“Design Lab Brazil - Learning from the Informal” schlug eine interdisziplinäre und interkulturelle Exkursion nach Brasilien im Jahr 2015 vor. Ziel war, alternative kreative Praktiken in einem urbanen (in)formalen Umfeld zu erforschen. Die Städte São Paulo und Rio de Janeiro wurden als Laboratorien ausgewählt, um diese Art von Design zu erforschen und Fragen nach ihrer Herkunft zu stellen: Was zeichnet sie aus, was ist ihr sozialer und ästhetischer Wert? Und wie kann dieser Ansatz zur heutigen Designpraxis und zum gegenwärtigen Denken beitragen?
Methoden:
Basierend auf Lucius Burckhardts Konzept vom Spazieren und unsichtbarer Gestaltung bestand der Ansatz der Exkursion darin, die Wahrnehmung der städtischen Umwelt zu hinterfragen, indem man in eine intensive Expedition durch unspektakuläre Orte im Zentrum und in den Randgebieten von São Paulo und Rio de Janeiro eintauchte. In einem kontinuierlichen Austausch verschiedener Denk- und Handlungsweisen innerhalb einer Gruppe von StudentInnen, Einheimischen und Experten (ArchitektInnen, DesignerInnen und FotografInnen) konnten wir unser Verständnis der informellen Kultur und Praxis erweitern und vertiefen.
Schlussfolgerung:
Im Jahr 2014 basierten 40 % der brasilianischen Wirtschaft auf informeller Arbeit. Im Bewusstsein der sozialen und wirtschaftlichen Probleme der Informalität verfolgte das Projekt die Idee, dass informelle Praktiken und Strategien ein Potenzial für einfache Innovationen und Bottom-up-Transformationen bergen. Abseits des unternehmerischen und standardisierten Kontextes können sie als treibende Kraft für soziales Empowerment, ökonomische Autonomie und kulturelle Vielfalt fungieren. Wie der Soziologe Manuel Castells feststellt, ist die Informalität kein Produkt, sondern ein Prozess, der sich ständig in einer Beziehung mit dem formalen System befindet, die sich ständig verändert und neu definiert, zum großen Teil in essentieller und abhängiger Weise. In diesem Sinne definierte “Design Lab Brazil - Learning from the Informal” den Begriff des informellen Designs, der sich auf informelle Ökonomie und informelle Architektur bezieht, als eine Designpraxis, die nicht nur ein kreativer Prozess ist, der aus existentiellen Bedürfnissen, prekären Bedingungen oder begrenzten ökonomischen Ressourcen entstanden ist, sondern auch materielles und technisches Wissen, echte Leistungen und große Vielfalt ausdrückt. Eine alternative Designpraxis, von der Designer lernen können.
Die Exkursion ist Teil eines laufenden Forschungsprojektes.
BORDERLAND
Die Grenze als Ort des ‚Eingedenken’ an der Schnittstelle von Theorie und künstlerischer Praxis
Ausgangslage der Auseinandersetzung ist ein persönliches Video, das an der Grenze zum Sinai (zw. Israel und Ägypten) gedreht wurde und die Frage nach einem Warum – die eine kritische Selbstbefragung mit impliziert – um den merkwürdigen Gestus an diese Grenze gefahren zu sein um sie zu erfahren, abzufahren und zu filmen, auf der Suche nach etwas noch unbestimmt Bestimmtem, besser zu verstehen. Dabei rückte eine Geschichte aus der eigenen Familie in den Fokus, die vom Tod des Grossvaters an dieser Grenze erzählt.
Die Befragung der Vergangenheit, deren Weiterwirken und Kontingenzen für eine alternative Gegenwart ist das, was in dieser Thesis an einer Schnittstelle von Theorie und künstlerischer Praxis unternommen wird. Dabei sind die zentralen Fragestellungen, welchen Beitrag Gegenwartskunst zu einem poststrukturalistischen Geschichtsverständnis leisten kann und worin ihr spezifisches Vermögen dazu liegt, im Sinne eines transdiziplinären Ansatzes zu lesen. Darin formuliert sich ein persönliches Anliegen, wonach eine gegenseitige Durchdringung von künstlerischer Praxis und theoretisch-kulturanalytischer Auseinandersetzung möglich wird. Über einen konzeptuellen Begriff von Walter Benjamin – dem ‚Eingedenken’ – den er in seinen Geschichtsthesen für die Geschichtsphilosophie säkularisiert, wird in dieser Arbeit der Versuch unternommen, ihn als Travelling Concept (Mieke Bal) für die Gegenwartskunst zu formulieren/aktualisieren und gleichzeitig die Wanderschaft (Kontextverschiebung) des Konzepts über einen Begriff des Bildes zu reflektieren.
