszudehnen, um einen Raum der Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Das Team vergleicht den Akt des Kunstmachens mit der Herstellung von Nahrungsmitteln — beides erfordert die Kombination und Verarbeitung von Zutaten, Handwerk und Traditionen, um zu experimentieren und etwas Neues zu schaffen; beides Praktiken, auf denen eine bestehende Kultur aufbauen muss.
Um eine gemeinsame Kultur zu finden, sie zu pflegen und zu teilen und zu pflegen, werden wir große Themen in einfache Zutaten zerlegen und mit ihnen arbeiten, wie beim Sauerteig (Mehl und Wasser). In der Vergangenheit bedeutete das Teilen von Sauerteig buchstäblich “Teilen einer Kultur”, von Mensch zu Mensch, von Knoten zu Netzwerk, von individuellen zu kollaborativen Verbindungen. Mit der Metapher eines Sauerteigs wirft das Team ein neues Licht auf das Kuratieren — ein Licht, das Ideen kollektiv wachsen lässt, über Disziplinen und Distanzen hinweg. Die Zusammenarbeit selbst basiert auf gemeinsamen Interessen. Jetzt fragen wir uns, wie wir solche Interessen produzieren können und mit welchen Themen können wir arbeiten?
Basierend auf der Gärung von Sauerteig teilte und entdeckte die Gruppe gemeinsame kulturelle Praktiken und Werte, lud Teilnehmende, Links und Aktionen ein, um die Zukunft zu pflegen und zu kuratieren (in Kunstprojekten oder anderswo). Kuratieren wird dann zur Form, wenn wir Ausstellungsformen produzieren — wir müssen uns auf Formate wie Displays, Performances, Exkursionen einigen. Wir stehen ganz am Anfang dessen, was am Ende ein Stück sein könnte, eine Form der Zusammenarbeit und des Austausches von entstehenden Themen, über die wir vorher noch nicht gesprochen oder nachgedacht haben. Beim Kuratieren geht es darum, zu tun und zu reflektieren, was getan werden muss.
Praktikum, Blockwoche für den Vorkurs der Berufsschule für Gestaltung Medien Form Farbe
Vicenza, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, liegt zwischen Venedig und Mailand in der Poebene. Bekannt ist die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt für ihre Architektur im Stil der Renaissance, welche von Andrea Palladio geprägt ist. Piazza dei Signori, Teatro Olimpico, Monte Berico und Villa Rotonda sind bekannte Sehenswürdigkeiten – jeder Reiseführer weiss aufregende Geschichten über sie zu erzählen. Aber was versteckt Vicenza in seinen engen Winkeln abseits der grossen Plätze? Wo sind die Details, die aus einer Stadt eine interessante Stadt machen?
Die Website www.sketchvicenza.com spürt diesen Details nach. Vorkursstudierende aus Zürich erforschten durch einen künstlerischen Zugang die Typologie der Stadt. Ihre Wahrnehmungen, Entdeckungen, Interpretationen und Geschichten bilden die Basis für einen neuen Städteblog.
In Gruppen bewegten sich die Schülerinnen und Schüler durch die Stadtquartiere und skizzierten Gassen, Winkel und Plätze im Postkartenformat. Während fünf Tagen streifte ihr Blick durch Vicenza, sie nahmen die Stadt mit allen fünf Sinnen wahr, suchten das Auffällige und das Unspektakuläre, das Banale und das Aussergewöhnliche.
Das Interpretieren der Stadt durch die eigene Wahrnehmung stand im Zentrum der Aufgabe und wurde im Prozess ergänzt, karikiert, übertrieben, imitiert, umgeordnet und metamorphisiert. Lernziel war es, durch Schulung der Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit formalen und thematischen Aspekten einen Ort portraitieren zu können. Die Jugendlichen wurden durch gezielte vorgehens- und kontextbezogene Inputs für die Wahrnehmung der Typologie der Stadt sensibilisiert. Technische Anregungen und Aufgabenstellungen hielten das Gesamtkonzept der Website zusammen.