Immer wieder im Leben fühlen wir uns Menschen ausgebrannt, manchmal so stark, dass wir beinahe oder ganz in ein schweres psychisches Leiden versinken. Wie gehen wir als Familie und Freund*innen damit um? Gerade bei einer Depression ziehen sich viele Menschen zurück. Das schafft Raum für Missverständnisse und Konflikte. Dieses Kartenset leistet einen spielerischen Beitrag, um dem entgegenzuwirken. Das abgebrannte Streichholz FIEU ist ein genderneutrales Geschöpf, welches auf zwanzig Karten in unterschiedlichen Situationen abgebildet ist. Die Darstellungen sollen eine möglichst grosse Plattform bieten, um sich damit identifizieren und die eigene Gefühlslage besser ausdrücken zu können. Das gilt für die Person im Tief, wie auch für das nahestehende Umfeld.
Die Rückseite der Karten enthält Anregungen, wie als Mitbetroffene*r in unterschiedlichen Situationen reagiert und geholfen werden kann.
BIOGRAFIE
Nina Balmer bewegt sich als Theaterschaffende, als Performerin, Theaterpädagogin und Rapperin. In ihren Arbeiten setzt sie sich auf provokant poetische Weise mit Sprache und deren Möglichkeiten auseinander, so hat sie mit dem Hörspiel „Stöhn dich zu sehen“ die Chorgasse des Theater Neumarkt in Zürich bespielt, in der Inszenierung „Rausch“ unter der Leitung und Initiative der Komponistin Aleksandra Sucur Körper und Stimme in Form von Schauspiel, Rap, und Gesang beigetragen. Sie ist Teil des Formats „FLINTAQ Cypher, welche Plattform für Newcomer:inne, welche sich im Rap ausprobieren möchten moderiert und organisiert.
2019 war sie für ein Austausch an der Theaterschule Ecolè Gambidi Ouagadougou in Burkina Faso. Die Produktion SOUHUNG von Vanderbolten.Production begleitete sie Theaterpädagogisch und in ihrer Abschlussinszenierung zur Theaterpädagogin an der ZhdK „Fleisch, oder wie wir uns zart halten können“ setzte sie sich mit jungen Menschen mit dem Thema Pornografie auseinander.
DIPLOMPROJEKT
Wie wollen wir’s treiben und wenn ja, wie weit? Was berührt uns und wie wollen wir berühren, uns berühren lassen? Wie können wir in unsere Abgründe liegen und uns da geborgen fühlen? Baby i am PORN this Way! Eine theaterpädagogische Stückentwicklung zum Thema Pornografie.
Eine provokante Zärtlichkeit wagen, ein Annäherungsversuch.
Wir laufen aus, um uns mit den Themen Sexualität, Poronografie und Intimitäten zu beschäftigen.
Wir reiben uns an einander und an der Welt in der wir sozialisiert wurden um uns miteinander mit Raum und Körper zu vertiefen.
Ein offener Raum für Kunst und Theater im kleinen Rahmen mit grossen Fragen.
Die für diese Leinwand verwendete Farbe besteht neben dem Bindemittel aus Kohlenpigmenten, die aus Ritualfeuer gewonnen wurden. Das Ritual dreht sich um das Loslassen von veralteten Verhaltensmustern und Gewohnheiten, die man nicht mehr braucht, weil sie einem nicht mehr nützlich sind und dienen. Sie werden symbolisch ins Feuer geworfen — als Objekte, als Text, als Wurf-Geste. Die daraus entstandenen «Feuerreste» habe ich mitgenommen und aufgewertet, indem ich sie weiter verarbeitet habe. Um etwas Neues zu schaffen, ähnlich wie ein Phönix, der aus der Asche seines Vorgängers neues Leben erhält.
Indem wir unsere Gewohnheiten und Muster verstehen und deren Existenz akzeptieren, sind wir in der Lage, sie zu ersetzen. Wir schaffen Raum für Neues. Das transformative Potenzial des Feuers entspricht einem persönlichen Veränderungsprozess. Das Feuer wird zum Medium des Loslassens.
The exhibition FORECAST (your morning is as good as your mattress), by the Belgian artist Jelena Vanoverbeek challenges the methods of commercial rhetoric by appropriating and re-contextualising its semiotic material.