Die als Teil dieser Arbeit entstandene multimediale Installation besteht aus fünf autonomen Werkteilen, die zueinander in Bezug stehen und auf unterschiedliche Weise die ‚Grenze’ als Ort von Geschichte(n) thematisieren – als physisch erfahrbaren Ort, als ‚Schauplatz’ der inszenierten Worte, als Nicht-Ort eines beredeten Schweigens. In diesem Zusammenhang stellt die Arbeit Fragen nach der (Un-)Möglichkeit von Autorschaft, nach der Bedingung der Bilder für das Historische und der Bedeutung des Historischen der Bilder für die Gegenwart. Die Auseinandersetzung vollzieht sich dabei entlang eines mikroskopischen und subjektiven Zugangs zu Vergangenheit, wobei das Archiv zum Handlungsfeld wird und das Gefundene notwendig Fragment bleibt.
Sich selbst in einem Archiv wiederzufinden um die eigene Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Welt ist erzählt in Perspektiven, es gibt keine beschissenen Fotos, es gibt nur beschissene Perspektiven. Und dann stehst du da, erschöpft, vom Kontrast vergewaltigt, Bildopfer, am Ende der Vorstellung, weißt auch nicht, schlechte Erinnerung, die dich heimgesucht, dich niedergerannt hat.
Draußen ein Vier-Sterne-Hotel mit feiernden JournalistInnen und hinten raus tobt der Völkermord. Nur Kriegsfotografin Caro scheint diese sich absurd zuspitzende Situation ernst zu nehmen. Dahinter schläft Zürich.
Drinnen eine Bühne bespielt durch eine selbsternannte Performerin, die der Gesellschaft den wortwörtlichen Spiegel vorhält. Doch irgendetwas stimmt hier nicht in dieser Selbstreflexion.
Davor schläfst du.
Zwei Figuren in zwei völlig unterschiedlichen Welten und die gleichen Fragen: Wie hängt unser Blick auf Bilder mit deren Produktion zusammen? Was für eine Rolle nehmen wir in unserem System ein und wie tragen wir dazu bei es aufrecht zu erhalten? Und was ist eigentlich ein Weltbild?
230 Kinder aus 40 Nationen und ihre Lehrpersonen der Schule Altweg aus Zürich sangen 12 Lieder in 10 Sprachen. Begleitet wurden sie dabei von jungen Musikerinnen und Musikern in verschiedenen Formationen. Projizierte Bilder, Filme und Texte sowie Choregrafien der Kinder setzten die Lieder in Szene.
NI KANTAS! (esperanto für "wir singen") brachte die Verschiedenartigkeit von Menschen, Sprachen, Musik, Farben, Klängen und Bilder zum Ausdruck. Bachelorstudierende Musik und Bewegung haben in wöchentlichen Proben die Lieder und Choreografien mit allen Beteiligten einstudiert.
«Gestern abgebaut und morgen stempeln, aber heut’ sich amüsieren, vielleicht sogar noch mit lachendem Gesicht!»
Die Weltwirtschaftskrise ist auf dem Höhepunkt. Die Gesellschaft teilt sich in Gewinner und Verlierer. Nationalismus und Gewalt liegen in der Luft. Das Paar Kasimir und Karoline versucht sich zu amüsieren, was komplett schief läuft.
Das Praxisprojekt für die Ausstellung „Action!“ im Kunsthaus Zürich fand über die Dauer der Ausstellung (23.6.-30.7.2017) an vier Donnerstagen statt. Das Projekt wurde von Nadja Aebi, Seline Flüscher und Marion Malin, Studentinnen der Vertiefung Curatorial Studies, konzipiert und realisiert, Mentorin war Hannah Horst. Das partizipative Format bot eine vielfältige Auswahl von Anregungen an, wie Besucher_innen die Ausstellung aktiv und performativ erleben können. Gesprächsrunden und Workshops, die an den jeweiligen Abenden stattfanden, luden ein, über Performance- und Aktionskunst zu diskutieren und subjektive Erfahrungen einfliessen zu lassen.
Take A Map and Get Lost entstand im Rahmen des MA Art Education Curatorial Studies an der Zürcher Hochschule der Künste. Lernziel des Moduls ist das Austesten und Erweitern von bestehenden Vermittlungsformate. Das Konzept greift die Thematik der Ausstellung auf, denkt sie weiter und verhandelt sie. Das Projekt bietet eine vielfältige Auswahl von Anregungen an, wie sie als BesucherIn die Ausstellung aktiv und anders als gewöhnlich erleben können. An den Anlässen am Abend haben die BesucherInnen die Gelegenheit über Performance- und Aktionskunst zu diskutieren und ihre Erfahrung einfliessen zu lassen. In einer Vermittlungsbox werden die Anregungen bereitgestellt.
