Manuela erlebt auf dem Geburtstag ihrer Freundin Vanessa eine unvergessliche Nacht, als sie sich von ihr zu einer Menage-a-trois überreden lässt. Vanessas Freund verliebt sich aber in Manuela, so folgt eine von Eifersucht getriebene Funkstille. Nach einem monatelangen Streit versöhnt sich Manuela mit Vanessa wieder, um ihr ungeborenes Kind großzuziehen. Manuela beschließt ihr beizustehen, verfängt sich aber in einem Netz von Intrigen, die sie vor ein neues Schicksal stellen.
Zürich in der nahen Zukunft: Der Grossteil der Bevölkerung besitzt ein Hirnimplantat von TEL, das Menschen telepathische Fähigkeiten verleiht. Die Telepathie hat das Sprechen abgelöst. Wer kein Implantat besitzt, wird als Slow bezeichnet und findet sich am Rande der Gesellschaft wieder. Wir folgen einem verhängnisvollen Tag im Leben von Jan, einem aufstrebenden Marketing Manager des TEL-Konzerns – Und seiner unwahrscheinlichen Freundschaft mit den letzten beiden Aussenseitern, die noch sprechen.
Eigentlich fehlt nur noch ein formaler Händedruck zwischen zwei Politikern um einen Vertrag zu besiegeln. Doch als beide Hitzköpfe versuchen innerhalb der Formalität eines Händedrucks die Oberhand zu gewinnen, nimmt ihre Kompromisslosigkeit ein Eigenleben an.
„Hylas und die Nymphen“ ist eine zeitgenössische Interpretation einer griechischen Sage aus der Mythologie. Die Nymphen aus dem Bild „Hylas und die Nymphen“ von J.W. Waterhouse werden in der Gegenwart zum Leben erweckt.
Im Seerosenteich des Stadtparks schwimmt die Leiche eines jungen Mannes. Drei tatverdächtige Frauen sind schnell gefunden und werden verhört: Die Nymphen unserer Generation. Sie sind vulgär, verlogen und unschuldig. Und sie geniessen es: Lolita goes Anarchy.
A contemporary interpretation of an old greek myth. The picture “Hylas and the nymphs”, painted by J.W. Waterhouse in 1896 has come to life:
The body of a young man floats in a lily pond. Three young female suspects are found and interrogated – the nymphs of our generation. They are vulgar, mendacious and innocent, and they love it – Lolita goes anarchy.
Alina töpfert in einem dunklen Raum. Mia erscheint und fordert sie zu einem Spiel auf. Ahnungslos spielt Alina mit. Plötzlich steht sie vor kargen Tischen. Schummriges Licht. Ein Glaskasten. Darin sitzt Paul an einem Schreibtisch. Angezogen von diesem Blick betritt Alina den Kasten. Sie wird von Scheinwerfern geblendet. Paul spielt jetzt im Glaskasten Tennis. Mia zeigt sich wieder. Das Spiel ist nicht fertig. Alina taucht tiefer in ihre Erinnerungen. Sie steht wieder im Grossraumbüro. Paul bedrängt sie. Alina schaut das erste Mal genau hin und muss sich mit ihrem Verdrängten konfrontieren.
The Ephemeral
Rindermarkt, Zürich 05.04.-18.04.2021
Das Stück „The Ephemeral“ ist eine Auseinandersetzung mit der klanglichen Darstellung
von Präsenz und der Wahrnehmung von Distanz. Durch skulpturale Situationen werden klangliche Entitäten erschaffen, welche Erinnerungen an reale Klangwelten evozieren.
Ein Versuch dem Immateriellen Körperlichkeit zu verleihen.
Während zwei Wochen wurde der Rindermarkt 23 durch ein 8 Kanal Lautsprecher-System mit eigenen akusmatischen Kompositionen in installativer Form von Alban Schelbert und Merlin Züllig bespielt.
Linda und ihre Mutter fahren spontan in ihr Ferienhaus. Als Linda ein Streitgespräch zwischen ihrer Mutter Gina und dem Vater mithört, schwindet ihre Freude trotz Urlaub. Doch auch ein versöhnendes Gespräch zwischen Gina und Linda kann den Unmut der beiden nicht lindern. Linda begegnet beim Schlendern einer Katze, welche sie direkt beansprucht und im Wald an einen Baum bindet. Doch auch der Katze vergeht nach einer Zeit die Lust am Abenteuer. Zurück beim Haus setzt sich Linda zu ihrer Mutter an den Veranda-Tisch. Obschon sie miteinander sprechen, scheint die emotionale Distanz unüberwindbar.
In recent years, Dolby Atmos has become a mainstream technology no longer exclusive to movie theaters. The endorsement by large corporations such as Apple, Amazon, Disney+, Netflix and Tidal has made the technology a widely available consumer format for film and music content. There are however differences between consumer and cinematic Dolby Atmos setups that have an impact on playback.
The production of an immersive concert video with the ensemble Nik Bärtsch’s Mobile is used as an example to show potential challenges when working with coherent multichannel signals in different setups. This thesis explores recording and mixing approaches to facilitate the accurate playback of object bed-based audio on various systems and suggests workflow adaptations to enhance compatibility when working in this format.