The ambiguity of this language — with its pretence to communicate directly while simultaneously relying on a network of preconceptions, gender ideals and sexual desires — is fragmented by Jelena Vanoverbeek’s use of montage and juxtaposition.
How do these models shape public ambitions and future imaginations?
Das François Lana Trio „Objectif Lune“ ist ein Trio, das alle musikalischen Ideen miteinander vermischt (a priori), die die Vorstellungskraft seiner Musiker anregen könnten, und zwar in einem entschieden dem Jazz gewidmeten Rahmen und inspiriert von Musikern wie Paul Bley, Herbie Nichols oder Andrew Hill. Die drei Weggefährten verbindet eine wachsende Begeisterung für das Wandern und die Erforschung des Räumlichen. Gemeinsam entwickeln sie mittels verrückten Improvisationen und hübschen Melodien eine einzigartige und ergreifende Jazzmusik.
Masterprojekt Jazz ZHdK von Francois Lana (p)
Pensionär Roli hilft dem syrischen Flüchtling Fareed, seine Frau in der Schweiz zu beerdigen. Dabei stossen sie auf unüberwindbare, bürokratische Hindernisse. Doch Roli hat einen Plan.
Kabellose Kopfhörer sind durch die Batteriefizierung zu ressourcenintensiven, schwer reparierbaren und kurzlebigen Wegwerfprodukten geworden. Zudem lassen sie sich kaum an unterschiedliche Nutzerbedürfnisse anpassen. Das Konzept von FairPods löst beide Probleme. Der modulare Aufbau garantiert sicheren Halt und optimalen Tragekomfort für jedes Ohr und ermöglicht Erweiterungen für unterschiedliche Tätigkeiten. Sämtliche Komponenten können einfach aktualisiert oder ersetzt werden. FairPods sind komfortabler, individueller nutzbar und dank ihrer langen Lebensdauer nachhaltiger als herkömmliche Kopfhörer.
Familia ist ein Austauschprojekt zwischen Zürich und Daressalam/Tansania, in welchem es um das Zusammenkommen von Menschen aus Tansania mit Menschen aus der Schweiz geht. Es soll eine Begegnung der beiden unterschiedlichen Kulturen stattfinden indem man sich im Tanz, in der Musik, in der Geschichte und in gemeinsamen Unternehmungen kennenlernt.
Welche Vorstellungen und Bilder assoziieren wir, wenn wir von Familie sprechen? Wen meinen wir? Fotografien, wie sie in Familienalben festgehalten werden, prägen unser Verständnis von Erinnerungen und vermitteln Bilder unterschiedlicher Lebensformen. Häufig handelt es sich dabei um ähnliche Szenarien mit wiederkehrenden Motiven, die selten hinterfragt werden.
Das Projekt <i>Familien Fragmente</i> hinterfragt unseren Blick auf die Familie und versucht eine neue, zeitgenössische Bildwelt authentischer Momente des Zusammenlebens zu schaffen. Personen, die in unterschiedlichsten Konstellationen leben, wurden eingeladen, ihren Alltag während zwei Wochen mit einer Einwegkamera zu fotografieren und die festgehaltenen Momente zu kommentieren. Die entstandenen Fotografien und Kommentare wurden in einer Publikation gesammelt, um vielfältige Perspektiven des Familienkonzepts zur Diskussion zu stellen.
Einfühlsam, aber mit schonungsloser Genauigkeit rekonstruiert "Familienbruchstück" die Erinnerungen einer Scheidungsfamilie. Auf der Suche nach den Gründen für die Trennung entwickelt sich eine intime Familiengeschichte, die in die Tiefen eines Beziehungsgeflechts eintaucht und sich dabei ganz auf die feinen, berührenden Monologe der Beteiligten verlässt. Ihre Erinnerungen werden durch Schauspieler lebendig. Sie erzählen die Geschichte der Trennung, als wär’s ihre eigene: ein Film im Film. Es entsteht die Chronik eines Familiendramas, die von den realen Protagonisten ergänzt und kommentiert wird - eine Reflexion über die Mechanismen und Dynamiken, die das Familienleben im Laufe der Jahre prägen und steuern.