Do., 29. Juni 2017
Publikum als Thermostat. Eine geführte Gesprächsrunde mit Stefan Wagner
Was hat Googles Kauf eines Thermostat-Herstellers 2014 mit einer Führung im Kunsthaus gemein? Auf den ersten Blick nichts und doch sehr vieles. Wir leben im Zeitalter des Feedbacks: Konstantes aufzeichnen und wiedergeben, interpretieren und neu formulieren. Eines dieser Symptome der Feedbackkultur ist der Fragebogen. Beständig wird man aufgefordert seine Meinung beizutragen, über Produkte Urteile abzugeben, unsere Innerstes auszuschütten. Der Kunde erscheint als König in der gegenwärtigen Konsumkultur, zu der auch die Kulturinstitution zählen und doch stellen sich immer mehr Fragen zu dieser Kultur. Lässt sich dieses immer wiederkehrende Echo durchbrechen oder nicht? Wollen wir überhaupt aus der Feedbackschlaufe heraus? Was bedeutet es in dieser Thermostatgesellschaft Kunst zu betrachten und warum müssen wir ständig mitmachen?
Do., 6. Juli 2017
Der Reflexive Kreis mit Søren Berner
Der Künstler Søren Berner versucht gemeinsam mit dem Publikum eine Metaebene von der Feedbackkultur zu erreichen. Sozusagen Feedback feedzubacken. Oder: mögliche Fragen zu (noch) nicht erlebten Erlebnissen zu formulieren und mit möglichen Antworten zu beantworten. Das ist verwirrend? Die Veranstaltung versteht sich einerseits als Aufbereitung oder Pendant zu der von Stefan Wagner geführten Gesprächsrunde "Das Publikum als Thermostat" vom 29. Juni und verfolgt die Aufarbeitung der Feedbacks ebenjener Sitzung, anderseits als ein Versuch „Yard“ von Allan Kaprow – reinvented von San Keller als Analysemodell zu verwenden.
„rot oder tot“ ist ein immersives Schauspiel zu politischer Partizipation und der (Re-) Konstruktion von Geschichtsverlauf und Erinnerung. Carolin Millner entwickelt zusammen mit ihrer Künstlergruppe Eleganz aus Reflex ein fünfteiliges Serienformat, welches die Zuschauer*innen dazu einlädt, Wendepunkte von DDR Geschichte neu zu entscheiden und zu diskutieren.
Diese beiden Vermittlungsprojekte sind innerhalb der diesjährigen Kunstbiennale Manifesta 11 entstanden. Fünf Master-Studentinnen des Studiengangs Art Education/Curatorial Studies (ZHdK) haben in Kooperation mit der Kunstbiennale Manifesta 11 zwei Formate entwickelt, die das Thema «What People Do for Money. Some Joint Ventures» erweitern und gleichzeitig kritisch hinterfragen.
Eine Juristin, zwei Lehrlinge der SBB, eine Beraterin und ein Interaction-Designer unterhalten sich Ende Juni auf der Josefwiese in Zürich über unbezahlte Pausenzeiten, prekäre Arbeitsbedingungen im Kulturbereich und vielfältige Bildungswege. Auch wenn sie im gleichen Stadtteil arbeiten, treffen sie während dieser gemeinsamen «Mittagspause» das erste Mal aufeinander. Ein langer Tisch mit Getränken und frischem Obst bietet an zwei Tagen auf der Josefwiese die Gelegenheit, mit fremden Menschen in Kontakt zu treten und sich während des Mittagessens nicht nur mit den eigenen Arbeitskollegen zu unterhalten.
Um Kontakt geht es auch bei der Stadtführung «Spielraum Zürich»: Hierbei erfahren die Teilnehmenden neue Perspektiven und Berührungspunkte mit dem Zürcher Stadtraum. Unter einer Autobahnbrücke sitzen mehrere Menschen und lauschen still den Geräuschen der vorbeifahrenden Autos. Kurz zuvor haben sie sich unter einen Brunnen gesetzt und den urbanen Raum aus einer anderen Perspektive erfahren. Während des gemeinsamen Spaziergangs werden die Teilnehmenden aufgefordert, ihr Wissen und ihre Erfahrung mit den Anderen zu teilen und mit ganzem Körpereinsatz die Stadt Zürich neu kennen zu lernen.