"Brachlandpassagen" ist eine fünfkanalige Video- und Audio-Installation mit fünf Leinwänden, fünf Projektoren und fünf Lautsprechern und die Abschlussarbeit meines Masterstudiums. Hierfür habe ich Filme sortiert, editiert und arrangiert, Texte geschrieben und Sound Design und Musik angefertigt. Grundlage der Arbeit sind mehrere Super-8-Analogfilme, die ich in einem privaten Nachlass gefunden und digitalisiert und in einen neuen ästhetischen und semantischen rauminstallativen Kontext gesetzt habe. Die Arbeit versucht sich am Heraufbeschwören von Vergangenem und Erinnertem durch Inszenierung und befragt dabei die Formen dieser Inszenierungen, das Thema des Reisens - in seiner Ambivalenz - und denkt nach über Angst, Zeit und Tod. Dabei flechten sich mein persönlicher Bezug zu den gefundenen Filmen und die eigene Lebensgeschichte in die installative filmische Arbeit mit ein. Die Filmebene besteht aus Video-Containern (Sinneinheiten mit Videomaterial, das sich parallel auf fünf Leinwände verteilt) und leeren Zwischenbändern, die mit Untertiteln um Texte ergänzt wurden. Die Texte sind persönlicher, autobiographischer Natur und haben unterschiedliche Quellen, sie sind teilweise Erinnerungen oder der Versuch von Erinnerung. Die lineare Zeit des gefundenen Materials wird durch Umschnitt und paralleles Sichtbarmachen auf verschiedenen Kanälen aufgebrochen. Wiederholungen und Neukombinationen von Bild, Text und Ton verändern die Blickwinkel und ermöglichen dauernd neue Bezüge, die Arbeit, einer Maschine gleich (realisiert über einen Max-Patch), hat kein Anfang oder Ende, sie setzt sich - teils durch Zufallsprozesse - laufend neu zusammen, die Form der Arbeit nährt sich der Struktur von Erinnerung (als unvollständig, perspektivabhängig, inszeniert) an.
Die schriftliche Masterthesis hat als ihren zentralen Gegenstand das oben erwähnte praktische Masterprojekt. Sie beschreibt die Genese der Arbeit und ihre technische Funktionsweise und macht, ausgehend von Überlegungen zu Gestaltungskriterien von Film, Musik und Klang innerhalb dieser Arbeit, Ausflüge zu anderen Super-8-Arbeiten und in Theorien des Films und des Sound Designs. Es werden Überlegungen angestellt zu Formen von Narration, den als Zuschauer:in eingenommenen Perspektiven, Fragen nach der Struktur von Erinnerung und Identifikation, nach der Wirkungsweise von Immersion im Film sowie nach der Wahrnehmung von Bild und Klang in ihrem Wechselspiel und, allgemeiner, nach der Abbildung von Klang. Es werden verschiedene Quellen aus der Film- und Medientheorie und Theorien zu Wahrnehmung, Immersion und Ästhetik, Texte zum Amateurfilm, Texte zum Sound Design für Film sowie Texte zu historischen Formen experimentellen Films herangezogen. Es wird deutlicher, welche besondere offene Form und raumbezogene Ästhetik die Installation hat, die als Generator von Bedeutungen und Ambiguitäten und als mediales Suchbild hinsichtlich der möglichen Erzählungen, die sich aus ihren medialen Bestandteilen ergeben, verstanden werden kann.
Die neu entdeckten sprechenden Riesensalamander werden von den Menschen schon seit Jahren als niedere Arbeitskräfte und Versuchstiere ausgebeutet. Auf einem von Natur gesäumten Tagungsgelände findet der Molchkongress statt, auf dem sich Kongressteilnehmer:innen zur Beratung über die Nutzbarmachung der Tiere zusammengefunden haben. Der Kurzfilm ist eine freie Adaption von Karel Čapeks „Der Krieg mit den Molchen“.
In dieser interaktiven Installation werden Lebenseinblicke von verschiedenen Personen gezeigt. Auf jeder Karte sind die Antworten auf die Fragen: Was ist deine Lieblingsfarbe? Was willst du lernen? Wovor hast du Angst? Was hat dir in den letzten Tagen Freude bereitet?
Die Karten sind nach Lebensalter geordnet. Während der Ausstellungsdauer haben die Besuchenden die Möglichkeit, selbst eine Karte auszufüllen und diese dazuzuhängen.
Diese Arbeit versteht sich als Mittel zur Förderung von Selbstreflexion, Verbindungen und neuen Perspektiven auf die Vielschichtigkeit menschlicher Existenz.
Aufbauend auf der Simulation einer Dating-Simulation (kurz: Dating Sim) gestaltete ich eine künstlerische Nachahmung eines Videospiels. Dabei habe ich verschiedene Taktiken und Methoden von Visual Novels und Dating Sims erforscht, sowie aktuelle Videospiel-Konventionen in einer installativen Videoarbeit untersucht. Ich habe zudem den Kontext von Games angeschaut, angefangen von einer Gaming Page auf der Plattform Steam, auf der das Spiel digital gekauft werden kann, zur Streamer*in, die das Spiel auf Twitch spielt, bis hin zur Gaming Messe, auf der Spiele vorgestellt werden.