Als wichtige europäische Kunstausstellung, neben der Documenta in Kassel und der Biennale in Venedig, lässt sich die Manifesta seit 1996 alle zwei Jahre an einem anderen Ort nieder; zuletzt 2014 in St. Petersburg. Passend zu einer Stadt, die wirtschaftlich floriert und Platz drei der teuersten Städte der Welt belegt, macht der Themenschwerpunkt «What People Do for Money. Some Joint Ventures» auf die vielfältigen Arbeitsfelder und Berufstätigen der Stadt Zürich aufmerksam. Der Künstler und Kurator der 11. Manifesta, Christian Jankowski, bringt mit seinem kuratorischen Konzept 30 Künstler_innen aus der ganzen Welt mit Berufstätigen aus Zürich zusammen. Die bei der Zusammenarbeit entstandenen Kunstwerke werden in Kunst-Institutionen wie dem Löwenbräukunst-Areal, dem Helmhaus oder dem Cabaret Voltaire gezeigt. Ergänzend zu den neu entstandenen Kunstwerken finden sich in der «Historical Exhibition» Kunstwerke aus vergangenen Jahrzehnten, die sich ebenfalls mit dem ThemaArbeit auseinandersetzen. Auf dem «Pavillon of Reflections», einer schwimmenden Plattform auf dem Zürichsee, werden die Kooperationen zwischen Künstler_innen und Berufstätigen durch kurze Dokumentarfilme sichtbar gemacht. Weitere Ausstellungsorte sind die sogenannten Satelliten: Orte, die mit den unterschiedlichen Berufsfeldern zusammenhängen, wie zum Beispiel ein Schulhaus, eine Zahnarztpraxis oder ein Hundesalon.
Die beiden Vermittlungsprojekte «Mittagspause» und «Spielraum Zürich» bewegen sich auf unterschiedliche Art und Weise in diesem Themenfeld. Während bei dem gemeinsamen Mittagstisch das Phänomen der Pause als wichtiger Bestandteil der arbeitenden Gesellschaft untersucht wird, findet die spielerische Stadtführung neue Zugänge und Perspektiven auf den urbanen Raum und bietet eine Unterbrechung zu den Ausstellungsbesuchen während der Manifesta an. Beide Projekte haben die Eigenschaft in Form von einer Pause – sei es von der eigenen Arbeit oder dem Besuch der Kunstbiennale – Teilnehmenden Zeit zum Nachdenken zu ermöglichen.
«Montes de Nosotros» entfaltet sich in ehemaligen FARC-dominierten Gebieten im ländlichen Kolumbien. Der 52 Jahre währende militärische Konflikt zwischen Regierung, FARC und paramilitärischen Gruppen, der mit den Friedensverträgen 2016 beendet wurde, hat über eine Million zivile Opfer gefordert. Die kulturelle Entwurzelung der Bevölkerung als Folge des Krieges hat zu einem Verlust an traditionellem Wissen in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Handel geführt. Im Hinblick auf das «Social Design» zielt das Projekt darauf ab, gemeinsam mit den Menschen in der Region Montes de Maria Empowerment-Strategien zu entwickeln. Die zentrale Frage ist, wie Erinnerungen und Wissen gesammelt, neu generiert, produktiv gemacht und gelehrt werden können in einer Region, die sich vom Krieg erholt.
Ziel des Projekts «Frugal Design – potential of the thrifty» ist es, die Erscheinungsformen von Frugal Design-Ansätzen in unserer Gesellschaft aufzuspüren und mögliche Wege aufzuzeigen, wie Sparsamkeit als wertvoller und herausfordernder Anreiz für soziale Transformationen weiter betont werden kann.
Sparsame Design-Ansätze sind von Menschen initiiert worden, die mit Einschränkungen leben, sei es in Bezug auf Geld, Raum, Mobilität oder weiteren Ebenen. Ob ausgebildete*r Designer*in oder nicht, Gestalter*innen folgen gerne der Frage: Wie kann man das Beste aus den verfügbaren Ressourcen herausholen?
Im ersten Teil dieses Projekts (2016/2017) hat der Schwerpunkt darauf gelegen, von Jugaad (dem indischen Verständnis von genügsamem Design) zu lernen und die Erkenntnisse anzuwenden, um einer Gruppe von Menschen zu helfen, die in den Slums von Bangalore leben. In einem Workshop in Zusammenarbeit mit der SELCO Foundation haben die Studierenden der ZHdK und des Srishti Institute of Art, Design and Technology gemeinsam an der Entwicklung von Lösungen für Sparsames Design gearbeitet, um die Probleme der Menschen im Slumgebiet zu lösen.
Im zweiten Teil (2017/2018) hat eine Recherche im Kontext von Schweizer Gefängnissen stattgefunden, wo ein völlig anderer Rahmen gegeben ist. Durch die Untersuchung von Objekten, welche von Gefangenen hergestellt worden sind, ist das Potenzial der Genügsamkeit zur Ermöglichung der sozialen Integration einer spezifischen Zielgruppe evaluiert worden. Dieses Projekt ist in Zusammenarbeit mit den Departementen Design und Kulturanalyse und Vermittlung der ZHdK sowie mit dem Departement Soziale Arbeit der ZHAW realisiert worden. Die Ergebnisse sind in einer Ausstellung publiziert worden, begleitet von einer öffentlichen Fachtagung.